Prof. Dr. Katharina Inhetveen

Prof. Dr. Katharina Inhetveen

  • Professorin (W3) für Allgemeine Soziologie an der Universität Siegen, Seminar für Sozialwissenschaften
  • Arbeitsschwerpunkte: Politische Soziologie, Mobilität/Flucht/Rückkehr, Gewaltsoziologie, Institutionenforschung, qualitative Methoden, Geschlechterforschung, Musiksoziologie
  • DGS-Mitglied seit dem 14.06.1999
  • Mitglied der Sektionen: Politische Soziologie, Methoden der qualitativen Sozialforschung, Migration und ethnische Minderheiten, Entwicklungssoziologie und Sozialanthropologie, Kultursoziologie 
  • Bisherige DGS-(Gremien)Funktionen:
    • Sektionsvorstand der Sektion ›Politische Soziologie‹ (von 2004 bis 2009)
    • Mitglied des Konzils (von 2011-2019)
    • Mitglied des Kuratoriums des Thomas A. Herz-Preises für qualitative Sozialforschung (2016, 1018, 2020)
  • Fach- und/oder verbandspolitische Interessen: Fach- und verbandspolitisch bin ich interessiert an der Weiterentwicklung einer Internationalisierung, die Globalen Süden und Norden dezentriert und kooperativ einbezieht. In der Positionierung des Faches und seiner Verbände in Bezug auf gesellschaftliche Kontroversen (und auch besorgniserregende politische Entwicklungen) sehe ich es als wichtig an, dass die Soziologie einerseits engagiert die fachlichen Beiträge und Perspektiven in die Debatten einbringt, für die sie angesichts ihrer methodischen und theoretisch-konzeptionellen Möglichkeiten prädestiniert ist. Zugleich benötigt die Soziologie weiterhin die Möglichkeit zur Grundlagenforschung und zu empirischer wie theoretischer Forschung auch mit Problemstellungen jenseits aktueller politischer Anliegen.  Zu meinen Interessen gehört weiter die Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten wissenschaftlicher Karrieren und – auch in Zusammenhang damit – mit Vielfalt an der Hochschule.
  • Aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen: Zu den aktuellen Herausforderungen der Wissenschaft insgesamt gehört (weiterhin) die Ressourcenausstattung der Hochschulen, wobei die Soziologie u.a. durch die unter Druck stehenden soziologischen Anteile im Lehramt spezifisch betroffen ist. Auch die Präsenz wissenschaftsfeindlicher Positionen in populistischen Diskursen betrifft u.a. Teilgebiete der Soziologie. Eine zentrale und in ihrer Entwicklung noch kaum absehbare Herausforderung für die Wissenschaft ist offensichtlich die Künstliche Intelligenz. Hier gilt es in interdisziplinären Kooperationen kontinuierlich Umgangsweisen mit Fragen des universitären Alltags in Lehre und Forschung, mit Fragen sozialwissenschaftlicher Methoden sowie mit grundlegenden Fragen der Wissensproduktion und -kommunikation weiterzuentwickeln.
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