Seit der Flüchtlingskrise 2015 ist Migration in aller Munde. Doch Migration ist nicht neu. Was heißt es, eine Migrant:in zu sein? Wer kann leicht, wer schwer Grenzen überschreiten? Welche Rolle spielen Krieg und Klimawandel und welche Bedeutung haben nationalstaatliche Grenzen überhaupt noch?
Diesen und weiteren Fragen geht Anna-Lisa Müller in ihrem Buch nach. Im Frage-Antwort-Stil zeigt sie die Unterschiede zwischen heutiger und früherer Migration auf und geht auf die verschiedenen Formen von Migration ein. Welche Akteure eine Rolle spielen, erklärt sie ebenso wie die Netzwerke, die von Migrant:innen über Grenzen hinweg gebildet werden.
Das Buch richtet sich an Studierende der Soziologie, Politikwissenschaft und Humangeographie. Darüber hinaus bietet es jedem, der sich für Wanderungsbewegungen interessiert, spannende Fragen und aufschlussreiche Antworten.
Dr. habil. Anna-Lisa Müller ist Geographin und Soziologin. Sie forscht derzeit am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld. Schwerpunkte ihrer Forschung sind Migrationsforschung, Stadtforschung, Qualitative Methoden der Sozialforschung sowie Raum- und Kulturtheorien. Zudem untersucht sie die Lebensrealitäten internationaler Migrant:innen sowie Merkmale postmigrantischer Gesellschaften.