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PEGIDA wissenschaftlich verstehen und erklären: Forschungsergebnisse und Diskussionen der Sozialwissenschaften in Deutschland
PEGIDA wissenschaftlich verstehen und erklären: Forschungsergebnisse und Diskussionen der Sozialwissenschaften in Deutschland
Unter dem Titel ›PEGIDA: Rechtspopulismus zwischen Fremdenangst und ›Wende‹-Enttäuschung?‹ veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Soziologie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie der TU Dresden am Montag, 30.11.2015, in der Zeit von 12:00-18:00 Uhr ein Public Sociology Forum in der Schlosskapelle des Dresdner Residenzschlosses. ›Anfangs sah man nur Rechtsradikale, dann nur ›normale‹ Bürger. Beides war falsch. Es gilt also, die Uneinheitlichkeit des Massenphänomens wahrzunehmen und zu erklären‹ – so Karl-Siegbert Rehberg, der Initiator der Veranstaltung. Im Mittelpunkt stehen deshalb Fragen nach den Ursachen und Hintergründen, aber auch nach den Abläufen der ›Spaziergänge‹ sowie nach unterschiedlichen Deutungen und Erklärungen der PEGIDA-Bewegung. Diese werden aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven sowohl theoriegeleitet als auch empirisch erörtert. Namhafte Sozialwissenschaftler, darunter Roger Berger (Leipzig), Klaus Dörre (Jena), Lars Geiges (Göttingen), Werner J. Patzelt und Karl-Siegbert Rehberg (beide Dresden), Karl-Heinz Reuband (Düsseldorf), Dieter Rucht (Berlin), Hans Vorländer (Dresden) sowie Frank Richter von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und zwei öffentliche Intellektuelle: der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz (Halle/Saale) und der Schriftsteller Ingo Schulze (Berlin) werden ihre Erklärungsansätze zur Diskussion stellen.
In sechs Panelrunden werden kurz und bündig zentrale Thesen zum Verständnis von PEGIDA vorgestellt und untereinander sowie mit dem Publikum diskutiert. Zur Teilnahme eingeladen sind alle Interessierten - der Eintritt ist frei! Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.