Man müsse Menschen auf der Straße nur fragen, was sie von ihren Smartphones halten, sagt der Soziologe Armin Nassehi. Dann bekomme man erstaunliche Antworten. Viele sagen, dass sie ihr Smartphone hassen - und gucken dabei gleichzeitig auf ihre Geräte. Wie kann das sein? Warum nutzen wir eine Technik, wenn wir sie nicht mögen?

Welche Philosophie steckt hinter dem angeküdigten "Protestwinter" der Querdenker-Szene? Oliver Nachtwey und Carolin Amlinger suchen Antworten. Für ihr Buch "Gekränkte Freiheit" haben die beiden Soziologen die letzten Jahre in der Szene geforscht – und den Begriff des "libertärer Autoritarismus" definiert.

Der Soziologe untersucht in›Nicht mehr normal‹gesellschaftliche Vorstellungen von Normalität. Norm und Normalität fallen oft auseinander.

Es braucht halt andere Formen der Vergesellschaftung: Stephan Lessenich gibt Zeitdiagnose im Krisenmodus.

Aus der Berliner CDU kommen Forderungen, die Klimaschutz-Gruppe "Letzte Generation" zu verbieten. Ihre Mitglieder begingen schwere Straftaten, hieß es. Der Protestforscher Simon Teune macht deutlich, die Aktivistinnen und Aktivisten müssen bei ihren Aktionen aufpassen, dass sie nicht nur stören, sondern auch die Verantwortlichen benennen.

Heinz Bude ist einer der bekanntesten Soziologen unseres Landes. Sein wichtigstes Thema: die Ungleichheit in unserer Gesellschaft und ihre Folgen. Von sich selbst sagt er:›Ich bin immer im Dienst.‹/p>

Eine Petition fordert gestaffelten Mutterschutz nach einer Fehlgeburt, um betroffenen Frauen Zeit zum Trauern zu geben. Warum dies rechtskonservative Identitätspolitik bestärkt. Ein Kommentar von Julia Böcker.

Special issue (2023), Weizenbaum Journal of the Digital Society