Neue Bücher

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Thomas Laux & Ulf Bohmann (Hg.): Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 Sozialräumliche Erkundungen

Bielefeld: Transcript Verlag 2025

Chemnitz ist Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2025. Seit den Ausschreitungen von 2018 wird sie allerdings vor allem mit dem Erstarken des Rechtsextremismus assoziiert. Die Auszeichnung bietet Chemnitz eine große Chance, das eigene Image zu korrigieren und bestehende Probleme zu bearbeiten. Vor diesem Hintergrund versammeln die Beiträger*innen vielfältige sozial- und kulturwissenschaftliche Analysen zu Chemnitz als Sozialraum.

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WSI-Mitteilungen: Jahrgang 78 (2025), Heft 1

Baden-Baden: Nomos Verlag 2024

Die WSI-Mitteilungen sind eine wissenschaftliche Fachzeitschrift mit politik- und praxisorientierter Ausrichtung. Sie informieren über neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Themenspektrum ›Arbeit - Wirtschaft - Soziales‹. Die Zeitschrift ist 1948 erstmals erschienen.

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Magdalena Fellner: Studierfähigkeit als soziales Konstrukt. Eine gesellschaftskritische Perspektive

Frankfurt am Main: Campus Verlag 2024

Wer gilt heute als ›studierfähig‹? Und wer bestimmt darüber? Auf welche Art und Weise formen strukturell-institutionelle Bedingungen und gesellschaftliche Vorstellungen die Möglichkeiten, ein Studium an einer Universität aufzugreifen – und es auch abzuschließen? Und wie hat sich das im Laufe der Zeit verändert? Magdalena Fellner untersucht in ihrer historisch-vergleichenden Studie, welchen Machenschaften die Bedeutungen und Zuschreibungen des Begriffs der Studierfähigkeit von den Anfängen der Hochschulgeschichte bis heute unterliegen.

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Roman Felde: Bewährung durch Unterwerfung. Zu einem regressiv-modernen Bewährungstypus am Beispiel des nicht-sportlichen Marathonlaufs

Bielefeld: Transcript Verlag 2024

Galt der freizeitliche Marathonlauf vor einigen Jahrzehnten noch als exotische und unvernünftige Angelegenheit, die kaum gesellschaftliche Anerkennung fand, so ist er inzwischen zum Sport der ›vernünftigen Leute‹ und ›gesellschaftlichen Leistungsträger‹ avanciert. Wie lässt sich das erklären? Roman Felde argumentiert, dass freizeitliches Marathonlaufen kein Sport ist, sondern als eine strukturell masochistische Kompensationspraxis verstanden werden kann.

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Christina Möller, Frerk Blome & Julia Reuter (Hg.): Sozialer Aufstieg durch Bildung? Theoretische Zugänge, empirische Einsichten

Weinheim: Beltz Juventa 2025

Die Formel ›sozialer Aufstieg durch Bildung‹ gerät in Gegenwartsgesellschaften zunehmend in die Kritik. Längst wird die Figur des ›Aufsteigers‹ nicht mehr nur als Erfolgsmodell, sondern auch als Beleg für anhaltende Klassenunterschiede verstanden. Das Buch bündelt die in den unterschiedlichen Feldern von Kultur-, Migrations- und Ungleichheitssoziologie, Hochschul- wie (Bildungs-)Biographieforschung zum Teil isoliert geführten Diskurse rund um das Thema sozialer bzw. Bildungsaufstiege.

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SozW Soziale Welt: Jahrgang 75 (2024), Heft 3

Baden-Baden: Nomos Verlag 2024

Die Soziale Welt gehört zu den führenden soziologischen Fachzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Sie zeichnet sich durch einen klaren empirischen Fokus aus und publiziert Beiträge, die darauf abzielen, auf Grundlage qualitativen und quantitativen Datenmaterials gesellschaftliche Verhältnisse, Zusammenhänge und Veränderungen zu beschreiben, zu erklären und zu verstehen.

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Leviathan Heft 4, 2024 (52)

Baden-Baden: Nomos Verlag 2024

Die Zeitschrift Leviathan ist der Idee sozialwissenschaftlicher Aufklärung und Kritik verpflichtet. Sie veröffentlicht aktuelle Forschungsbeiträge und Debatten zu Themen aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Philosophie, Recht und Gesellschaft. Sie richtet sich an eine breite Leserschaft aus Lehre und Forschung, Politik und Verwaltung, Publizistik und Medien. Im Zeichen eines methodologischen, disziplinären und politischen Pluralismus schlägt sie Brücken zwischen Theorie, Empirie und politischer Praxis.

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Zeitschrift für Theoretische Soziologie 2/2024 (13)

Weinheim: Beltz Juventa 2024

Die Zeitschrift für Theoretische Soziologie (ZTS) bietet einen offenen Raum für die soziologische Theoriediskussion. Sie steht für einen ausdifferenzierten und eigenständigen Diskurs ein, der jenseits spezieller Bindungen an Paradigmen verläuft. Dabei wird der wissenschaftliche Austausch nicht nur zwischen unterschiedlichen Theorierichtungen und zwischen theoretischer und methodologischer Grundlagenforschung gefördert. Auch das Verhältnis zwischen methodischen Reflexionen und Verfahren sowie den vielfältigen empirischen Forschungsprogrammen und Spezialdisziplinen der Soziologie steht zur Diskussion. 

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Albert Scherr & Ullrich Bauer: Jugendsoziologie Eine Einführung in Theorien, Konzepte und ausgewählte Forschungsergebnisse

Wiesbaden: Springer VS 2024

Die bereits in zehnter Auflage erscheinende Einführung vermittelt in einer verständlichen, für Studium und Lehre geeigneten Form die wichtigsten Theorien und Konzepte der soziologischen Jugendforschung. Eingegangen wird auch auf zentrale Befunde der empirischen Forschung zur Lebenssituation Jugendlicher. Leitend für die Darstellung ist das Interesse aufzuzeigen, dass Jugend keine unveränderliche Naturtatsache, sondern ein gesellschaftliches Phänomen ist.

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Albert Scherr: Jordanien: Einblicke und Analysen zur Situation von Geflüchteten in einem Partnerland der deutschen Flüchtlingspolitik und Entwicklungszusammenarbeit

Weinheim: Beltz Juventa 2024

Jordanien wird in Deutschland vor allem als touristisch interessantes Reiseland wahrgenommen. Dass enge politische und wirtschaftliche Beziehungen bestehen und Jordanien ein Aufnahmeland für Flüchtlinge ist, deren Weiterwanderung nach Europa verhindert werden soll, wird bislang kaum diskutiert. Der Band zielt darauf, Grundlagen für eine kritische Betrachtung der prekären Situation von Flüchtlingen in Jordanien bereitzustellen und die engen Verstrickungen der deutschen und europäischen Politik in die Aufrechterhaltung dieser Situation aufzuzeigen. 

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