DGS-Empfehlungen für eine ökologisch nachhaltige Soziologie

DGS-Empfehlungen für eine ökologisch nachhaltige Soziologie

Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) schließt sich einer Initiative der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) an und legt ihren Mitgliedern folgende Handlungsoptionen für einen schonenden, nachhaltigen Umgang mit ökologischen Ressourcen nahe:

  1. Grundsätzlich sollten alle Forschenden, Lehrenden und Beratenden prüfen, ob die Ausrichtung von oder Teilnahme an nationalen wie internationalen Tagungen, Arbeitstreffen oder sonstigen dienstlichen Besprechungen gegebenenfalls per Videochat oder Telefonkonferenz erfolgen kann, so dass nicht notwendige Reisen grundsätzlich vermieden werden.
  2. Konferenzen, Tagungen und Workshops sollten grundsätzlich klimaneutral geplant werden. Die EnergieAgentur.NRW gibt mit ihrer Broschüre ›Klimaneutrale Veranstaltungen – einfacher als gedacht‹ einen Leitfaden heraus, der unter folgendem Link zum kostenlosen Download bereitsteht: https://broschuerenservice.nrw.de/energieagentur/shop/Klimaneutrale_Veranstaltungen_-_einfacher_als_gedacht
  3. Insbesondere Dienstreisen unter 1.000 km sollten grundsätzlich mit dem Zug angetreten werden.
  4. Bei nicht vermeidbaren Flugreisen sollten die entsendenden Institutionen nicht nur die Reise, sondern auch die CO2-Kompensation finanzieren.
  5. Bei der Herausgabe oder Koordination von Schriftenreihen oder Zeitschriften sollte auf plastikfreie Umverpackungen geachtet werden.