Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Soziologische Theorie, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Arbeitsschwerpunkte: Soziologische Theorien, Soziologie der Technologien und des Digitalen, Soziologie der Emotionen und Affekte
DGS-Mitglied seit dem 15.07.2017
Mitglied der Sektionen Soziologische Theorie, Wirtschaftssoziologie, Kultursoziologie, Rechtssoziologie
Sprecher des Vorstands der Sektion Soziologische Theorie der DGS seit Januar 2021
Mitglied im Vorstand der Sektion Soziologische Theorie der DGS seit Januar 2019
Fach- und/oder verbandspolitische Interessen: Meine zentralen verbandspolitischen Interessen in der DGS lassen sich mit folgenden Stichpunkten zusammenfassen: Sicherung der internen Pluralität des Faches, Förderung der Entwicklung neuer theoretischer Zugänge, Unterstützung der weiteren Internationalisierung der Soziologie, sowie die Stärkung der akademischen Mittelbauinteressen.
Aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen: Angesichts der globalen Entwicklungen sollte die Soziologie zum einen historische und globale Perspektiven in größerem Maße berücksichtigen. Dabei sollte sie der Versuchung widerstehen, die diversen, multiparadigmatischen und multiperspektivischen Ansätze vorschnell in einen (den eigenen) soziologischen Denkzusammenhang zu führen. Vielmehr sollte es zuerst darum gehen, den Denkansätzen in ihrer Eigenständigkeit und Heterogenität gerecht zu werden. Zum anderen sollte die Soziologie an der Erschließung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen arbeiten, die eine Überarbeitung traditioneller Theoriebestände und Untersuchungsmethoden erforderlich machen. Zu nennen wären hier insbesondere die digitale Transformation der Gesellschaft, die Kultur-Natur-Beziehungen (Anthropozän) und die Herausforderungen und Inspirationen durch postkoloniale Fragestellungen.