Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

Corona-Proteste: ›Hygiene-Demos sind eine diffuse, kurzfristige Erscheinung‹

DIE ZEIT am 8. August 2020

Mehrere Tausend Menschen gehen auf die Straße, um gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Erleben wir den Beginn einer Bewegung? Fragen an Protestforscher Dieter Rucht

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Soziologe Nassehi über Corona-Demonstranten: ›Die Proteste sind eher Popkultur als Politik‹

DER SPIEGEL am 7. August 2020

Armin Nassehi erklärt im Interview, warum Zigtausende gegen die Corona-Maßnahmen protestieren und wie die Politik damit umgehen sollte.

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Debatte um Corona-Beschränkungen: ›Freiheit bedeutet keineswegs Willkür‹

Deutschlandfunk am 6. August 2020

Die Proteste gegen die Corona-Beschränkungen seien ein Seismograph, doch die Mehrheit der Bevölkerung stehe weiter hinter den Schutzmaßnahmen, sagte Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Die Demonstranten solle man daran erinnern, dass auch vor Corona keine willkürliche Freiheit herrschte.

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Soziologe zu Maskenmuffeln: Warum manche ihre Gewohnheit nicht umstellen wollen

Stuttgarter Zeitung am 6. August 2020

Alltags-Praktiken zu verändern fällt uns Menschen sehr schwer. Das ist beim aktuellen Maskentragen nicht anders. Ein Soziologe erklärt, warum dies so ist und wie man mit Verweigerern umgehen sollte.

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Gleichberechtigung: Die Aufteilung von Haus- und Familienarbeit hat sich durch Corona nicht verändert

Deutschlandfunk am 5. August 2020

Frauen galten lange als die sogenannten ›Verliererinnen‹ der Corona-Krise. Sie würden durch die veränderte Arbeitssituation und auch das Ausfallen bestimmter Versorgungsstrukturen wie Kitas in alte Rollenmuster zurückgedrängt, hieß es. Eine neue Studie hat nun ergeben: Die Aufteilung von Haus- und Familienarbeit hat sich in der Corona-Zeit nicht verändert.

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Kulturförderung: Corona als Chance für einen Neuanfang

Deutschlandfunk Kultur am 4. August 2020

Die Politik wendet viel Geld auf, um die Pandemiefolgen zu begrenzen – auch der Kulturbereich soll profitieren. Der Soziologe Dieter Haselbach fordert, in der Kulturpolitik endlich die Frage nach dem Ziel der Geldvergabe zu stellen.

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Gespräch mit Soziologin Teresa Koloma Beck: Zu den globalen Auswirkungen der Pandemie

ZDF Aspekte am 31. Juli 2020

Corona, die tödliche Krankheit, ist auch ein Brennglas für ungelöste gesellschaftliche Probleme. Handel, Reisen, alles, auch die Globalisierung als solche steht auf dem Prüfstand. Mit welchen Folgen?

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Soziologe zu Corona: Warum die Krise Strukturen nicht verändert

Mainpost am 28. Juli 2020

Der Würzburger Professor Andreas Göbel bezweifelt, dass die Pandemie gesellschaftlich viel bewegt. Und erklärt, warum Wissenschaft und Medien immer wieder aufeinanderprallen.

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Wandern und Fahrradfahren: Sechs Monate Corona in Deutschland - ein Gewinn ›für die Füße‹

SWR2 am Morgen am 27. Juli 2020

Etwas Gutes habe die Maskenpflicht schon, so der Soziologe Tilman Allert in SWR2 anlässlich eines halben Jahrs seit der Meldung des ersten Corona-Virusfalls in Starnberg: ›Der Gewinner der Pandemie sind die Füße – der gesamte Gesichtsbereich ist bedroht durch Infektionen. Die Füße sind nun freigesetzt und profitieren davon. Die Leute gehen auf Wanderschaft, Fahrradgeschäfte boomen wie noch nie.‹

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Erforschung der Coronafolgen: Der stille Frühling der Soziologie

taz am 26. Juli 2020

Die Gesellschaftsforschung hat sich schnell auf die Coronakrise eingestellt. Ganz spontan entstanden viele Projekte zu den Corona-Folgen.

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›Wir haben keine Diktatur, die das Feiern für Jahrzehnte untersagt‹

ZEIT Online am 25. Juli 2020

Festivals abgesagt, Klubs zu, Partys lahmgelegt. Warum viele Menschen den Rausch vermissen und wie eine Welt ohne Ekstase aussähe, erklärt der Soziologe Markus Schroer.

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Interview mit Soziologe Andreas Reckwitz: ‹Spätmoderne Gesellschaften sind verletzlicher, als viele denken›

Berner Zeitung am 22. Juli 2020

Der Fortschrittsglaube sei in den letzten Jahren geschwunden, sagt der Soziologe. Die Corona-Krise sei für viele zur Projektionsfläche geworden – für Befürchtungen, aber auch für Hoffnungen.

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Die Macht der Solidarität. Der Konsens bröckelt, jetzt ist kluges Konfliktmanagement gefragt

Das Parlament am 20. Juli 2020

Die erste Welle der Pandemie liegt also hinter uns. Während wir in dieser Zeit viel über Viren und ihre Ausbreitung erfahren haben, hat uns auch ein gesellschaftliches Phänomen erstaunt: Die umfassende Solidarität, die sich in den ersten Wochen der Pandemie ausbreitete. Lokal bildeten sich Nachbarschaftshilfen, national erklärten Ethikrat und Bundesregierung Solidarität zum Schlüssel der Krisenbewältigung, und international agiert die Europäische Kommission mit der Maxime "European Solidarity in Action". Im Unterschied zu Finanz- und "Flüchtlingskrise" entfalteten die Solidaritätsappelle und -bekundungen in der Corona-Krise damit eine kohäsive Kraft, die sie in vorangegangen Krisen nie erreicht haben.

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Bildungschancen für Schüler sind in der Corona-Krise ungleich verteilt

Badische Zeitung am 15. Juli 2020

Die Corona-Krise könnte eine Bildungskrise nach sich ziehen. Das befürchtet der Soziologe Aladin El-Mafaalani. Er sagt: "Die soziale Schere geht jetzt wahrscheinlich weiter auseinander als vorher."

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Corona: ›Es gibt eine neue Unruhe in der Gesellschaft‹

NDR Kultur am 29. Juni 2020

Welche Auswirkungen wird Corona langfristig für die Menschheit, für Europa, für Deutschland haben? Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hatte am Montag ins Schloss Bellevue zu einer Expertenrunde eingeladen. Im Rahmen der Reihe "Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie" wurde diskutiert über die Frage: "Testfall Corona - Wie geht es unserer Demokratie?" Mit dabei war auch der Soziologe Heinz Bude.

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