Call for Papers

Digitale Arbeit: Zur Gestaltung neuer Selbst- oder Fremdbestimmung

Deadline: 30. Oktober 2022

Die fortschreitende Digitalisierung, in Gestalt von Kommunikationstechniken, automatisierten Pro-duktionssystemen, sowie besonders von Algorithmen und künstlicher Intelligenz hat umfassende Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Damit Digitalisierung mit Selbst- anstelle von Fremdbestimmung einhergeht, sind Staat und Gesellschaft gefragt, soziale, wirtschaftliche und politische Teilhabechancen der Erwerbspersonen in der Arbeit und auf Arbeitsmärkten zu erhalten und z. T. neu zu erzeugen.

Die SAMF-Tagung wird Herausforderungen dieser Entwicklungen benennen. Sie wird die Verflechtungen von technologischen Möglichkeiten und ihrem konkreten Einsatz in der fortschreitenden Flexibilisierung von Arbeit und deren Auswirkungen sowie die grundlegenden Macht- und Einflussverschiebungen zwischen Akteursgruppen auf Arbeitsmärkten aufzeigen. Dabei wird sie wichtige Probleme der Gestaltung von individueller Selbstbestimmung in der digitalen Arbeit herausarbeiten, denen staatliche, verbandliche und betriebliche Akteure gegenüberstehen.

Bitte senden Sie Vorschläge (bis 700 Worte) bis zum 30. Oktober 2022 an matthias.duetsch(at)uni- bamberg.de. Die mündlichen Vorträge sollen nicht länger als 15 Minuten sein. Es ist geplant, die Vorträge thematisch zu bündeln und die Themenblöcke gemeinsam zu diskutieren.

Die Tagung wird in Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung (WSI der HBS) und der Universität Bamberg stattfinden.

Am Vortag findet ein Young Scholar Workshop für Promovierende und Habilitierende statt. Interessentinnen und Interessenten beachten bitte den CfP für den Young Scholar Workshop des SAMF.