Neue Bücher

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Roman Felde: Bewährung durch Unterwerfung. Zu einem regressiv-modernen Bewährungstypus am Beispiel des nicht-sportlichen Marathonlaufs

Bielefeld: Transcript Verlag 2024

Galt der freizeitliche Marathonlauf vor einigen Jahrzehnten noch als exotische und unvernünftige Angelegenheit, die kaum gesellschaftliche Anerkennung fand, so ist er inzwischen zum Sport der ›vernünftigen Leute‹ und ›gesellschaftlichen Leistungsträger‹ avanciert. Wie lässt sich das erklären? Roman Felde argumentiert, dass freizeitliches Marathonlaufen kein Sport ist, sondern als eine strukturell masochistische Kompensationspraxis verstanden werden kann.

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Christina Möller, Frerk Blome & Julia Reuter (Hg.): Sozialer Aufstieg durch Bildung? Theoretische Zugänge, empirische Einsichten

Weinheim: Beltz Juventa 2025

Die Formel ›sozialer Aufstieg durch Bildung‹ gerät in Gegenwartsgesellschaften zunehmend in die Kritik. Längst wird die Figur des ›Aufsteigers‹ nicht mehr nur als Erfolgsmodell, sondern auch als Beleg für anhaltende Klassenunterschiede verstanden. Das Buch bündelt die in den unterschiedlichen Feldern von Kultur-, Migrations- und Ungleichheitssoziologie, Hochschul- wie (Bildungs-)Biographieforschung zum Teil isoliert geführten Diskurse rund um das Thema sozialer bzw. Bildungsaufstiege.

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SozW Soziale Welt: Jahrgang 75 (2024), Heft 3

Baden-Baden: Nomos Verlag 2024

Die Soziale Welt gehört zu den führenden soziologischen Fachzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Sie zeichnet sich durch einen klaren empirischen Fokus aus und publiziert Beiträge, die darauf abzielen, auf Grundlage qualitativen und quantitativen Datenmaterials gesellschaftliche Verhältnisse, Zusammenhänge und Veränderungen zu beschreiben, zu erklären und zu verstehen.

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Leviathan Heft 4, 2024 (52)

Baden-Baden: Nomos Verlag 2024

Die Zeitschrift Leviathan ist der Idee sozialwissenschaftlicher Aufklärung und Kritik verpflichtet. Sie veröffentlicht aktuelle Forschungsbeiträge und Debatten zu Themen aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Philosophie, Recht und Gesellschaft. Sie richtet sich an eine breite Leserschaft aus Lehre und Forschung, Politik und Verwaltung, Publizistik und Medien. Im Zeichen eines methodologischen, disziplinären und politischen Pluralismus schlägt sie Brücken zwischen Theorie, Empirie und politischer Praxis.

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Zeitschrift für Theoretische Soziologie 2/2024 (13)

Weinheim: Beltz Juventa 2024

Die Zeitschrift für Theoretische Soziologie (ZTS) bietet einen offenen Raum für die soziologische Theoriediskussion. Sie steht für einen ausdifferenzierten und eigenständigen Diskurs ein, der jenseits spezieller Bindungen an Paradigmen verläuft. Dabei wird der wissenschaftliche Austausch nicht nur zwischen unterschiedlichen Theorierichtungen und zwischen theoretischer und methodologischer Grundlagenforschung gefördert. Auch das Verhältnis zwischen methodischen Reflexionen und Verfahren sowie den vielfältigen empirischen Forschungsprogrammen und Spezialdisziplinen der Soziologie steht zur Diskussion. 

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