Im Rahmen seiner Frühjahrssitzung hat der Wissenschaftsrat das Positionspapier zur ›Ausgestaltung der Promotion im deutschen Wissenschaftssystem‹ verabschiedet. Die Promotionspraxis im deutschen Wissenschaftssystem ist durch viele fachkulturelle Besonderheiten und unterschiedliche strukturelle und institutionelle Kontexte geprägt. Diese Diversifizierung ist eine Herausforderung für die Wahrung einheitlicher wissenschaftlicher Standards und muss daher reflektiert werden. Der Wissenschaftsrat betont die Bedeutung einheitlich hoher Qualitätsstandards und sieht die Fachgemeinschaften und die promotionsberechtigten Einrichtungen in der Verantwortung, diese sicherzustellen. Leitend ist der Grundsatz, dass die eigenständige Forschung weiterhin den Kern der Promotion bilden muss.