Sense and Sensibility #2 Vom Leiden profitieren?

Wie und wann profitiere ich als Autorin vom Leiden anderer? Wie kann ich der Position von Opfern in meinen Publikationen einen Raum geben? Wie verträgt sich das mit der kühlen soziologischen Beobachtung?

(#Kontext) Diese Fragen treiben mich um, weil ich mich im Rahmen eines Buchprojekts mit den NSU-Morden beschäftige. Beim letzten Soziologiekongress hatten Stephan Lessenich, Paula-Irene Villa, Imke Schmincke und ich zur medialen Darstellung der Opfer des NSU eine Ad-hoc-Gruppe veranstaltet, bei der wir uns gemeinsam mit Ulrich Bielefeld und Michaela Köttig gefragt haben, wie es sein kann, dass ermordete Menschen in der doch angeblich so „politisch korrekten“ Medienlandschaft über Monate konsequent als „Döner“ bezeichnet werden. Das war im Oktober 2012. Im Anschluss an die Debatte entstand die Idee für ein Sammelband, der nun bald in Druck gehen soll.

(#Ein Buch und viele Fragen) Im Oktober 2012, als meine Kollegin Imke Schmincke und ich beschlossen, das Thema in einem Sammelband zu bearbeiten, dachte ich vor allem daran, dass es wichtig sei, so ein Thema auch soziologisch anzufassen. Dabei war mir nicht klar, wie emotional anstrengend das sein würde und ich habe den größten Respekt vor denjenigen Kollegen und Kolleginnen, die sich über Jahrzehnte der Untersuchung von Gewalt, Genozid oder Rassismus widmen, weil ich jetzt erst verstehe, wie es ist, wenn das zum „täglich Brot“ wird.

Abseits der Anstrengung und dem Hin- und Hergerissensein zwischen notwendiger Distanzierung und der Notwendigkeit zur Empathie, zum Mitleiden, kamen zwei weitere Fragen auf: 1. Wie profitiere ich nicht vom Leiden anderer? und 2. Wie kann ein Band, dessen These es ist, dass die Opfer des NSU systematisch verunsichtbart wurden und werden, diese Verunsichtbarung nicht auch reproduzieren?

#Nutznießerin des Leidens sein… Zur ersten Frage möchte ich die Soziologin und Bloggerin Nadia Shehadeh zitieren, die auch einen Beitrag für das Buch, um das es geht, geschrieben hat. Sie beschäftigt sich mit der Frage, was es denn bringe, über die NSU-Morde zu schreiben und überlegt sich, wie sich das für die Opferfamilien anfühlen könnte.

„Zehn Menschen mussten sterben, und das gibt mir das Gefühl, dass alles, was ich dazu sagen oder schreiben könnte, nur falsch sein kann. Es gibt hinterbliebene Familien, die unter diesen Morden massiv leiden mussten – nicht nur, weil ein Familienmitglied aus ihrer Mitte gerissen wurde, sondern auch, weil sich unser Rechtssystem im Anschluss vor allem durch Ermittlungspannen, Verdächtigungen und Verhöre ‚auszeichnete‘. Verbessert mein Text das Leben dieser Menschen? Kann ich irgendetwas dazu beitragen, um etwas erträglicher zu machen? Nein. (…)

Als antirassistische Aktivistin bin ich quasi Nutznießerin eines rassistischen Systems. Das mag ein harter Selbstvorwurf sein, aber mein ‚Erfolg‘, meine ‚Sichtbarkeit‘ als Autorin speist sich auch aus dem Umstand, dass ein solches Feld sich dazu anbietet, ökonomisch und auch ideologisch ausgebeutet zu werden. Auch von mir. Würde ich zur Abschaffung meiner selbst arbeiten? Ich hoffe es.“

