Kooperationen mit Sozialwissenschaftler:innen im Nahen Osten und mit geflüchteten Wissenschaftler:innen
Viele Sozialwissenschaftler:innen arbeiten unter erschwerten Bedingungen, sei es aufgrund von Kriegen, politischen Unsicherheiten, Diskriminierung, Verfolgung, Zensur oder Flucht. Internationale Kooperationen können hier einen Beitrag leisten, um Grundlagenforschung und unabhängige Wissenschaft auch unter solchen Bedingungen zu ermöglichen. Oft ist es jedoch schwierig, diese Kooperationen in Zeiten von Krisen aufzubauen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG unterstützt solche Kooperationen – derzeit mit einem Schwerpunkt auf dem Nahen Osten, aber auch mit Angeboten für geflüchtete Wissenschaftler:innen – mit spezifischen Förderlinien:
Unterstützung für geflüchtete Wissenschaftler:
https://www.dfg.de/de/aktuelles/neuigkeiten-themen/info-wissenschaft/2025/ifw-25-10
https://www.dfg.de/de/foerderung/foerderinitiativen/gefluechtete-forschende
Nahostkooperation:
Bilaterale deutsch-israelische Projekte:
https://www.dfg.de/en/research-funding/funding-opportunities/countries-regions/il-isf
Die DGS will einen Beitrag leisten, um das Zusammenfinden ›Matching‹ zwischen ihren Mitgliedern und den betroffenen Sozialwissenschaftler:innen – im Nahen Osten oder als Geflüchtete in Deutschland – zu erleichtern. Dazu arbeiten wir aktuell an einer Kooperations- und Matchingplattform, um Sozialwissenschaftler:innen, die nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit suchen, zusammenzubringen.
DGS-Mitglieder, die an solchen Kooperationen interessiert sind und Personen, für die die oben genannten Rubriken passend sind, können ihre Forschungs- und Kooperationsinteressen hier eintragen:
https://easy-feedback.de/DGS-Kooperationen/2030944/7zs77h
Im Anschluss erhalten Interessierte Kontakte zu Personen, die ähnliche Interessen eingetragen haben. Die DGS unterstützt darüber hinaus, wo möglich, in der Beratung zu spezifischen Fördermitteln und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Wenn Sie Kontakte zu Personen oder Vereinigungen haben, die sich an so einem Austausch beteiligen oder sich anderweitig in diese Initiative einbringen wollen, melden Sie sich jederzeit bei Anna Wanka (wanka(at)em.uni-frankfurt.de).