Neue Bücher

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Armin Nassehi, Sybille Anderl und Peter Felixberger (Hg.): Kursbuch 222 – ›GEWALTIG AUTORITÄR‹

Hamburg: Kursbuch Kulturstiftung 2025

Das Autoritäre ist weltweit auf dem Vormarsch. Autokratische Regierungen, autoritäre Politiker und Manager, toxische Männlichkeit, um nur einige Schlagwörter zu nennen. Das Autoritäre ist eine Durchsetzung ohne Zustimmung, Autorität eine Zustimmung ohne Durchsetzung. Es geht um das richtige Ausbalancieren von Möglichkeiten. Oder um das Finden von Kompromissen als einziges›Gegengift‹gegen das Autoritäre.

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Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft: Kieler sozialwissenschaftliche Revue, Jg. 2, Nr. 2-2024

Opladen: Barbara Budrich Verlag 2025

Die internationale Zeitschrift veröffentlicht Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion in den Sozialwissenschaften. Ihr Profil gewinnt sie aus zwei thematischen Linien. Zum einen möchte sie über die engen disziplinären Grenzen des Faches Soziologie hinausgehen, sie fördert insbesondere den Austausch mit angrenzenden Disziplinen wie Kommunikationswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Ethnologie und Rechtswissenschaft. Zum anderen eröffnet sie für ihr Themenspektrum Bezüge zu den Diskursen der Soziologie in ihrer Formationsperiode.

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Kerstin Jürgens, Sarah Mönkeberg und Markus Kurth: Leben und Arbeiten mit Tieren. Haustierhaltung und Tierdienstleistung als Lebensformen

Frankfurt am Main: Campus Verlag 2025

In den vergangenen Jahrzehnten hat in Deutschland eine rasante Expansion der privaten Haustierhaltung stattgefunden. Neben Hunden, Pferden, Katzen und Kleintieren gehören heute auch Tiere wie Hühner, Schlangen und Schnecken dazu. Doch warum und wie erlangen diese Tiere einen Stellenwert vergleichbar zu geliebten Familienmitgliedern oder besten Freunden? Und welchen Anteil haben Dienstleistungen an diesem Resultat? Erstmals hat sich ein soziologisches Forschungsteam in Deutschland mittels Beobachtungen, Interviews und Feldstudien mit diesen Fragen beschäftigt.

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Filiz Aksoy, Jan Tobias Fuhrmann, Arne Kuhlmann und Anna Pilz (Hg): Gestalten der Zukunft. Positionierungen zur Realitätsmacht gegenwärtiger Zukünfte

Baden-Baden: Nomos Verlag 2025

Der Band ist eine multidisziplinäre Sammlung von Positionierungen zur Realitätsmacht gegenwärtiger Zukunftsentwürfe. In den Beiträgen werden Versuche der Fixierung und Ideologien der Determinierung von Zukunft, die Akustik, Erzähl- und Leseweisen von Zukunft sowie die gestaltenden Effekte fremdbestimmter und sich in Bewegung haltender Zukünfte analysiert. Leitend ist dabei die These, dass Zukunft in sozialen Praktiken und kulturellen Narrativen hergestellt werden muss. Die entstehenden Gestalten der Zukunft werden in ihren Funktionen als gesamtgesellschaftliche und individuelle Orientierungsgrößen zur Disposition gestellt.

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Viola Logemann: Zuhause zu zweit. Ko-Konstruktion von Paaren und Dingen

Wiesbaden: Springer VS 2025

In dem vorliegenden Buch wird das Zuhause zu zweit als soziologisches Phänomen untersucht, das sich als Prozess und Produkt der Ko-Konstruktion von Paaren und Dingen offenbart. Forschungsgegenstand ist das Zusammenziehen und Zusammenwohnen von Paaren in der ersten gemeinsamen Wohnung, wobei besonders die Materialität der Wohnung sowie der individuellen und gemeinsamen Dinge von Interesse ist. Forschungsleitend waren drei Fragestellungen: Wie wird die Wohnung für das Paar zum Zuhause und was impliziert dieser Begriff? Was bedeutet Wohnen als Paar? Und wie wird die Wohnung als gemeinsamer und individueller Raum verhandelt?

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Kerstin Heil: Durchschreiten, Durchkämpfen, Durchwurschteln oder Durchleiden? Soziale Milieus im Grundschullehramt. Eine qualitative Untersuchung von Studierenden einer Pädagogischen Hochschule

Weinheim: Beltz Juventa 2025

Die qualitative Studie untersucht am Beispiel vom Grundschullehramt einer Pädagogischen Hochschule die Bedeutung der sozialen Herkunft für die Aneignung eines Studiums. Theoretische Grundlage bildet die Habitustheorie von Bourdieu und der Ansatz der sozialen Milieus. Entlang von fünf herausgearbeiteten Mustern werden die milieutypischen Orientierungen der Studierenden dargelegt und Passungsverhältnisse im Studium verdeutlicht. Abschließend wird die Relevanz einer kritisch-reflexiven Auseinandersetzung der künftigen Lehrkräfte mit ihrer sozialen Herkunft diskutiert.

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Heike Delitz, Julian Müller, Robert Seyfert: Handbuch Theorien der Soziologie

Wiesbaden: Springer VS 2025

Das Handbuch folgt dem Ziel, möglichst diverse soziologische Theorieansätze zu versammeln und die Breite soziologischen Denkens sichtbar zu machen − zugleich geht es um eine Übersicht, eine Ordnung der Theorien. Der Anspruch liegt damit weniger auf enzyklopädischer Vollständigkeit aller Theorien, als auf der Vollständigkeit des Spektrums der soziologischen Denkweisen (ihrer Konzepte, Vokabulare, Methodologien und Forschungsprogramme, ihrer jeweiligen Aversionen gegenüber anderen Ansätzen). 

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Forum: Qualitative Social Research, Vol. 26 No. 2 (2025): Digital Images and Visual Artifacts in Everyday Life: Changing Media—Changing Uses—Changing Methods

Berlin: Freie Universität Berlin 2025

FQS is a peer-reviewed multilingual open-access journal for qualitative research, established in 2000 and published three times a year. We accept single contributions on topics and methods, important for qualitative research as well as contributions to the sections FQS Debates, FQS Interviews, FQS Reviews and FQS Conferences.

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WSI-Mitteilungen: Jahrgang 78 (2025), Heft 3

Baden-Baden: Nomos Verlag 2025

Die WSI-Mitteilungen sind eine wissenschaftliche Fachzeitschrift mit politik- und praxisorientierter Ausrichtung. Sie informieren über neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Themenspektrum ›Arbeit - Wirtschaft - Soziales‹. Die Zeitschrift ist 1948 erstmals erschienen.

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Robert Stock, Christian Meier zu Verl, Melike Şahinol, Markus Spöhrer, Axel Volmar, Andreas Wagenknecht und Anna-Lena Wiechern (Hg): Dis/Ability und digitale Medien. Interdisziplinäre Perspektiven auf Technologien, Praktiken und Zugänglichkeiten

Wiesbaden: Springer VS 2025

Der Sammelband analysiert das Verhältnis von digitalen Medien und Dis/Ability aus einer interdisziplinären Perspektive. Dis/Ability wird dabei als subjektives wie soziales und geschichtliches Phänomen verstanden, das aus den wechselseitigen Relationen behinderter Körper, Sinneserfahrungen und Technologien entsteht.

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