Shehadeh spricht mir aus dem Herzen, wenn sie betont, dass wir, die über den NSU schreiben, weder das Leiden der Opfer lindern können, noch abstreiten, dass wir davon profitieren, bspw. indem sich zum Beispiel aufgrund des hohen öffentlichen Interesses die Sichtbarkeit als Autorin dadurch erhöht. Ich frage mich oft, wie sich die Opferfamilien fühlen, wenn sie an Buchläden vorbeilaufen, in denen Bücher mit den Mördern ihrer Familien auf dem Cover ausliegen. Wenn ich meinen Text und das Manuskript anschaue, frage ich mich, an welchen Stellen unser Buch Verletzungen und Re-Traumatisierungen auslösen könnte – und weiß doch, dass ich solche Stellen nicht identifizieren kann, weil ich nicht in der Haut der Opfer stecke. Es besteht stets die Gefahr, dass die Opfer den Familien durch das Schreiben über sie ein weiteres Mal genommen werden. Heilung ist nicht in Sicht.

#Zur zweiten Frage: Wie kann ein Buch, dessen These es ist, dass die Opfer des NSU medial systematisch verunsichtbart wurden, diese Verunsichtbarung nicht auch reproduzieren? 

Ich habe vorher vor allem über Organisationen geschrieben. Da ging es um Menschen, die in der Gesellschaft gesehen werden, denen über das hinaus, was Organisationen Menschen in der funktional differenzierten Gesellschaft eben „antun“, nichts geschieht. Las ich über Themen, die Diskriminierungs-, Gewalt- und Marginalisierungserfahrungen zum Inhalt hatten, so dachte ich, es sei dabei eben wichtig, die Opferperspektive berücksichtigen. Darunter verstand ich, Opfer oder Opferangehörige zu Wort kommen zu lassen. Über das wie aber machte ich mir keine Gedanken.

#Fantasie eines Opferanschreibens: Hallo Opfer, ich mache ein Buch über den bestialischen Mord an Deinem Bruder, Mann, Onkel, Freund – willste was dazu sagen? Tut mir übrigens sehr leid, dass ‚wir‘ Euch über Jahre nicht geglaubt haben, dass ihr den nicht selbst umgebracht habt. Aber wenn ihr jetzt was sagen wollt dann schickt uns doch bis zum 1.1.2013 ca. 20.000 Zeichen. Mit freundlichen Grüßen.

Ganz sicher nicht. Woher soll ich wissen, ob eine Person ein Interesse daran hat, sich zu äußern? Was tun, wenn man sogar durch Änwältinnen und Anwälte weiß, dass viele Opferfamilien sich von Medien bedrängt und missbraucht fühlen? Ich weiß nicht, wer von Ihnen/Euch es auch gesehen hat aber es war einfach nur entsetzlich, zu beobachten, wie die Journalistinnen und Journalisten sich am ersten Prozesstag auf die Opferfamilien gestürzt haben. Ein Mann, vermutlich ein Journalist, rief (ausgerechnet auch noch) „Opfer!“ (oder „Opferangehörige!“, ich bin mir nicht mehr sicher) – und binnen Sekunden stürzte sich eine Meute von ca. 30 Personen ohne Mitleid und Distanz mit Kameras und Mikrophonen auf jene, die man gar nicht mehr sehen konnte, weil sie so umringt waren.

Diese Unterbrechung des schweren Gangs zu Gericht war ein mitleidsloser und gemeiner Vorgang. Eine weitere von vielen Grenzverletzungen, die die Familien und Freunde der Opfer erleben mussten. Die Frage, wie man die wichtige Opferperspektive in ein Buch über ein solches Geschehen einbringt, ist also gar nicht so einfach zu beantworten. Man muss aufpassen, massenmediale Logiken nicht zu wiederholen und den Schutz jener, die schon genug gelitten haben, an erste Stelle zu stellen, weitere Verletzungen und Re-Traumatisierungen um jeden Preis zu vermeiden. Im Falle unseres Buchs entschieden wir uns für den Wiederabdruck eines Textes, dessen Publikationsgenehmigung wir über eine Vertrauensperson erhalten konnten, die für uns einschätzte, ob das ok ist – oder nicht. Was ich aus diesem Buchprojekt gelernt habe: Ohne eine fachlich kompetente Begleitung, Supervision und daraus resultierender Verantwortungsübernahme ist eine Beteiligung traumatisierter, trauernder und verletzter Personen an Publikationsprojekten ethisch nicht vertretbar.

