Prof. Dr. Cornelius Schubert

Prof. Dr. Cornelius Schubert

  • Professor für Wissenschafts- und Techniksoziologie an der Technischen Universität Dortmund
  • Arbeitsschwerpunkte: Science and Technology Studies, Critical Studies of Innovation, interdisziplinäre und partizipative Forschung, qualitative Methoden
  • DGS-Mitglied seit dem 29.03.2006
  • Mitglied der Sektionen Methoden der qualitativen Sozialforschung, Organisationssoziologie, Wissenschafts- und Technikforschung, Wissenssoziologie
  • Vorstandsmitglied der Sektion Wissenschafts- und Technikforschung seit 2018
  • Fach- und/oder verbandspolitische Interessen: Die heterogenen Perspektiven der Soziologie als Stärke nutzen und gleichzeitig an den Schnittstellen innerhalb und außerhalb des Fachs nach Verbindungen suchen. Gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft schaffen und auf Dauer stellen. Internationale und interdisziplinäre Anschlüsse ausbauen und die Interessen der Soziologie in ihrer Vielfältigkeit vertreten.
  • aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen: Die Institutionen der Wissenschaft sind seit geraumer Zeit unter Druck. Sparzwänge, verlorenes Vertrauen, sinkende Autorität sowie externe Einflussnahmen stellen Forschung und Lehre vor ein verändertes Anforderungsprofil. Gleichzeitig muss sich Wissenschaft stärker gesellschaftlich rechtfertigen und soll intensiv an den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mitarbeiten. Für die Soziologie und damit Soziolog:innen aller Statusgruppen ergibt sich ein vielschichtiges Aufgabenbündel, über den Tellerrand hinaus inter- und transdisziplinär zu kooperieren, erstklassig zu forschen und zu publizieren, kontinuierlich Drittmittel einzuwerben, hochwertige Lehre anzubieten und nicht zuletzt die eigene Wissenschaftskommunikation zu verbessern. Soziologie kann diese Komplexitäten sowohl empirisch als auch theoretisch durchdringen. Sich in diesen veränderlichen Gemengelagen immer wieder zu positionieren und die heterogenen Ansprüche in Balance zu bringen, bleibt jedoch eine Herausforderung für das Fach und diejenigen, die es betreiben.
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