Neue Bücher
Neue Bücher
Zeitschrift für erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung (ZeM), Jahrgang 3 (1+2), 2024
Leverkusen-Opladen: Verlag Barbara Budrich 2024
Die ZeM bietet ein Forum für das ausdifferenzierte Feld interdisziplinär konstituierter erziehungswissenschaftlicher Migrationsforschung. Sie möchte zu einer stärkeren Sichtbarkeit und Weiterentwicklung einer Forschung beitragen, die sich mit Fragen von Erziehung und Bildung im Gegenstandsbereich Migration auseinandersetzt und ihre theoretischen wie methodischen Grundlagen sozialwissenschaftlich fundiert.
Ana Cárdenas Tomažič: The (In)Visibilization Society
Paderborn: Brill Verlag 2025
Today, we are living in a new social order: the (in)visibilization society. How and why is this society making so many human beings and the environment invisible, while simultaneously developing and expanding the practices, means, and structures to make them supposedly more "visible"? And what future(s) await(s) this society? This book offers a new sociological analysis of contemporary societies by exploring some of their core contradictions and resulting socio-ecological (dis)illusions and crises, together with the related conflicts between the (in)visible — now taking place within and between analog and digital spaces.
Armin Nassehi, Sybille Anderl und Peter Felixberger (Hg.): Kursbuch 220 – ›WIE GEHT´S WEITER?‹
Hamburg: Kursbuch Kulturstiftung 2024
Die Grundfrage von Kursbuch 220, der 50. Ausgabe seit dem Relaunch im Jahr 2012, lautet: ›Wie geht´s weiter?‹ Dabei geht es nicht um das Kursbuch an sich, sondern um die Frage wie es überhaupt weitergeht. Denn: In unserer Gesellschaft gibt immer weniger Kontinuitäten, immer mehr Infragestellungen der Zukünfte an sich. Immer mehr plakative Großdiagnosen, immer weniger Raum für fachliche Expertise, individuelle Erfahrungswelten und gute Argumente.
Thomas Laux & Ulf Bohmann (Hg.): Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 Sozialräumliche Erkundungen
Bielefeld: Transcript Verlag 2025
Chemnitz ist Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2025. Seit den Ausschreitungen von 2018 wird sie allerdings vor allem mit dem Erstarken des Rechtsextremismus assoziiert. Die Auszeichnung bietet Chemnitz eine große Chance, das eigene Image zu korrigieren und bestehende Probleme zu bearbeiten. Vor diesem Hintergrund versammeln die Beiträger*innen vielfältige sozial- und kulturwissenschaftliche Analysen zu Chemnitz als Sozialraum.
WSI-Mitteilungen: Jahrgang 78 (2025), Heft 1
Baden-Baden: Nomos Verlag 2024
Die WSI-Mitteilungen sind eine wissenschaftliche Fachzeitschrift mit politik- und praxisorientierter Ausrichtung. Sie informieren über neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Themenspektrum ›Arbeit - Wirtschaft - Soziales‹. Die Zeitschrift ist 1948 erstmals erschienen.
Magdalena Fellner: Studierfähigkeit als soziales Konstrukt. Eine gesellschaftskritische Perspektive
Frankfurt am Main: Campus Verlag 2024
Wer gilt heute als ›studierfähig‹? Und wer bestimmt darüber? Auf welche Art und Weise formen strukturell-institutionelle Bedingungen und gesellschaftliche Vorstellungen die Möglichkeiten, ein Studium an einer Universität aufzugreifen – und es auch abzuschließen? Und wie hat sich das im Laufe der Zeit verändert? Magdalena Fellner untersucht in ihrer historisch-vergleichenden Studie, welchen Machenschaften die Bedeutungen und Zuschreibungen des Begriffs der Studierfähigkeit von den Anfängen der Hochschulgeschichte bis heute unterliegen.
Roman Felde: Bewährung durch Unterwerfung. Zu einem regressiv-modernen Bewährungstypus am Beispiel des nicht-sportlichen Marathonlaufs
Bielefeld: Transcript Verlag 2024
Galt der freizeitliche Marathonlauf vor einigen Jahrzehnten noch als exotische und unvernünftige Angelegenheit, die kaum gesellschaftliche Anerkennung fand, so ist er inzwischen zum Sport der ›vernünftigen Leute‹ und ›gesellschaftlichen Leistungsträger‹ avanciert. Wie lässt sich das erklären? Roman Felde argumentiert, dass freizeitliches Marathonlaufen kein Sport ist, sondern als eine strukturell masochistische Kompensationspraxis verstanden werden kann.
Christina Möller, Frerk Blome & Julia Reuter (Hg.): Sozialer Aufstieg durch Bildung? Theoretische Zugänge, empirische Einsichten
Weinheim: Beltz Juventa 2025
Die Formel ›sozialer Aufstieg durch Bildung‹ gerät in Gegenwartsgesellschaften zunehmend in die Kritik. Längst wird die Figur des ›Aufsteigers‹ nicht mehr nur als Erfolgsmodell, sondern auch als Beleg für anhaltende Klassenunterschiede verstanden. Das Buch bündelt die in den unterschiedlichen Feldern von Kultur-, Migrations- und Ungleichheitssoziologie, Hochschul- wie (Bildungs-)Biographieforschung zum Teil isoliert geführten Diskurse rund um das Thema sozialer bzw. Bildungsaufstiege.
SozW Soziale Welt: Jahrgang 75 (2024), Heft 3
Baden-Baden: Nomos Verlag 2024
Die Soziale Welt gehört zu den führenden soziologischen Fachzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Sie zeichnet sich durch einen klaren empirischen Fokus aus und publiziert Beiträge, die darauf abzielen, auf Grundlage qualitativen und quantitativen Datenmaterials gesellschaftliche Verhältnisse, Zusammenhänge und Veränderungen zu beschreiben, zu erklären und zu verstehen.
Leviathan Heft 4, 2024 (52)
Baden-Baden: Nomos Verlag 2024
Die Zeitschrift Leviathan ist der Idee sozialwissenschaftlicher Aufklärung und Kritik verpflichtet. Sie veröffentlicht aktuelle Forschungsbeiträge und Debatten zu Themen aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Philosophie, Recht und Gesellschaft. Sie richtet sich an eine breite Leserschaft aus Lehre und Forschung, Politik und Verwaltung, Publizistik und Medien. Im Zeichen eines methodologischen, disziplinären und politischen Pluralismus schlägt sie Brücken zwischen Theorie, Empirie und politischer Praxis.