Professorin für Soziologie der Arbeit und der Geschlechterverhältnisse, Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
Arbeitsschwerpunkte: Geschlechterforschung, Soziologie der Arbeit (Erwerbs- und Reproduktionsarbeit, Prekarisierung), Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse; Soziologie der Paar- und Nahbeziehungen, Familie (jenseits der Heteronorm); Geschlecht und Gesundheit; Sozialpolitik, Familienpolitik und Wohlfahrtsstaat; Anerkennungstheorie, Queer Theory, Kritische Feministische Theorie und Interpretative Methoden der Sozialforschung incl. Methodologie
DGS-Mitglied seit dem 19.06.2000
Mitglied der Sektionen Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse (seit 1999), Professionssoziologie (seit 2000), Organisationssoziologie (seit 2001), Sozialpolitik (seit 2005), Familiensoziologie (seit 2012), Frauen- und Geschlechterforschung (seit 2013), Arbeits- und Industriesoziologie (seit 2016), Qualitative Methoden (seit 2016)
Bisherige DGS-(Gremien)Funktionen:
Mitglied im Vorstand der Sektion Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse (von 2014 bis 2017)
Mitglied im Konzil der DGS (von 2013 bis 2021)
Mitglied in der Preiskommission für herausragende Abschlussarbeiten (2012)
Fach- und/oder verbandspolitische Interessen: Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft (›Gute Arbeit‹; Vereinbarkeit, Perspektiven, Nachhaltigkeit, Betreuung usw.); Stärkung der Öffentlichkeitswirksamkeit der Soziologie und Verdeutlichung ihrer gesellschaftspolitischen Relevanz; Theorien- und Methodenpluralismus fördern, Wissenschaftskommunikation stärken
Aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen:
Allgemein: zunehmende Angriffe auf die Wissenschaft/sfreiheit; anhaltende Prekarisierung der Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft; Finanzierungsweisen und Kriterien von Wissenschaft überdenken, Open Science fördern; angemessene Analyse der multiplen gesellschaftlichen Krisen
Konkret: wie kann Soziologie (wieder) zur gefragten Adresse gesellschaftlicher Problemanalysen werden? Und wie können Arbeitsbedingungen gestaltet werden, um den Exit all der exellenten jungen Wissenschaftler:innen aus der Wissenschaft aufzuhalten?