Frauenbewegungen überschreiten Grenzen und schaffen so neue Möglichkeitsräume: Sie verändern die Grenzen des Geschlechts und sie begegnen sich über nationale Grenzen hinweg, indem sie sich miteinander vernetzen. Dieses Buch lädt dazu ein, ihnen dabei zu folgen und zugleich über die eigenen Sichtweisen nachzudenken. Es vermittelt die Stimmen der Frauenbewegung in Japan in ihrer historischen Entwicklung und ihre vielfältigen Auseinandersetzungen mit der männlich zentrierten Modernisierung. Zugleich werden andere und unterschiedliche Sichtweisen auf das moderne Japan jenseits der hegemonialen patriarchalen Erzählungen vorgestellt. Damit werden auch vergleichende Perspektiven auf Geschlechterverhältnisse und Frauenbewegungen in der postkolonialen weltweiten Moderne eröffnet.