Der sehr empfehlenswerte Blog Shehadistan von Nadia Shehadeh findet sich hier: http://shehadistan.com

Ich danke den Studierenden des Seminars „Forschungsethik“ am Institut f. Soziologie der LMU sowie Hella von Unger für die Einladung und die gute Diskussion, die wir gestern zu diesem Thema führen konnten.

8 Gedanken zu „Sense and Sensibility #2 Vom Leiden profitieren?“

  1. Denken Sie, dass Sie mit der Formel „Vom Leiden profitieren?“ ihre Rolle als Wissenschaftlerin adäquat reflektiert haben? Wie Sie im Beitrag selbst angemerkt haben, können Sie mit Ihrer Arbeit den Opfern und Angehörigen letztlich nicht helfen. Ebenso wenig können Sie mit Ihrer Arbeit dazu beitragen, dass ihnen Recht oder Gerechtigkeit widerfährt. Natürlich war die Berichterstattung ein riesen Ärgernis. Die Frage ist aber, was können Sie als Wissenschaftlerin dazu beitragen, dieses Ärgernis abzustellen? Ist das überhaupt etwas, wozu Wissenschaftler durch ihre Arbeit etwas beitragen können? Wenn Sie mit Nadia Shehadeh darauf hinweisen, dass man als antirassistischer Aktivist eigentlich an seiner eigenen Abschaffung arbeitet, dann beschreiben Sie damit das Paradox bzw. die Tragik helfender Berufe. Jeder Arzt, Psychotherapeut oder Sozialarbeiter tut das mit seiner Arbeit. Und das ist eben nicht die Paradoxie an der sich die Wissenschaft abarbeitet. Mein Eindruck ist, dass sich in Ihrem Beitrag nur die Enttäuschung darüber ausdrückt, was Sie mit der Publikation nicht erreichen können. Eine positive Bestimmung, was Sie mit der Publikation erreichen können, habe ich nicht herauslesen können. Dann ist zwar die Bestimmung der eigenen Rolle als jemand der nur vom Leid der anderen profitiert durchaus nachvollziehbar, entspringt aber letztlich der Einsicht, dass man nichts dazu beitragen kann, dieses Leid zu lindern. Und deswegen dann auch die Schuldgefühle.

    Mit der Publikation wird eine Frage aufgegriffen, die zu aller erst Journalisten beantworten müssten. Wenn man als Wissenschaftler in diese Debatte einsteigt, sollte man sich klar darüber sein, dass man dann nicht mehr im symbolisch generalisierten Kommunikationsmedium Wahrheit operiert, sondern dem der Massenmedien. Und das ist nun mal Aufmerksamkeit. Da fällt man mit Einwänden und Kritik an der Berichterstattung, auch wenn sie noch so berechtigt sind, wenn überhaupt, dann höchstens als Spielverderber auf.

    Wäre es da nicht sinnvoller davon auszugehen, was man als Wissenschaftler gegen Rassismus tun kann? Das heißt zuerst die Vorstellung grundsätzlich in Frage zu stellen, dass man lediglich von den Problemen andere Menschen profitiert. Das Profitierungsproblem stellt sich ja letztlich auch bei jedem anderen sozialwissenschaftlichem Forschungsgegenstand – nur, dass es nicht unbedingt das Leid von anderen Menschen wäre von dem man dann profitieren würden. Die durch die Fragestellung „Vom Leiden profitieren?“ eröffnete Problemperspektive scheint mir wenig geeignet, um zu einem positiven Verständnis der eigenen Arbeit zu kommen. Sie scheint im Gegenteil diesbezüglich eher kontraproduktiv zu sein. Ich würde empfehlen, mehr von der Leistung Ihrer Arbeit her zu denken – also davon, was Sie mit Ihrer Arbeit für andere Menschen tun können -, als davon, was Sie durch Ihre Arbeit für andere nicht tun können. Dafür muss man sich als Erstes darüber klar werden, welche gesellschaftliche Funktion man mit seiner Arbeit eigentlich bedienen will: helfen oder Wissenschaft betreiben? Beides zugleich geht nicht. Das würde dabei helfen realistische Erwartungen an seine eigene Arbeit zu stellen, die man auch erfüllen kann, als sich an Zielen zu orientieren, die man in der Rolle als Wissenschaftler sowieso nicht erreichen kann. Es ist wichtig die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit zu kennen. Wenn man darüber hinaus aber nicht mehr die Möglichkeiten sieht, kann keine Arbeit befriedigen. Ohne Erfolgserlebnisse macht keine Arbeit Spaß.

