Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

›Wir müssen uns über unseren kollektiven ökonomischen Wohlstand verständigen‹

rbb24 am 26. Oktober 2022

Die Babyboomer gehen in Rente - die bisher geburtenstärksten Jahrgänge. Es kommen nicht genug Arbeitskräfte nach, um das auszugleichen. Wieso das nicht nur ein Problem für die Wirtschaft ist, erklärt der Buchautor Stefan Schulz im rbb-Interview.

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Experte: Bürgergeld-Bezieher werden kein angenehmes Leben haben

BR24 am 01. November 2022

Der Duisburger Soziologe Bäcker widerspricht der Kritik aus Kreisen der Union und der Wirtschaft am geplanten Bürgergeld. Die Sozialleistung sei nicht zu hoch. Armutsforscher Butterwegge wirft der Union vor, den "Sozialneid nach unten" zu schüren.

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Warum die religiöse Idee der Anrufung für Demokratie wichtig ist

Deutschlandfunk am 28. Oktober 2022

Der Titel seines Buches ›Demokratie braucht Religion‹ habe ihn als Soziologe zunächst selbst schockiert, sagte Hartmut Rosa im Dlf. Religion lebe aber ebenso wie Demokratie von der Bereitschaft, sich von Anderen ›anrufen und verwandeln zu lassen‹.

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Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: ›Eine Bewegung von links mit Drift nach rechts‹

Frankfurter Rundschau am 31. Oktober 2022

Literaturwissenschaftlerin Carolin Amlinger und Soziologe Oliver Nachtwey über Corona-Proteste, regressive Rebellen und Überschneidungen zu den neuen Montagsdemos.

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›Es geht wieder um alles‹ (Paywall)

Zeit Online am 29. Oktober 2022

Die Menschen spüren den Kontrollverlust in der Krise, sagt der Soziologe Wilhelm Heitmeyer. Das treibe statusbewusste Bürger auf die Straße: Sie haben etwas zu verlieren.

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100 Jahre Institut für Sozialforschung / Interview mit Prof. Lessenich

Goethe Universität Frankfurt am 25. Oktober 2022

Prof. Stephan Lessenich, Direktor des Instituts für Sozialforschung, über das hundertjährige Jubiläum und das Selbstverständnis des IfS.

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Von Bienen und Stilblüten (Paywall)

FAZ am 01. November 2022

Die Soziologie streitet in der jüngsten Ausgabe der ›Zeitschrift für Soziologie‹ über Plagiate. Stefan Hirschauer und Björn Krey sehen im ›Plagiatsdiskurs‹ einen ›juristischen Denkstil‹ am Werk, der auf der ›Idee eines Diebstahls geistigen Eigentums‹ gründe. Die Beziehung des Plagiators zum Plagiierten sei jedoch ›ähnlich symbiotisch wie die der bestäubenden Biene zur Pflanze‹, weil sich damit eine Idee doch nur fortpflanze. Von Dankbarkeit für diese Zwangsbestäubung liest man freilich selten. Dass die sichtbare Zuschreibung individueller Autorschaft eine unentbehrliche Triebfeder ist, überhaupt wissenschaftlich zu publizieren, merken die beiden Mainzer Wissenschaftler dann am Ende doch.

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›Erbe wird auch kulturell weitergegeben‹

Zeit Online am 22. Oktober 2022

Wir leben in Zeiten, die uns einiges Kopfzerbrechen bereiten. Deshalb fragen wir in der Serie "Worüber denken Sie gerade nach?" führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Stimmen des öffentlichen Lebens, was sie gegenwärtig bedenkenswert finden. Die Fragen stellen Maja Beckers, Andrea Böhm, Christiane Grefe, Nils Markwardt, Elisabeth von Thadden, Lars Weisbrod oder Xifan Yang. Heute antwortet die Soziologin Hannelore Bublitz, die sich mit den kulturellen Codes der Erben beschäftigt.

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Wenn wir Gas sparen, könnten auch die Preise fallen

Deutschlandfunk Kultur am 20. Oktober 2022

Die Deutschen müssen laut einer Studie 30 Prozent Gas sparen, um eine Mangellage zu vermeiden. Angesichts der Klimakrise hätten wir längst handeln müssen, sagt die Soziologin Teresa Koloma Beck. Weitere Themen: Liz Truss, Migration, Documenta.

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›Die Gesellschaft wird auf die Probe gestellt‹

Hessenschau am 19. Oktober 2022

Die Ergebnisse des hr-Hessentrends machen es deutlich: Die Sorge um den eigenen Wohlstand wächst, besonders jüngere Menschen plagen Abstiegsängste. "Die Leute merken, dass die Luft dünner wird", sagt der Frankfurter Soziologe Thomas Scheffer im Interview.

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Ist die Politik der Pandemie einfach nicht gewachsen, Herr Nassehi?

Der Spiegel am 19. Oktober 2022

Deutschland steuert auf den dritten Coronawinter zu, wieder streitet die Politik über Maßnahmen. Hier erklärt der Soziologe Armin Nassehi, warum wir immer wieder an Krisen scheitern – und was daran gut ist.

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Soziologe Stephan Lessenich über das Bedürfnis nach Normalität

Deutschlandfunk am 24. Oktober 2022

›Nicht mehr normal‹: Der Soziologe Stephan Lessenich befasst sich in seinem neuen Buch mit den Auswirkungen der aktuellen Krisen auf den Zustand der Gesellschaft. An alten Normalitäten festzuhalten, ist für ihn verständlich, aber hinderlich.

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›Das Problem, das die Digitalisierung löst? Komplexität‹

Deutschlandfunk Nova am 20. Oktober 2022

Man müsse Menschen auf der Straße nur fragen, was sie von ihren Smartphones halten, sagt der Soziologe Armin Nassehi. Dann bekomme man erstaunliche Antworten. Viele sagen, dass sie ihr Smartphone hassen - und gucken dabei gleichzeitig auf ihre Geräte. Wie kann das sein? Warum nutzen wir eine Technik, wenn wir sie nicht mögen?

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›Querdenker haben kein Bedürfnis nach einer Führerfigur‹

BR2 am 19. Oktober 2022

Welche Philosophie steckt hinter dem angeküdigten "Protestwinter" der Querdenker-Szene? Oliver Nachtwey und Carolin Amlinger suchen Antworten. Für ihr Buch "Gekränkte Freiheit" haben die beiden Soziologen die letzten Jahre in der Szene geforscht – und den Begriff des "libertärer Autoritarismus" definiert.

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Das Neue ist noch nicht normal

TAZ am 20. Oktober 2022

Der Soziologe untersucht in ›Nicht mehr normal‹ gesellschaftliche Vorstellungen von Normalität. Norm und Normalität fallen oft auseinander.

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