Neue Bücher
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Donja Amirpur, Ulrike Hormel, Claudia Machold, Patricia Stošić (Hrg.): ZeM 1-2022 - Flucht als Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Migrationsforschung
Leverkusen: Barbara Budrich 2022
Die Beiträge der vorliegenden Schwerpunktausgabe bearbeiten das Thema Flucht im Kontext von Erziehung und Bildung aber in facettenreicher Weise, die von grundlagentheoretischen Klärungen über die Darstellung empirischer Forschungszugänge und -ergebnisse bis hin zu methodologischer Reflexion reicht und aufzeigt, mit welchen unterschiedlichen Bezugnahmen, ›Flucht‹ im Kontext sozial- und erziehungswissenschaftlicher Theorie und Forschung erschlossen wird.
Fabian Beckmann, Florian Spohr: Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik. Grundlagen, Wandel, Zukunftsperspektiven
München: UVK 2022
Globalisierung und Europäisierung, Digitalisierung und wirtschaftlicher Strukturwandel sowie gewandelte Leitbilder haben Arbeitsmärkte und hiermit auch die Arbeitsmarktpolitik nachhaltig verändert. Dieses Lehrbuch verfolgt einen innovativen Ansatz, indem es über die Beleuchtung der Strukturen, Akteure, Institutionen und Prinzipien des Arbeitsmarktes und der Arbeitsmarktpolitik hinaus aktuelle Wandlungsprozesse und Zukunftsherausforderungen thematisiert.
Susanne Knaller (in collaboration with Stephan Moebius and Martina Scholger): Twilight zones: liminal texts of the long turn of the century (1880 to 1940) ; Austria, France, Germany
Graz: Unipub 2022
Twilight Zones describes the detection of a new text corpus in modernity. It also presents the theoretical and methodological model developed for the collection and the analysis of this body of ›liminal texts‹, the results of the practical use of such a model as well as the concepts guiding the analytical digital anthology which completes the interdisciplinary project.
Andreas Genoni: Status and Ethnic Identity. A Study on First- and Second-Generation Migrants in Germany
Leverkusen: Barbara Budrich 2022
The book investigates the role of social status for migrants’ identification with their origin group and the majority population. It thereby focuses on intergenerational differences, migrant visibility, education-occupation mismatch, and exposure in the receiving country.
Thorsten Benkel, Matthias Meitzler (Hg.): Jahrbuch Tod und Gesellschaft 2022
Weinheim: Beltz Juventa 2022
Auseinandersetzungen mit Sterben, Tod und Trauer sind gesellschaftlich von permanenter Relevanz. Theoretische Zugänge und empirische Analysen zu diesem Themenfeld finden im Jahrbuch für Tod und Gesellschaft ein interdisziplinäres Forum.
ProtoSociology Vol. 38: Thirty Years of ProtoSociology. Three Decades Between Disciplines
Edited by Gerhard Preyer, Georg Peter, and Reuss-Markus Krausse
The contributions to the ›Thirty Years Volume‹ reflect the historical focus of the ProtoSociology project. The volume includes contributions on language theory, the philosophy of the mental, and the sociology of contemporary societies.
Christian Helge Peters: Das Soziale des Affekts. Eine Sozialtheorie der Modulationen nach Deleuze und Massumi
Frankfurt am Main: Campus Verlag 2022
Der Affektbegriff hat in den Geistes- und Sozialwissenschaften in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Popularität erlangt. Christian Helge Peters erweitert die Affect Studies maßgeblich um eine sozialtheoretische Perspektive, indem er sich im Anschluss an Arbeiten von Gilles Deleuze und Brian Massumi dem Sozialen des Affekts zuwendet.
Markus Schroer: Soziologische Theorien. Von den Klassikern bis zur Gegenwart (2. überarb. Aufl.)
Paderborn: Brill Fink 2022
Markus Schroer bietet einen Überblick über die theoretischen Entwicklungen der Soziologie - von der Gründungsphase bis zur Gegenwart, von Emile Durkheim über Erving Goffman bis Bruno Latour. Dabei gelingt es ihm, die Theorien anschaulich zu vermitteln, ohne ihren differenzierten Gehalt zu entstellen. Alle Kapitel können auch einzeln gelesen werden. Hinweise auf Primärtexte und weiterführende Literatur laden zum Weiterlesen ein.
Simon Egbert: Diskurs und Materialität. Eine Dispositivanalyse des Drogentestens
Wiesbaden: Springer VS 2022
In diesem Open-Access-Buch wird unter Rückgriff auf einen multimodalen Diskursbegriff das Vorgehen für eine soziotechnisch fundierte Dispositivanalyse entwickelt, die auf die produktive Rolle von Materialität in Diskursen fokussiert.
Julia Böcker: Fehlgeburt und Stillgeburt. Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung
Weinheim: Beltz Juventa 2022
Nach einer Fehl- oder Stillgeburt sind Betroffene mit der Vorstellung konfrontiert, es sei ja noch kein richtiges Kind gewesen, der Verlust sei entsprechend wenig betrauernswert. Julia Böcker geht empirisch der Frage nach, unter welchen Bedingungen es gesellschaftlich als legitim gilt, das vorzeitige Ende einer Schwangerschaft als Tod und Verlust eines Kindes zu behandeln.