    Wurden Sie durch die Supervision auf diese Probleme hingewiesen?

    1. Guten Morgen, vielen Dank für den Kommentar. Mir ging es in diesem Beitrag gar nicht um Enttäuschungsbearbeitung (ich bin mit dem Buch bisher sehr zufrieden), sondern um eine Klärung des eigenen Standpunktes und eine forschungsethische Reflexion. Diese ist nötig, weil das Thema starkes massenmediales Interesse erzeugt und die Auseinandersetzung mit dem empirischen Material sehr berührt. Dahinter steht die Vermutung, dass SoziologInnen nicht nur wissenschaftlichen Code und via anschlussfähiger Argumente existent sind, sondern auch in anderen Rollen und Kontexten vorkommen. So werden Bücher nicht nur geschrieben, sondern auch verkauft und vermarktet.

      „Eine positive Bestimmung, was Sie mit der Publikation erreichen können, habe ich nicht herauslesen können.“
      Nun, die „positive“ Idee ist, eine andere Perspektive auf den Gegenstand zu richten, die nach dem „wie“ der Exklusion und nach den Bedingungen der Möglichkeit zumindest massenmedial „unsichtbaren“ rassistischen Mordens fragt. Dahinter steht die „Ideologie“, dass die Darstellung von gesellschaftlichen Mechanismen an und für sich einen Wert besitzt (Aufklärung). Ich denke daher auch gar nicht, dass rassistische Morde zu allererst ein journalistisches Thema sind. Gerade weil der Code der Massenmedien funktioniert, wie er funktioniert, ist es wünschenswert, auch Perspektiven der Soziologie des Rassismus/der Exklusion/der Fremdheit auf das Thema zu projizieren. In dem besagten Buch schreiben aber auch FachjournalistInnen mit.
      Um das „Helfen“ geht es mir – weil ich nicht denke, dass ich dazu die Ressourcen besitze – nicht. Aber mit meiner Arbeit nicht noch zusätzlichen Schaden zu produzieren, darum schon. Hierzu diente bspw. die Reflexion zu der Frage, wie man Re-Traumatisierungen vermeidet. Das ist – zum Beispiel dann, wenn es um die Frage geht, wen man interviewt – eine wissenschaftliche Frage, bzw. eine Frage der Forschungsethik, die als Reflexionstheorie für solche Fragen dient und die bspw. im Ethikcodex der DGS als soziale Verantwortung der ForscherInnen angesprochen wird. Auch wichtig ist es, stets zu bedenken, dass an die eigenen Texte bei so einem Thema möglicherweise nicht nur wissenschaftlich, sondern auch massenmedial angeschlossen werden könnte. Das bedeutet z.B., dass der Wiederabdruck eines Textes keine „neuen“ Berichte erzeugen kann und damit auch keinen Druck auf Opferangehörige, sich zu Ihnen zu äußern.

      „Wurden Sie durch die Supervision auf diese Probleme hingewiesen?“ Das ist ein Mißverständnis: Ich habe keine Supervision zu dem Thema in Anspruch genommen, sondern dafür plädiert, traumatisierte Menschen nicht ohne ein entsprechendes Angebot zu kontaktieren und zu „beforschen“.

      1. OK. Trotzdem bleibt die Ausgangsfrage: Denken Sie, dass Sie mit der Formel „Vom Leiden profitieren?“ ihre Rolle adäquat reflektiert haben? Das Problem kommt ja letztlich in jeder Rolle auf, die mit den Schicksalsschlägen von anderen Menschen zu tun hat.

