Akademischer Oberrat auf Zeit an der Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie
Arbeitsschwerpunkte: Sozialer Wandel aus differenzierungstheoretischen Perspektiven, Rechtssoziologie, Organisationssoziologie, Mediensoziologie, Wissenschafts- und Technikforschung
DGS-Mitglied seit dem 19.04.2008
Mitglied der Sektionen Soziologische Theorie, Rechtssoziologie, Organisationssoziologie, Medien- und Kommunikationssoziologie
Vorstandsmitglied der Sektion Rechtssoziologie von 2008 bis 2022
Co-Sprecher AK Normativität seit 2022
Fach- und/oder verbandspolitische Interessen: Arbeitsbedingungen: Dauerstellen für Daueraufgaben. Unwucht in der Förderung von Doktoranden (sehr viel) und Postdoktoranden (sehr wenig) bearbeiten; Öffentlichkeitswirksamkeit: weniger publizistische Schnellschüsse, mehr Verständnis für Soziologie als ergebnisoffene Forschung; auch mal ertragen, wenn Öffentlichkeit mit weniger Soziologie auskommt; think twice before calling it a turn; Verband: Verschlankung des DGS-Kongresses; Allgemein: Differenz aushalten: Denkstandorte ernstnehmen ohne Subsumtion unter eine Identität; Vorsicht vor der Marginalisierung der Soziologie in der Schule
aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen: Die Soziologie sieht sich Vereindeutigungs- und Vereinfachungserwartungen gegenüber. Insofern muss immer wieder für Komplexitätssensibilität geworben werden: Im Zweifel für den Zweifel. Da solche Erwartungen auch seitens der Forschungsförderung gestellt werden: Theoriearbeit als Praxis (und nicht als Gegensatz) ernstnehmen, sie lässt sich nicht in messbare Arbeitspakete packen, macht uns alle aber sprechfähig – ein guter Deal.