Prof. Dr. Monika Wohlrab-Sahr

Prof. Dr. Monika Wohlrab-Sahr

  • Professorin für Kultursoziologie und Co-Direk­to­rin der Kollegforschungsgruppe ›Multiple Se­cu­larities: Beyond the West, Beyond Moder­ni­ties‹, Universität Leipzig
  • Arbeitsschwerpunkte: Religionssoziologie; Kultursoziologie; Qualitative Methoden
  • DGS-Mitglied seit dem 28.09.1992 
  • Mitglied der Sektionen: Religionssoziologie, Qualitative Methoden, Biographieforschung
  • Bisherige DGS-(Gremien)Funktionen:
    • Mitglied des Sektionsrats der (damals so genannten) Sektion Frauenforschung in den 1990er Jahren
    • Sektionsvorstand Religionssoziologie von 1999 bis 2003
    • Mitglied im Konzil der DGS von 2007 bis 2015 
    • Mitglied im Vorstand der DGS von 2001 bis 2007
    • Kommission Dissertationspreis (während der Vorstandsarbeit)
    • Kommission Thomas A. Herz-Preis
  • Fach- und/oder verbandspolitische Interessen:
    • Mitglied (2012-2020) und Sprecherin (2016-2020) des DFG-Fachkollegiums für Sozialwissenschaften
    • Mitglied des Scientific Board der German-Israeli Foundation (BMBF) (2021-heute)
    • Mitglied des Scientific Board der der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsgesellschaft (BMBF) (seit 2024)
  • Aktuelle Herausforderungen der Wissenschaft im Allgemeinen und der Soziologie im Besonderen:
    • Allgemein: 
      • Gefährdung der institutionellen Position der Geistes- und Sozialwissenschaften und deren internationaler Orientierung durch politischen Rechtsruck.
      • Zunahme der Wissenschaftsskepsis
      • Unterminierung der Wissenschaftsfreiheit durch (auch gut gemeinte) politische Interventionen (z.B. BMBF, Bundestagsresolutionen)
      • Gefährdung der akademischen Diskurskultur u.a. durch den politischen Nachhall des Israel/Palästina-Konflikts und anderer politischer Kampagnen (Ausladungen, Boykottforderungen, Verhinderung von Vorträgen, Drohungen etc.).
      • Prekäre Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses an den Universitäten.
      • Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz.
    • Soziologie:
      • Gefahr der Zersplitterung in ›Neigungsgruppen‹ und Gefahr der Spaltung nach verschiedenen methodischen Ausrichtungen.
      • Gefahr der Schwächung soziologischer Reflexivität im Zuge der Ausbreitung von Marktmechanismen im Wissenschaftsbetrieb; aber auch infolge von Politisierung.
      • Notwendigkeit der Reflexion darüber, wie soziologische Analysen und Zeitdiagnosen auf den gesellschaftlichen Diskurs zurückwirken und darüber, worin unsere gesellschaftliche Relevanz besteht.
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