Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Forschende diskutieren in Bielefeld über ›Polarisierte Welten‹
Universität Bielefeld am 18. März 2022
Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) ist die älteste und größte Soziologiekonferenz im deutschsprachigen Raum. Im Herbst kommt der 41. DGS-Kongress nach Bielefeld. Die DGS richtet die Konferenz gemeinsam mit der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld aus. Der Titel: ›Polarisierte Welten‹. Rund 200 Vorträge, Workshops und weitere Veranstaltungen werden dazu organisiert. Nachdem die beiden vorhergehenden Kongresse digital ausgerichtet wurden, planen die Veranstalter*innen diesmal wieder einen Kongress mit Begegnungen und Diskussionen vor Ort. Mehr als 2.500 Wissenschaftler*innen werden vom 26. bis 30. September in der Universität Bielefeld erwartet.
Equal Pay Day: ›Frauen wählen nicht absichtlich schlechter bezahlte Berufe‹
Der Spiegel am 7. März 2022
Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Warum finden Männer in manchen Branchen schwerer einen Job? Die Soziologin Karin Gottschall beschreibt, wie das Geschlecht den Arbeitsmarkt strukturiert. Und was dagegen hilft.
Soziologin: ›Viele haben Angst, nicht mehr mithalten zu können‹
Der Standard am 6. März 2022
Wir streben zu sehr nach Anerkennung im Beruf und verteilen Sorge- und Pflegearbeit ungleich, sagt die Soziologin Christine Wimbauer. Sie plädiert für eine 32-Stunden-Woche
Homeoffice und Privatheit: Im Hamsterrad der Kontrollgesellschaft
Deutschlandfunk Nova am 10. März 2022
Vor zwei Jahren, im März 2020, gab es in Deutschland den ersten Lockdown. Arbeiten im Homeoffice ist seitdem für viele Menschen alltäglich geworden. Unser Verständnis von Arbeit, Privatsphäre und digitaler Kontrolle hat sich dadurch grundlegend verändert. Ein Vortrag des Soziologen Carsten Ochs.
Ukraine-Krieg produziert neue Heldenbilder – Selenskyj als David und Putin als Goliath
SWR2 Leben & Gesellschaft am 4. März 2022
Der Ukraine-Krieg stelle infrage, ob wir wirklich in einem ›postheroischen Zeitalter‹ leben, meint der Freiburger Soziologe Professor Ulrich Bröckling im Gespräch mit SWR2: ›Wir sehen eine enorme Affizierungskraft und Mobilisierungskraft durch Fernsehbilder.‹
Chancengleichheit: Welche Folgen es hat, wenn man 2022 in der Arbeiterklasse geboren wird
Deutschlandfunk am 10. März 2022
Wie das Leben eines Kindes verlaufen wird, das 2022 in Deutschland zur Welt kommt, hängt noch immer stark von Bildung und Status der Eltern ab. Was heißt das für ein Kind aus der Arbeiterklasse? Wie sehr ist sein Weg vorgezeichnet? Und was lässt sich daraus lernen? Über Chancen und Nicht-Chancen.
Soziologe Bernhard Kittel: ›Als junger Mensch kann man leichter hedonistisch sein‹
Die Presse am 02. März 2022
Bei der wachsenden Bedeutung von Freizeit gebe es einen starken ›Mittelklasse-Bias‹, sagt der Soziologe Bernhard Kittel.
Arbeitszeitverkürzung ist auf dem Vormarsch. Unternehmen werben mit der sechsten Urlaubswoche und laut Umfragen gewinnt Freizeit im Vergleich zur Arbeit an Bedeutung. Wie stark ist der Trend zu Work-Life-Balance gesamtgesellschaftlich?
Die Rückkehr des Feindes
Die Zeit am 25. Februar 2022
Lange haben wir die Demokratie als eine Art Dienstleister wahrgenommen. Doch Putins Angriff auf die Ukraine zwingt uns, unsere Lebensform wieder stärker zu politisieren.Ein Essay von Armin Nassehi
Die Freiheit, die wir meinen
Die Zeit am 16. Februar 2022
Das geplante Gesetz zur Selbstbestimmung des eigenen Geschlechts ist überfällig. Ein Debattenbeitrag von Carolin Wiedemann.
Weder ›Beziehungstat‹ noch ›Ehedrama‹
Tagesschau am 19.Februar 2022
Wenn Frauen von ihren Partnern getötet werden, ist oft von "Beziehungstat" die Rede. Doch das Phänomen hat einen Begriff: Femizid. Nun startet dazu die erste evidenzbasierte Studie in Deutschland.
Sind Frauen die Verliererinnen der Pandemie?
Deutschlandfunk Kultur am 21. Februar 2022
Schon zu Beginn der Pandemie erklärte die Soziologin Jutta Allmendinger mit einer Aussage für Aufsehen: Corona habe in Sachen Gleichberechtigung für einen heftigen Rollback gesorgt. Aber stimmt das überhaupt?
Letzte Warnung - Stoßen wir an die Grenzen des Wachstums?
SWR2 am 23. Februar 2022
Vor genau 50 Jahren stellte der Club of Rome seinen ersten Bericht zur Lage der Menschheit vor. Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, Raubbau der natürlichen Ressourcen - die Aussichten waren düster.
Wo stehen wir heute, fünf Jahrzehnte später? Was hat der Bericht bewirkt? Und wo liegen Handlungsoptionen für eine nachhaltige Zukunft?
Soziologe warnt vor Rechtsextremen bei so genannten Spaziergängen
Die Rheinpfalz am 19. Februar 2022
›Spaziergang‹ in Zivil statt Springerstiefel: Auch wenn die Proteste gegen die Corona-Politik harmlos aussehen, bergen sie eine Gefahr, sagt der Soziologe Benjamin Winkler. Denn rechtsextreme Kräfte nutzten die Stimmung geschickt für sich.
Klimapolitik für Tesla-Fahrer?
Der Freitag am 16. Februar 2022
Die Klimapolitik steuert auf stürmische Zeiten zu: Wenn Klimaschutz nicht endlich sozial gerecht wird, droht er die Zustimmung derer zu verlieren, die eigentlich am meisten von ihm profitieren könnten. Ein Gastbeitrag von Andreas Diekmann
Berliner Soziologin erhält Frauenpreis von Rheinland-Pfalz
Die Zeit am 9. Februar 2022
Vierte Trägerin des rheinland-pfälzischen Frauenpreises ist die Berliner Soziologin Jutta Allmendinger. Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung habe frühzeitig davor gewarnt, dass es in der Pandemie zu einem Rückschritt in der Gleichstellung kommen könne, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bei der Entscheidung für den Marie-Juchacz-Frauenpreis 2022 am Mittwoch in Mainz.