Professor für Soziologie am Institut für Soziologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Arbeitsschwerpunkte: Wissens- und Bildungssoziologie, Materialitätstheorien, theoretische Empirie
DGS-Mitglied seit dem 01.11.2003
Mitglied der Sektionen qualitative Methoden, Wissenssoziologie, Wirtschaftssoziologie
Mitglied des Vorstands der Sektion Methoden der qualitativen Sozialforschung von 2002 bis 2008
Fach- und/oder verbandspolitische Interessen: Wissenssoziologie; Professionalisierung des Publikationswesens
Aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen: Von den verschiedenen Herausforderungen, vor denen das Fach steht – inhaltlichen wie strukturellen –, ist das Verhältnis von empirischer Forschung und soziologischer Theoriebildung von besonderer Relevanz. Weder die Ein- oder Unterordnung empirischer Befunde unter theoretische Überlegungen, noch die theorielose Erkundung oder Vermessung sozialer Lebenswelten sind gute Alternativen. Wichtig ist hingegen eine Dialektik gegenseitiger Anregung und Irritation wozu u.a. auch die Klärung der Fragen gehört, was denn das Theoretische an einer solchen Verknüpfung jeweils sein soll, wie der Umgang mit Klassikern (und nicht nur soziologischen) zu verstehen ist und welche theoretischen Probleme durch Theorieansätze (bspw. den Praxis- oder Handlungstheorien) ungelöst bleiben.