Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

Soziologe Stefan Selke: ›Wir können ein Land mit Utopien werden‹

Deutschlandfunk Kultur am 29. Juni 2020

Die Corona-Pandemie sorgt für viel Unsicherheit und erschüttert unser Bedürfnis nach Planbarkeit. Der Soziologe Stefan Selke sieht das als Chance und fordert, die ›Lust an der Verunsicherung‹ zu entdecken.

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Corona und die Frauenförderung. Befällt das Virus auch das Geschlechterverhältnis?

Deutschlandfunk am 29. Juni 2020

Soziologinnen befürchten, dass es durch Corona zu einem ›Rollback‹ in den Geschlechterverhältnissen kommt. Aktuell wird das zwar statistisch nicht bestätigt, das Konjunkturpaket der Bundesregierung lässt aber Gleichstellungsansätze vermissen – und auf EU-Ebene werden sie sogar zurückgenommen.

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Samstagsgespräch mit dem Soziologen Hans-Peter Müller

WDR 3 Gespräch am Samstag am 27. Juni 2020

Vor 100 Jahren starb Max Weber, der berühmteste deutsche Soziologe. Bis heute prägt er unser Verständnis von Moderne und Kapitalismus. Der Soziologe und Weber-Experte Hans-Peter Müller bringt uns Mensch und Werk näher.

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Der Fall Tönnies zeigt, warum wir über Scham sprechen sollten

BR24 am 25. Juni 2020

Die Corona-Krise hat vieles sichtbar gemacht: die Zustände in Fleischfabriken, die erbärmlichen Bedingungen von Leiharbeitern. Nur: Warum fühlt sich eigentlich keiner für die Missstände verantwortlich? Ein Gespräch über Scham und Status.

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›Ein Zurück zur Gemeinschaft ist eine Illusion‹

Süddeutsche Zeitung am 25. Juni 2020

Was die Coronakrise über den gesellschaftlichen Wandel verrät, wie Gemeinsinn ohne Gemeinschaft möglich wird und warum der Staat wieder mehr regulieren sollte. Ein Gespräch mit dem Soziologen Andreas Reckwitz.

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Corona im Schlachthof - Billigfleisch um jeden Preis?

SWR2 am 25. Juni 2020

Das Coronavirus trifft erneut die deutsche Fleischindustrie. Erneut rücken die Arbeitsbedingungen der Branche in den Fokus. Wie lange wollen wir noch Billigfleisch um jeden Preis? Was ist uns das Fleisch wert?

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Ende des Corona-Lockdowns: Der kollektive Drang zur Normalisierung

Deutschlandfunk Kultur am 24. Juni 2020

Nach dem Ausnahmezustand wollen wir zurück in unsere alte Normalität und so leben wie vor Corona. Der Soziologe Stephan Lessenich beobachtet, dass das Virusproblem nun einzelnen Hotspots zugeschrieben und auf Fremdgruppen projiziert wird.

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Zwischen Leichtsinn und Vorsicht: Hamburg ist gespalten – in zwei Corona-Lager

Hamburger Morgenpost am 22. Juni 2020

Die Abstände werden kleiner, Masken gerne mal vergessen: Während für die einen das Leben trotz Corona wieder losgeht, meiden die anderen weiterhin öffentliche Orte und bleiben zu Hause – Hamburg ist gespalten. Doch warum handeln wir so unterschiedlich? Sighard Neckel, Soziologie-Professor an der Universität Hamburg, über die Generationenfrage, soziale Schichten und einem Überdruss der Maßnahmen.   

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›Angst um den Lebensstandard‹

Badische Zeitung am 22. Juni 2020

Die Soziologie-Professorin Bettina Kohlrausch erklärt, wie Internet, Smartphone und Homeoffice das Arbeitsleben verändern.

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Manifest zur Zukunft der Arbeit: Weniger Markt, mehr Mitbestimmung

Deutschlandfunk Kultur am 14. Juni 2020

In einem Manifest fordern 3000 Wissenschaftler soziale und ökologische Reformen der Arbeitswelt. Die Philosophin Lisa Herzog hat den Aufruf mit initiiert. Aus Sicht der Soziologin Anke Hassel schießen die Forderungen über das Ziel hinaus.

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Hartmut Rosa: Leiden wir an einem gemeinschaftlichen Burn-out?

Die ZEIT am 13. Juni 2020

Die Gesellschaft wirkt nach Monaten der Corona-Krise müde, hat der Soziologe Hartmut Rosa beobachtet. Sein vorläufiger Befund: Uns geht womöglich die soziale Energie aus.

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Nachhaltigkeit - Arbeit und Reisen: Was bleibt von Corona?

ZDF heute am 11. Juni 2020

Homeoffice, weniger Reisen: Corona ist gut für die Umwelt. Doch ob sich nachhaltig etwas ändert, ist offen. Soziologe Harald Welzer glaubt: nicht beim Reisen, bei der Arbeit schon.

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Corona-Krise: Verblendet vom Augenblick

Die ZEIT am 9. Juni 2020

Die Corona-Krise wurde panisch zum ungeheuren Epochenbruch stilisiert. In Wahrheit erleben wir etwas anderes: Der Staat erfindet sich gerade neu – indem er Risikopolitik betreibt.
Von Andreas Reckwitz

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Wie die Corona-Krise Lebensglück zerstört

Frankfurter Allgemeine Zeitung am 8. Juni 2020

Die Pandemie zehrt nicht nur an der Wirtschaft, sondern auch an der Psyche. Forscher ziehen Vergleiche zu harten Schicksalsschlägen. Junge Menschen trifft es besonders.

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Umfrage zu den Folgen des Lockdowns: Corona-Maßnahmen drücken aufs Lebensglück

Der SPIEGEL am 8. Juni 2020

Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit? Der Soziologe Martin Schröder hat britische Daten ausgewertet, die zeigen: Vor allem der Lockdown hatte extreme Auswirkungen.

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