Prof. Dr. Anja Weiß

Prof. Dr. Anja Weiß

  • Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Makrosoziologie und Transnationale Prozesse an der Universität Duisburg-Essen
  • Arbeitsschwerpunkte: Theorien sozialer Ungleichheit, Gesellschaftstheorie, Migration, Rassismus, Professionelles Wissen, Globalisierung und Transnationalisierung, Transnational vergleichendes Forschungsdesign
  • DGS-Mitglied seit dem 18.02.2002
  • Mitglied der Sektionen Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse, Migration und ethnische Minderheiten, Methoden der qualitativen Sozialforschung, Soziologische Theorie
  • Fachkollegiatin der DFG für Soziologische Theorie seit 2020
  • Mitglied im Konzil von 2013 bis 2017
  • Vorstand der Sektion Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse von 2006 bis 2017
  • Vorstand der Sektion Migration und ethnische Minderheiten von 2004 bis 2008
  • Fach- und/oder verbandspolitische Interessen:
    • Spaltungstendenzen in der DGS mindern, auch durch institutionelle Lösungen und die bindende Kraft inhaltlicher Konflikte. Dabei setze ich mich für die Stärkung von theorieorientierter empirischer Forschung ein.
    • Institutionelle Öffnung der Wissenschaft für KollegInnen aus schlecht finanzierten Wissenschaftssystemen.
    • Lehramtsstudiengänge sichern die Zukunft unseres Fachs.
  • Aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen:
    • Die bessere Sichtbarkeit der Soziologie während der Pandemie nutzen und sozialwissenschaftliche Perspektiven in die öffentliche Diskussion tragen.
    • Neue Publikationsformen und veränderte Bewertungskriterien in EU und DFG werden auch die Bewertungsmaßstäbe im Fach verändern. Diesen Prozess sollten wir diskutieren und begleiten.
    • Fairness für junge WissenschaftlerInnen: Stärkung von entfristeten, aber kompetitiven Beschäftigungsverhältnissen zwischen Promotion und Professur.
    • Internationalisierung in den Sozialwissenschaften ist oft gleichbedeutend mit einer Hegemonie US-amerikanischer und britischer Soziologie. Ich setze mich für Internationalisierung ein, die eine Vielfalt von Perspektiven erhält.
    • Nach den Erfahrungen mit Online-Konferenzen während der Pandemie sollten wir nicht zum Status Quo zurück, sondern eine Bandbreite von hybriden Formaten entwickeln, an denen KollegInnen mit schlechter Finanzierung und aus dem Globalen Süden zumindest online teilnehmen können. Aus ähnlichen Gründen: Stärkung von Open Access Publikationen.
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