Prof. Dr. Andreas Diekmann (Wiederwahl)

Prof. Dr. Andreas Diekmann (Wiederwahl)

  • Seniorprofessor am Institut für Soziologie der Universität Leipzig; Prof. em. ETH Zürich, Dozent an der Universität Zürich
  • Arbeitsschwerpunkte: Theorie sozialer Kooperation, Klimakrise und  Umweltpolitik, Bevölkerung, Methoden empirischer Sozialforschung
  • DGS-Mitglied seit dem 11.05.1992
  • Mitglied der Sektionen Umwelt- und Nachhaltigkeitssoziologie, Familiensoziologie, Methoden der empirischen Sozialforschung, Modellbildung und Simulation
  • Sektionsvorsitzender der Sektion Modellbildung und Simulation von 2000 bis 2010
  • Mitglied des Vorstands der Sektion Modellbildung und Simulation seit 2010
  • Mitglied des Konzils von 2005 bis 2009 und seit 2019
  • Fach- und/oder verbandspolitische Interessen: Die Förderung der Soziologie als theoretisch orientierte, empirisch arbeitende Sozialwissenschaft, die Hypothesen und behauptete ›Fakten‹ kritisch unter die Lupe nimmt. Wichtig ist mir die Weiterentwicklung des Curriculums in Theorie und empirischen Forschungsmethoden, die Stärkung sozialwissenschaftlicher Infrastruktur und die internationale Vernetzung der Forschung. Fundierte Erkenntnisse der Soziologie sollten vermehrt in der Politikberatung Gehör finden. Die Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) hat sozialwissenschaftliche Sektionen gegründet (seit 2022 bin ich Sprecher der Klasse ›Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften‹). Die DGS ist gut beraten, mit dieser und anderen Wissenschaftsorganisationen zu kooperieren. Auch dafür möchte ich mich einsetzen.
  • Aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen: Deutschland muss mehr in Wissenschaft und Forschung investieren: In Grundlagen- und angewandte Forschung und die stärkere Förderung von Forschung und Lehre an den Universitäten. Die Zahl der Studierenden ist stetig gewachsen, von zwei auf rund drei Millionen in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Ausgebaut wurde insbesondere der Mittelbau. Karrieren talentierter Nachwuchswissenschaftlerinnen und Wissenschaftler enden jedoch oft in einer Sackgasse. Das ist ein eklatanter Mangel des deutschen Universitätssystems.
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