Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
›Wir sind doch wer!‹: Warum es nach den Marokko-Spielen zu Ausschreitungen kam
Der Tagesspiegel am 15. Dezember 2022
Zwei Migrationsforscher über das komplexe Verhältnis zwischen Nachfahren maghrebinischer Einwanderer und europäischen Gesellschaften.
›Die Welt wird messbar besser‹
SR1 am 27. Dezember 2022
Eine aktuelle Allensbach-Studie zeigt, dass die Deutschen so pessimistisch in die Zukunft blicken wie seit zehn Jahren nicht mehr. Martin Schröder, Soziologie-Professor an der Universität des Saarlandes, beschäftigt sich mit der Frage, wann Menschen zufrieden sind.
›Gewerkschaftliche Macht nimmt ab‹
TAZ am 16. Dezember 2022
Gewerkschaften und Betriebsräte stehen unter Druck. Der Soziologe Klaus Dörre über die problematischen Machtverhältnisse in der Arbeitswelt.
›Schenken ist der Kitt aus dem unsere sozialen Beziehungen entstehen‹
rbb24 am 24. Dezember 2022
Weihnachten gleicht für viele einer regelrechten Konsumschlacht. Unter dem Eindruck von Krisen und Geldsorgen fragen sich etliche: Wozu machen wir das alles? Können wir drauf verzichten? Nicht unbedingt, meint Wirtschaftssoziologe Sascha Münnich.
Globale Kooperation für Sicherheit wichtiger als Abwehr
Deutschlandfunk am 26. Dezember 2022
Die Soziologin Anna-Katharina Hornidge sieht Demokratien weltweit in der Unterzahl. Gegen globale Megatrends zur Autokratie und weg vom Multilateralismus helfe nur Kooperation, nicht Abwehr und Fokus aufs nationale Interessen, sagt sie.
Mehr als ein Drittel der Mütter hat kein Vertrauen in die Bundesregierung
Süddeutsche Zeitung am 24. Dezember 2022
Der Unterricht fällt aus, die Kita ist geschlossen, und Fiebersaft gibt es auch nicht. Ausbaden müssen es meist Mütter. Ihr Vertrauen in die Bundesregierung schwindet. Warum das so ist - und was die Politik dagegen tun will.
Soziologe Andreas Reckwitz: ›Klimawandel ist die massivste Herausforderung der Fortschrittserzählung‹ (Paywall)
Der Tagesspiegel am 14. Dezember 2022
Der Berliner Soziologe über die Herausforderung des gesellschaftlichen Optimismus durch Klimawandel, Rechtspopulismus und Ukrainekrieg. Ein Interview.
Von Systemgegnern und Stimmungsmachern
Deutschlandfunk am 07. Dezember 2022
Hass auf Demokratie und Staat – dieses Motiv gilt Ermittlern als zentral für die mutmaßlich terroristische Vereinigung, die die staatliche Ordnung beseitigen wollte. Derlei Hass hört man auch auf montäglichen Demonstrationen – etwa in Thüringen.
Prof. Dr. Hartmut Rosa von der Universität Jena erhält renommiertesten deutschen Forschungsförderpreis
idw am 08. Dezember 2022
Wie die Gesellschaft der Zukunft im Einklang mit dem Menschen aussehen kann und wie der Weg dorthin am besten zu schaffen ist, das erforscht Prof. Dr. Hartmut Rosa von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seine Forschungen kann der renommierte Soziologe nun finanziell unbeschwerter durchführen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt ihm dafür in den kommenden sieben Jahren 2,5 Mio. Euro zur Verfügung, die er flexibel einsetzen kann.
Warum Bildungsbürger politisch schwer einzuordnen sind (Paywall)
FAZ am 12. Dezember 2022
Auch zu klassenbewussteren Zeiten am Anfang des 20. Jahrhunderts war das Wahlverhalten gebildeter Menschen sehr variabel. Soziologen untersuchen die Gründe hierfür.
Das Jahr 2022: Es geht doch
Süddeutsche Zeitung am 30. Dezember 2022
Die Bilanz des zu Ende gehenden Jahres ist nicht heiter. Aus deutscher Sicht aber darf man feststellen: Das Land hat die Krisen bisher besser gemeistert, als viele befürchtet hatten.
›Es gibt kein Motivationsproblem unter Hartz-IV-Empfängern‹ (Paywall)
Der Spiegel am 23. November 2022
Macht das Bürgergeld faul? Kritiker haben bemängelt, dass es zu wenige Anreize zum Arbeiten gebe. Forscher Fabian Beckmann erklärt, warum das nicht stimmt – und viele Erwerbslose Geldkürzungen in Ordnung finden.
Was braucht es für Orte des sozialen Zusammenhalts?
BR2 am 06. November 2022
Soziologin Claudia Neu zum "Soziale-Orte-Konzept". Das Projekt untersucht gesellschaftliche Rahmenbedingungen für sozialen Zusammenhalt und lokale Demokratie.
Soziologe Oliver Nachtwey über ›Querdenker‹ - Jung & Naiv: Folge 606
Jung & Naiv am 07. November 2022
Zu Gast im Studio: Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaftler Oliver Nachtwey. Er ist seit 2017 Professor für Sozialstrukturanalyse an der Universität Basel. Ein Gespräch über die neoliberale "Tragödie" für Deutschland, Abbau des Sozialstaats, Ausbeutung, Rolle der Gewerkschaften, die historische Linie der SPD, Olivers Werdegang, Studium und Soziologie, das Untersuchen und die Befragung der Querdenken-Bewegung, der "Drift ins Autoritäre", Libertarismus, Liberalismus, Faschismus und die künftige Vermeidung von Bürgerkrieg.
›Jedes einzelne Tier könnte subjektive Rechte bekommen‹
hr2 Kultur am 08. November 2022
Eine Lagune als juristische Person - klingt erstmal erstaunlich. In Spanien wurden dem "Mar Menor" dieses Jahr vom Senat eigene Rechte verliehen. Es soll sein Überleben in Zukunft - vertreten von Menschen - einklagen können. Doch ist ein solcher Schritt auch bei uns rechtlich möglich oder gar sinnvoll? Frank Adloff lehrt Soziologie an der Universität Hamburg und forscht zu Regulierungsmöglichkeiten von Wirtschaft und Gesellschaft. Er ist in hr2-kultur zu Gast und erklärt, welche Folgen es haben könnte, wenn wir die Natur nicht nur als Ressource, sondern auch rechtlich als eigenständiges Gegenüber erfahren.