Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
›Es gibt eine intensive Romantisierung des Landes in den Metropolen‹(Paywall)
FAZ am 09. Januar 2024
Die Münchner Soziologin Paula-Irene Villa Braslavsky spricht im Interview über coole Bäuerinnen,›Gender-Scheiß‹und den Gegensatz von Stadt und Land – in unseren Köpfen und in der Wirklichkeit.
Die AfD ist lokal auf dem Weg zur Volkspartei
Deutschlandfunk Nova am 04. Januar 2024
Hohe Umfragewerte der AfD seien Ergebnis einer langfristigen Entwicklung, meint Soziologe Steffen Mau. So besetzten Rechte seit 30 Jahren wichtige Position der Zivilgesellschaft im Osten Deutschlands. Auch wendeten sich Menschen von der Politik ab.
Armin Nassehi über das Polykrisen-Jahr 2023
NDR am 31. Dezember 2023
Armin Nassehi spricht über die Krisen der Zeit, die vermeintliche Spaltung der Gesellschaft und unsere Aufmerksamkeitsökonomie. Ein Rückblick auf das Jahr 2023 aus soziologischer Sicht.
Gedächtnissoziologe über Promitragödien:›Das Rätsel besteht, solange es Gesprächsstoff bietet‹
RND am 29. Dezember 2023
Warum beschäftigen uns manche Schicksale noch Jahrzehnte später, während andere rasch vergessen sind? Im RND-Interview spricht der Koblenzer Soziologe Oliver Dimbath über Formen des öffentliches Gedächtnisses, die Rolle der Medien und darüber, wie gemeinsames Erinnern Zusammenhalt stiften kann.
Werden Frauen geboren oder gemacht, Jutta Allmendinger?
Spiegel am 27. Dezember 2023
Jutta Allmendinger berät die Bundesregierung in Geschlechterfragen. Die Soziologin ist davon überzeugt, dass Frauen bis heute unzufrieden sind, selbst wenn sie es in Umfragen nicht sagen.
So hat uns die Corona-Pandemie verändert
SWR Kultur am 29. Dezember 2023
Die Corona-Pandemie hat uns die menschliche Verletzlichkeit drastisch vor Augen geführt, sagt der Soziologe Hartmut Rosa. Für viele von uns war es eine Zeit der Entschleunigung. Und viele sind in Resonanz getreten vor allem mit der Natur – wir haben wieder eine Beziehung zur Natur aufgebaut.
Wie Einsamkeit Körper und Seele schadet
Deutschlandfunk Nova am 28. Dezember 2023
Einsamkeit kann sich bedrohlich anfühlen und uns krank machen. Anders als oft angenommen, betrifft Einsamkeit auch junge Menschen und solche, die viele Menschen um sich haben. Was Einsamkeit ist, welche Folgen sie haben kann und was wir dagegen tun können, erklären die Soziologin Marie-Kristin Döbler und der Psychiater und Psychotherapeut Martin Schäfer in ihren Vorträgen.
Gewalt gegen Frauen:›Letztendlich sind wir alle patriarchal sozialisiert‹
Frankfurter Rundschau am 28. Dezember 2023
Soziologin Julia Habermann über auffällig milde Urteile bei Beziehungsfemiziden und mögliche blinde Flecken der Gerichte.
Zum Tod des Soziologen, Autors, Künstlers Urs Jaeggi: Radikal souverän, radikal offen
Der Tagesspiegel am 14. Februar 2021
Aus Fundstücken machte er Kunst, aus Kunst ein allumfassendes Lebenskonzept: Urs Jaeggi verfolgte drei Karrieren.
›Wir dürfen Zahlen nicht fetischisieren‹
Die Zeit am 27. November 2020
Neuinfektionen, R-Wert, 7-Tages-Inzidenz: Unser Leben ist bestimmt von Zahlen. Das verändert die Gesellschaft und birgt Gefahren, sagt der Makrosoziologe Steffen Mau.
Sehnsucht nach Solidarität
Umrisse #35 - Magazin der Kulturstiftung des Bundes
In der Erfahrung von Krisen wird Solidarität gern als politisches Allheilmittel beschworen — auch in der Anfangsphase der Corona-Pandemie. Eine Hoffnung, analysiert Vincent August, die nicht ausreicht, um die Herausforderungen unserer widerspruchsvollen Lebensverhältnisse zu bewältigen.
von Vincent August
Zusammenhalt in der Corona-Krise:›Wichtig, andere Meinungen nicht pauschal abzuwerten‹
Frankfurter Neue Presse am 22. November 2020
Der gesellschaftliche Zusammenhalt in der Corona-Krise ist weniger gefährdet als gedacht – das sagt eine Soziologin aus Frankfurt.
Zu Beginn des ersten Corona-Lockdowns rückten die Menschen enger zusammen, machten sich Mut, halfen. Doch das Gemeinschaftsgefühl scheint verflogen. Ob das wirklich stimmt, wie man gesellschaftlichen Zusammenhalt eigentlich misst und was wir von Verschwörungstheoretikern lernen können, darüber sprach Redakteurin Sarah Bernhard mit Daniela Grunow, die am neu gegründeten Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Wandel forscht.
Eindämmung statt Ausmerzung – warum den Europäern in Sachen Corona das Lernen von Ostasien so schwer fällt
Neue Zürcher Zeitung am 20. November 2020
Blickt man auf den Umgang mit der Corona-Pandemie, fällt auf, wie glücklos der Westen und wie erfolgreich Ostasien agiert. Wie oft hat man gelesen, Europa müsste von Taiwan oder Südkorea lernen. Getan aber hat sich wenig. Wo liegen die Gründe?
Protest gegen die Anti-Corona-Maßnahmen:›Die wissen, auf welche Knöpfe man drücken muss‹
Deutschlandfunk Kultur am 19. November 2020
Für den Soziologen Armin Nassehi haben die Proteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen das Potenzial, eine Bewegung zu werden. Das rechte Spektrum nutze den Aufstand für eine Systemkritik, die zum Ziel habe, demokratische Verfahren zu zersetzen, warnt er.
›Für den Kapitalismus ist ein Spaziergang keine wertvoll verbrachte Zeit‹
Berliner Zeitung am 16. November 2020
Die Soziologin Lisa Suckert untersucht, wie Corona das kapitalistische Zeitsystem erschüttert. Ein Gespräch über Gegenwart und Zukunft.