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Gegen/Moderne – Kulturkämpfe um die Gegenwart

Die Moderne war nie ein linearer Fortschrittsprozess – sie war und ist von Widersprüchen und Konflikten geprägt. Während sie auf Emanzipation, Vernunft und Fortschritt setzt, ruft sie zugleich Widerstände hervor, die sich gegen ihre Normen und Werte richten. Gegenbewegungen zur Moderne bedienen sich nostalgischer Bilder, antimoderner Utopien oder postmoderner Skepsis, um alternative Gesellschaftsentwürfe zu formulieren. Doch ist dieser Widerstand tatsächlich ein Bruch – oder nur eine neue Form der Moderne selbst? Die Konferenz ›Gegen/Moderne – Kulturkämpfe um die Gegenwart‹ an der Universität Basel bringt interdisziplinäre Perspektiven zusammen, um die Dynamiken dieser Auseinandersetzungen zu analysieren.

Geplant sind Panels zu ›Moderne zwischen Fortschritt und Regression‹, ›Raumverhältnisse: Kulturkämpfe um Stadt und Land‹, ›Ästhetik – Gegen/Moderne in Literatur und Kunst‹, ›Transzendenz – Verschwörungstheorien und Esoterik‹ und ›Sehnsucht nach welcher Moderne?‹ sowie Workshops zu ›Lokale Verarbeitungsformen gegenwärtiger Kulturkämpfe und die Eigenlogik peripherisierter Räume‹, ›Zur Politisierung der Kunst und Ästhetisierung der Politik in der Gegenmoderne‹, ›Zuspätmoderne‹, ›Rebellion – Ranküne – Restaurierung: Kämpfe um die Geschlechterordnung‹, ›Make Social Media Great Again. Die autoritäre Wende im digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit‹, ›Gegenwart als Problem – Zukunft als Herausforderung‹ sowie ›Die Moderne als Gretchenfrage des ökologischen Diskurses‹.

Es präsentieren: Alexander Bogner, Andreas Folkers, Anna Rosa Ostern, Anna-Verena Nosthoff, Ann-Katrin Kastberg, Daniel Mullis, Daniela Russ, Dominik Intelmann, Dorit Geva, Felix Maschewski, Felix Schilk, Fernando Esposito, Fiona Kalkstein, Harry Lehmann, Jennifer Stevens, Johannes Truffer, Jule Govrin, Mike Laufenberg, Natascha Strobl, Peter Wagner, Rahel Jaeggi, Sarah Speck, Simon Schaupp, Sylvia Sasse, Ulrich Bröckling, Veith Selk und Wolfgang Ullrich.

Organisator:innen: Carolin Amlinger (Universität Basel), Bernd Belina (Goethe-Universität Frankfurt), Oliver Nachtwey (Universität Basel), Alexandra Schauer (Institut für Sozialforschung), Ann-Katrin Kastberg (Institut für Sozialforschung und Goethe-Universität Frankfurt), Johannes Truffer (Universität Basel)

Organisation

Carolin Amlinger, Bernd Belina, Oliver Nachtwey, Alexandra Schauer, Ann-Katrin Kastberg, Johannes Truffer

Ort

Universität Basel

Beginn

08.10.25

Ende

10.10.25