        Haben Sie mal Ermittlungsbeamte, Ärzte, Psychologe oder Sozialarbeiter gefragt, wie die mit der Gefahr einer Re-Traumatisierung umgehen? Die können bestimmt gute Tipps dazu geben.

        1. Selbstverständlich halte ich die Reflexion für adäquat, warum würde ich sonst darüber schreiben? Soziologinnen und Soziologen wirken nicht im luftleeren Raum, sind Teil von sozialen Praxen und innerhalb dieser Praxen – die meist komplizierter sind als ein „reiner“ wissenschaftlicher Diskurs, in dem wissenschaftliche Anschlussfähigkeit und sonst nix verhandelt würde – tragen sie Verantwortung, die über die für die Güte ihres Arguments hinausgeht.

          1. Ich frage das, gerade weil man nicht im luftleeren Raum operiert. Damit wir uns nicht falsch verstehen. Worauf ich aufmerksam machen will, ist das Rollenverständnis, was sich in dieser Formel ausdrückt, die man gleichsam als asymmetrisch – mit Michel Serres auch parasitär – beschreiben könnte. Damit habe ich offen gestanden gerade als Praktiker ein kleines Problem. Haben Sie schon mal Ärzte oder Psychologen gefragt, was die von einer derartigen Beschreibung ihrer Funktion halten würden? Ich glaube die wären nicht sehr begeistert. Und auch viele Betroffene haben möglicherweise mit diesem Rollenmodell ein kleines Problem, weil sie dadurch in eine Opferrolle gedrängt werden, in die sie gar nicht gedrängt werden wollen. Natürlich muss man das Leid der Betroffenen anerkennen. Es kann aber nicht darum gehen, die Betroffenen darauf zu reduzieren. Mithin sehe ich aber in einer Formel wie „Vom Leid profitieren“ genau diese Gefahr, auch wenn es zunächst nur um die Rolle von Soziologen geht. Darauf wollte ich hinweisen.

  2. Liebe Jasmin Siri, ich melde mich heute zum Kommentar, weil Sie letzthin so nachdrücklich auch Nichtsoziologen dazu aufgefordert haben und Ihre Beiträge und auch die vielen Diskussionen dazu unglaublich interessant und anregend auch für soziologische Laien sind.
    Bei der oben geführten Diskussion kann ich mir vorstellen (ich bin Ärztin), dass schon allein das Wort „profitieren“ zu unbeabsichtigten Kontroversen führt, da es ja unterbewusst immer auch monetäre Assoziationen herbeiruft, die sicher in keiner Weise angestrebt sind.
    Ich sehe Ihre Untersuchungen und Auseinandersetzungen ganz im Gegenteil für alle Beteiligten förderlich, da ja die Hintergrundserforschung wesentlich zur Wahrnehmung, zur Aufklärung und damit auch zur Prävention dienen soll.
    Sicher ist es aufwühlend, mit Buchtiteln, die eigenes Leid betreffen,in der Öffentlichkeit konfrontiert zu werden. Aber es ist sicher auch befriedigend, so zu sehen, dass die Öffentlichkeit informiert wird und sich mit gerade diesem Leid auseinandersetzt.
    Sie stehen mit Ihren Untersuchungen doch ganz im Gegensatz zu den sensatsonsheischenden Schlagzeilen der Boulevardpresse und erzielen durch Einbeziehung der Angehörigen ( also der Betroffenen) eine Art Zusammenarbeit.
    Und damit einen Beitrag zur Bewältigung.
    Schade , dass Ihre BlogZeit schon abgelaufen ist!
    mit herzlichen „Fan!“_Grüßen
    mg

    1. Liebe mg, vielen lieben Dank für das freundliche Feedback. Ich bin ganz besonders froh darüber, weil es bedeutet, dass die Beiträge auch einigermaßen außerhalb der Unibubble verständlich waren. Das Buch, um das es hier ging, ist jetzt beim Verlag. Mal schauen, wie sich der Veröffentlichungsprozess anfühlt… Herzliche Grüße – heute aus Wien, Ihre JS

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