Call for Papers

Plurale Verschränkungen. Zur Entdifferenzierung von Kunst, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.

Deadline: 12. Juni 2022

Die Tagung hat zum Ziel, die Effekte, Dynamiken und Bewertungen wechselseitiger  Entgrenzungsprozesse zwischen Kunst, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu beleuchten und deren theoretische wie forschungspraktische Implikationen für die Soziologie zu diskutieren. Es soll also um die Frage gehen, was an diesen gegenwärtig zunehmend sichtbar werdenden Schnittstellen eigentlich wie in Erscheinung tritt. Welche Praktiken, Dynamiken und Artefakte entstehen durch diese Vermischungsprozesse? Was charakterisiert sie? Wie lassen sie sich in gesellschaftliche Entwicklungen einordnen? Wie werden diese Prozesse von wem, wie analysiert und wie könnten neue B eiträge zu diesem Diskurs aussehen? Welche Verbindungen gibt es zwischen diesen Prozessen? Welche Rolle kommt der Soziologie der Künste vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen zu? Wird die kunstsoziologische Perspektive nun zunehmend zu der einer neuartigen allgemeinen Soziologie, wie dies Alfred Schmudits zu erkennen meint?

Beiträge können theoretischer oder empirischer Natur sein und auf Deutsch oder auf Englisch eingereicht werden. Die Tagung soll vom 13.-14. Oktober 2022 – voraussichtlich in Präsenz – an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfinden. Um Einreichungen eines Abstracts von 300 Wörtern wird bis zum 12. Ju ni 2022 an marie.rosenkranz(at)hu-berlin.de und nina.zahner(at)kunstakademie-duesseldorf.de gebeten.