Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

›Jedes einzelne Tier könnte subjektive Rechte bekommen‹

hr2 Kultur am 08. November 2022

Eine Lagune als juristische Person - klingt erstmal erstaunlich. In Spanien wurden dem "Mar Menor" dieses Jahr vom Senat eigene Rechte verliehen. Es soll sein Überleben in Zukunft - vertreten von Menschen - einklagen können.  Doch ist ein solcher Schritt auch bei uns rechtlich möglich oder gar sinnvoll? Frank Adloff lehrt Soziologie an der Universität Hamburg und forscht zu Regulierungsmöglichkeiten von Wirtschaft und Gesellschaft. Er ist in hr2-kultur zu Gast und erklärt, welche Folgen es haben könnte, wenn wir die Natur nicht nur als Ressource, sondern auch rechtlich als eigenständiges Gegenüber erfahren.

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Kann die romantische Liebe gegen die Belastungen des Alltags bestehen?

FAZ am 04. November 2022

Worüber viel gemeint, aber recht wenig sicher gewusst wird: Rosemarie Nave-Herz legt eine kompakte Studie über die Ehe in Deutschland vor.

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Soziologin Jutta Allmendinger zu gesellschaftlichem Zusammenhalt

WDR am 07. November 2022

Im Rahmen der ARD-Themenwoche "Wir gesucht! Was hält die Gesellschaft zusammen?" fragt Mosaik nach dem Trennenden, aber auch dem Verbindenden in unserer Gesellschaft. Zum Auftakt gibt Soziologin Jutta Allmendinger einen Überblick.

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Erschöpfte Mütter. Wenn Frauen für alles zuständig sind

Deutschlandfunk Kultur am 07. November 2022

Vor allem, wenn sie Kinder haben, sind Frauen erschöpft. Müttern fehlt es an Zeit, um sich zu erholen. Woran liegt das, und warum führt weibliche Emanzipation nicht zwangsläufig zu mehr Freiheit, sondern oft nur zu immer neuen Aufgaben?

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›Die Menschen sind durchaus lernfähig‹

FAZ am 01. November 2022

Alois Schader gründete eine Stiftung, die einige der wichtigsten deutschen Sozialwissenschaftler ausgezeichnet hat. Für sein Engagement erhält der ­94 Jahre alte Darmstädter Bauingenieur nun das Bundesverdienstkreuz.

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Weniger Wettbewerb wagen (Paywall)

FAZ am 01. November 2022

Der Soziologe Uwe Schimank warnt vor der Aushöhlung der Wissenschaftsfreiheit durch den Zwang zum Wettbewerb. Was ist die Alternative?

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›Wir müssen uns über unseren kollektiven ökonomischen Wohlstand verständigen‹

rbb24 am 26. Oktober 2022

Die Babyboomer gehen in Rente - die bisher geburtenstärksten Jahrgänge. Es kommen nicht genug Arbeitskräfte nach, um das auszugleichen. Wieso das nicht nur ein Problem für die Wirtschaft ist, erklärt der Buchautor Stefan Schulz im rbb-Interview.

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Experte: Bürgergeld-Bezieher werden kein angenehmes Leben haben

BR24 am 01. November 2022

Der Duisburger Soziologe Bäcker widerspricht der Kritik aus Kreisen der Union und der Wirtschaft am geplanten Bürgergeld. Die Sozialleistung sei nicht zu hoch. Armutsforscher Butterwegge wirft der Union vor, den "Sozialneid nach unten" zu schüren.

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Warum die religiöse Idee der Anrufung für Demokratie wichtig ist

Deutschlandfunk am 28. Oktober 2022

Der Titel seines Buches ›Demokratie braucht Religion‹ habe ihn als Soziologe zunächst selbst schockiert, sagte Hartmut Rosa im Dlf. Religion lebe aber ebenso wie Demokratie von der Bereitschaft, sich von Anderen ›anrufen und verwandeln zu lassen‹.

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Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: ›Eine Bewegung von links mit Drift nach rechts‹

Frankfurter Rundschau am 31. Oktober 2022

Literaturwissenschaftlerin Carolin Amlinger und Soziologe Oliver Nachtwey über Corona-Proteste, regressive Rebellen und Überschneidungen zu den neuen Montagsdemos.

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›Es geht wieder um alles‹ (Paywall)

Zeit Online am 29. Oktober 2022

Die Menschen spüren den Kontrollverlust in der Krise, sagt der Soziologe Wilhelm Heitmeyer. Das treibe statusbewusste Bürger auf die Straße: Sie haben etwas zu verlieren.

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100 Jahre Institut für Sozialforschung / Interview mit Prof. Lessenich

Goethe Universität Frankfurt am 25. Oktober 2022

Prof. Stephan Lessenich, Direktor des Instituts für Sozialforschung, über das hundertjährige Jubiläum und das Selbstverständnis des IfS.

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Von Bienen und Stilblüten (Paywall)

FAZ am 01. November 2022

Die Soziologie streitet in der jüngsten Ausgabe der ›Zeitschrift für Soziologie‹ über Plagiate. Stefan Hirschauer und Björn Krey sehen im ›Plagiatsdiskurs‹ einen ›juristischen Denkstil‹ am Werk, der auf der ›Idee eines Diebstahls geistigen Eigentums‹ gründe. Die Beziehung des Plagiators zum Plagiierten sei jedoch ›ähnlich symbiotisch wie die der bestäubenden Biene zur Pflanze‹, weil sich damit eine Idee doch nur fortpflanze. Von Dankbarkeit für diese Zwangsbestäubung liest man freilich selten. Dass die sichtbare Zuschreibung individueller Autorschaft eine unentbehrliche Triebfeder ist, überhaupt wissenschaftlich zu publizieren, merken die beiden Mainzer Wissenschaftler dann am Ende doch.

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›Erbe wird auch kulturell weitergegeben‹

Zeit Online am 22. Oktober 2022

Wir leben in Zeiten, die uns einiges Kopfzerbrechen bereiten. Deshalb fragen wir in der Serie "Worüber denken Sie gerade nach?" führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Stimmen des öffentlichen Lebens, was sie gegenwärtig bedenkenswert finden. Die Fragen stellen Maja Beckers, Andrea Böhm, Christiane Grefe, Nils Markwardt, Elisabeth von Thadden, Lars Weisbrod oder Xifan Yang. Heute antwortet die Soziologin Hannelore Bublitz, die sich mit den kulturellen Codes der Erben beschäftigt.

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Wenn wir Gas sparen, könnten auch die Preise fallen

Deutschlandfunk Kultur am 20. Oktober 2022

Die Deutschen müssen laut einer Studie 30 Prozent Gas sparen, um eine Mangellage zu vermeiden. Angesichts der Klimakrise hätten wir längst handeln müssen, sagt die Soziologin Teresa Koloma Beck. Weitere Themen: Liz Truss, Migration, Documenta.

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