Neue Bücher
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Andrea Maurer (Hg): Max Weber's Sociological Thought on the Economy
Newcastle: Agenda Publishing 2024
Max Weber (1864–1920) has long been considered a founding figure of sociology. This book offers a fresh reading of Weber's work and highlights his thinking about the economy and economic interactions in society. Complicated by the reception history precipitated by his untimely death, the workings of the economy and capitalism are themes that run throughout his writings but are often overlooked or subordinated to his sociology.
SozW Soziale Welt: Jahrgang 75 (2024), Heft 4
Baden-Baden: Nomos Verlag 2024
Die Soziale Welt gehört zu den führenden soziologischen Fachzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Sie zeichnet sich durch einen klaren empirischen Fokus aus und publiziert Beiträge, die darauf abzielen, auf Grundlage qualitativen und quantitativen Datenmaterials gesellschaftliche Verhältnisse, Zusammenhänge und Veränderungen zu beschreiben, zu erklären und zu verstehen.
WSI-Mitteilungen: Jahrgang 78 (2025), Heft 2
Baden-Baden: Nomos Verlag 2024
Die WSI-Mitteilungen sind eine wissenschaftliche Fachzeitschrift mit politik- und praxisorientierter Ausrichtung. Sie informieren über neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Themenspektrum ›Arbeit - Wirtschaft - Soziales‹. Die Zeitschrift ist 1948 erstmals erschienen.
Stephan Bundschuh, Marike Flömer, Judith Hilgers, Timo Voßberg, Eren Yıldırım Yetkin (Hg.): Jugendliche Erinnerungspraktiken. Methodenplurale Forschung zur Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart
Opladen: Barbara Budrich Verlag, 2025
Dieses Buch untersucht erinnerungskulturelle Praktiken und Partizipationschancen junger Menschen in der deutschen Migrationsgesellschaft. Mithilfe qualitativer und partizipativer Forschungsmethoden werden individuelle, familiäre und gruppenspezifische Erfahrungen Jugendlicher herausgearbeitet, die als wissenschaftliche Reflexionsfolie für die Rekonstruktion lebensweltlicher Erinnerungsprozesse dienen – ein interdisziplinäres Projekt, das Erinnerungspädagogik, Jugendarbeit und Gedächtnisstudien miteinander verbindet.
Armin Nassehi, Sybille Anderl und Peter Felixberger (Hg.): Kursbuch 221 – ›VERTEIDIGUNG‹
Hamburg: Kursbuch Kulturstiftung 2025
Das Kursbuch 221 über Verteidigung nimmt vieles in Angriff. Zunächst die militärische Verteidigung. Kriegsminister gibt es nicht mehr. Christopher Daase analysiert die differenzierte Verschränkung von Angriff und Verteidigung, Jörn Leonhard liefert eine historische Genese des Verteidigungskrieges. Einen anderen Verteidigungskampf rekonstruiert Joachim Müller-Jung, nämlich die Immunabwehr – eine schöne Beschreibung dafür, dass Verteidigung/Abwehr nichts Passives, nichts Defensives im engeren Sinne sind, sondern eine Art prospektiver Antizipation von Angriffen, die von früheren Angriffen gelernt hat – individuell und evolutionär.
Bettina Kohlrausch, Eileen Peters & Karin Schulze Buschoff (Hg.): Was von Corona übrig bleibt. Erwerbsarbeit, Sozialstruktur, gesellschaftliche Folgen
Frankfurt am Main: Campus Verlag 2025
Ausbruch im März 2020 ziehen die Beiträge dieses Bandes Bilanz darüber, welche Spuren die Pandemie in der Gesellschaft hinterlassen hat. Von der verstärkten Nutzung des Homeoffice über die Herausforderungen für Selbstständige bis hin zu den Veränderungen in der Mitbestimmung: Die Beiträge zeigen, wie sich Arbeitsformen und soziale Ungleichheiten entwickelt haben und welche Lehren daraus gezogen werden können. Themen wie die Krise in der beruflichen Ausbildung, geschlechtsspezifische Arbeitszeitmuster während der Pandemie sowie soziale Ungleichheit und Armut stehen ebenfalls im Fokus.
Mittelweg 36: Nach den Imperien? Soziologie und Postkolonialität, Heft 1 Februar/März 2025
Hamburg: Hamburger Institut für Sozialforschung 2025
›Es geht in dieser Diskussion nicht allein darum, Kolonialismus und Imperialismus stärker ins Zentrum soziologischer Forschung zu rücken oder einige kanonische Texte durch andere zu ersetzen, sondern darum, die soziologische Theorie in ihren intellektuellen Grundlagen zu hinterfragen und ihre geopolitische Blickverengung zu überwinden. Es geht auch nicht um einzelne Korrekturen, sondern ums Ganze, nicht um thematische Erweiterungen, sondern um eine Inspektion der begrifflichen Fundamente und eine mögliche paradigmatische Neuausrichtung der soziologischen Theorie.‹ Manuela Boatcă / Julian Go / Tobias Werron
Kieler sozialwissenschaftliche Revue. Internationales Tönnies-Forum, Vol. 2 (2)
Leverkusen-Opladen: Verlag Barbara Budrich, 2024
Die internationale Zeitschrift veröffentlicht Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion in den Sozialwissenschaften, insbesondere im Fach Soziologie. Ihr Profil gewinnt sie aus zwei thematischen Linien. Zum einen möchte sie über die engen disziplinären Grenzen des Faches Soziologie hinausgehen, sie fördert insbesondere den Austausch mit angrenzenden Disziplinen wie Kommunikationswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Ethnologie und Rechtswissenschaft. Zum anderen eröffnet sie für ihr Themenspektrum Bezüge zu den Diskursen der Soziologie in ihrer Formationsperiode.
Ferdinand Sutterlüty: Widerstehen Versuche eines richtigen Lebens im falschen
Hamburg: Mittelweg 36, 2025
Die Unzufriedenheit in unserer Gesellschaft wächst. Die einen verzweifeln, andere verlieren sich in Kritik, die meisten machen einfach so weiter. Nur wenige ziehen wirklich Konsequenzen aus dem, was sie als falsch erkannt haben. Diese Menschen wollen nicht tatenlos zuschauen und haben den Mut, sich den herrschenden Zuständen und Erwartungen zu widersetzen. Der Soziologe Ferdinand Sutterlüty hat mit einigen von ihnen gesprochen.
Forum: Qualitative Social Research, Vol. 26 No. 1 (2025): Emotions in the Qualitative Research Process
Berlin: Freie Universität Berlin 2025
FQS is a peer-reviewed multilingual open-access journal for qualitative research, established in 2000 and published three times a year. We accept single contributions on topics and methods, important for qualitative research as well as contributions to the sections FQS Debates, FQS Interviews, FQS Reviews and FQS Conferences.