Neue Bücher
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Forum: Qualitative Social Research, Vol. 26 No. 3 (2025): Emotions in the Qualitative Research Process
Berlin: Freie Universität Berlin 2025
FQS is a peer-reviewed multilingual open-access journal for qualitative research, established in 2000 and published three times a year. We accept single contributions on topics and methods, important for qualitative research as well as contributions to the sections FQS Debates, FQS Interviews, FQS Reviews and FQS Conferences.
Anja Pannewitz, Aike Arndt: Von Kindern, Eltern und Gewalt. Ein Sachcomic für Erwachsene
Münster: Unrast
Von Kindern, Eltern und Gewalt ist ein Sachcomic für Erwachsene, in dem häusliche Gewalt, die Kinder durch einen Elternteil gegen den anderen bzw. gegen sich selbst erleben, von zwei Seiten aus in den Blick genommen wird. Der emotionale Kern des Buches sind gewaltvolle Episoden und Szenen, die Kinder in ihrem Zuhause erfahren – und welche in Form von Graphic Short Stories über das ganze Buch hinweg für die Leser*innen miterlebbar werden.
Andrea Thekla, Nils Ellebrecht, Tino Plümecke: National identities, biopolitics, and human diversity in contemporary European life sciences
Freiburg: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
BEHEMOTH ist eine interdisziplinäre, sozial- und kulturwissenschaftliche Zeitschrift, die sich dem Prekärwerden von Ordnungen und dem Ringen um neue Ordnungen widmet. Es ist ein theoretisches und zeitdiagnostisches Projekt, das vor dem Hintergrund fundamentaler Krisen und Bedrohungen aktuelle Forschungsbeiträge veröffentlicht.
Karl Acham, Stephan Moebius: Soziologie der Zwischenkriegszeit. Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum
Wiesbaden: Springer VS 2025
In den Bänden dieser Reihe werden erstmalig detailliert die wichtigsten Strömungen und Themen der ungemein fruchtbaren Periode der Soziologie der Zwischenkriegszeit im deutschen Sprachraum in theoretischer, empirischer und institutioneller Hinsicht dargelegt und die eingehende Erörterung Spezieller Soziologien durch die Bezugnahme auf Nachbardisziplinen vertieft.
Jens Herold: Band 3,2 1896 – 1925: Thomas Hobbes. Leben und Lehre
De Gruyter
Band 3,2 der Tönnies Gesamtausgabe enthält Ferdinand Tönnies‘ Monografie über Thomas Hobbes (1588-1679), die 1896 erstmals veröffentlicht wurde, 1912 in zweiter und 1925 in dritter Auflage erschien. Das Werk spiegelt die sukzessiven Fortschritte und die abschließende Synthese von Tönnies‘ lebenslang betriebenen Studien über den englischen Philosophen und gilt als früher Meilenstein der internationalen Hobbesforschung.
Albert Scherr, Stefan Müller: Soziologische Basics Eine Einführung für pädagogische und soziale Berufe
Wiesbaden: Springer VS 2025
Diese Einführung in die Soziologie richtet sich an Studierende sozialwissenschaftlicher, pädagogischer und sozialarbeiterischer Studiengänge. Soziologische Begriffe und Theoreme werden in Bezug auf relevante Probleme und Fragestellungen erläutert. Dabei wird deutlich, was man besser und genauer verstehen kann, wenn man sich nicht allein auf sein Alltagswissen verlässt, sondern sich soziologische Denkweisen zu eigen macht.
Marc Drobot: Zolidarität Eine historisch-wissenssoziologische Untersuchung zum Funktions- und Deutungswandel des Solidaritätsbegriffs
Wiesbaden: Springer VS 2025
Gegenstand des Buches sind die sich wandelnden Funktions- und Deutungsweisen des Begriffs ›Solidarität‹ im Kontext des gesellschaftlichen Wandels seit dem frühen 19. Jahrhundert. Ausgangspunkt ist die Frage, warum der Begriff zu dieser Zeit aufkam und welche gesellschaftlichen Veränderungen seine Entstehung bedingten.
Julia Teschlade, Mona Motakef, Christine Wimbauer: Auf dem Weg zur Normalität? LGBTQ+-Familien und ihr Kampf um Anerkennung
Weinheim: Campus
LGBTQ+-Familien – also lesbian, gay, bisexual, trans* und queere Familien – sind heute sichtbarer denn je. Zugleich rücken sie gegenwärtig besonders in den Fokus politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und Deutungskämpfe. Sie stellen klassische Vorstellungen von Elternschaft und Familie in Frage. Auch im Recht gibt es zunehmend Gleichstellung, wie die ›Ehe für alle‹. Doch diese Entwicklungen sind ambivalent: Viele (rechtliche) Hürden bleiben bestehen, neue Ausschlüsse entstehen und wir erleben wieder Rückschritte.
BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen: ›Qualitative Interviews revisited. Empirische Erkenntnisse zur sozialwissenschaftlichen Datenproduktion‹
Leverkusen-Opladen: Verlag Barbara Budrich
Seit 1988 ist BIOS die wissenschaftliche Zeitschrift für Biographieforschung, Oral-History-Studien und Lebensverlaufsanalysen. Über Disziplin- und Landesgrenzen hinweg bietet BIOS ein Forum für Beiträge aus Soziologie, Geschichtswissenschaft, Europäischer Ethnologie, Erziehungswissenschaft und anderen sozial- und kulturwissenschaftlichen Fächern.
Thorsten Benkel, Robert Gugutzer: Extreme Körper. Eine körpersoziologische Zeitdiagnose
Bielefeld: Transcript
Wir leben in extremen Zeiten. Das vermeintlich ›Normale‹ erodiert an allen Ecken und Enden, das Ungewohnte, Abweichende, Exzeptionelle wird, so scheint es, dagegen zur neuen Normalität. Ein seit jeher prädestiniertes Spiel-, Experimentier- und Schlachtfeld für das gesellschaftlich Extreme ist der menschliche Körper. Extreme Körperpraktiken, Körperformen, Körperbilder und Körpererfahrungen sind mittlerweile vielfältig und allgegenwärtig. Sie existieren aber nicht isoliert voneinander.