am 14. und 15. Mai 2020 (ABGESAGT)
am Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS) der Universität Stuttgart
Die Frühjahrstagung der Sektion ›Umweltsoziologie‹ am Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS) der Universität Stuttgart beleuchtet die umkämpften Formen urbaner Naturverhältnisse in sog. ›critical zones‹ (Latour 2014, 2018) und die Weisen ihrer Appräsentation und Repräsentation. Dafür möchten wir einen Blick darauf richten, wie StadtNaturen und die Schnittstellen zwischen urbanen Strukturen und quasi-natürlicher Umwelt als kritische Zonen technisch produziert, (wieder-) hergestellt, diskutiert, genutzt, dem Klimawandel ›angepasst‹ werden. Dementsprechend erbitten wir empirische und theoretische Beitragsvorschläge, in denen die Komposition und Rekomposition von multiplen Naturverhältnissen im urbanen Raum entfaltet und analysiert werden. Da es sich hierbei um eine explizit interdisziplinäre Problemstellung handelt, zu der verschiedenste Disziplinen relevante Beiträge leisten (z.B. Stadtplanung, Geographie, Politikwissenschaft, Sozial-psychologie, Science and Technology Studies etc.), würden wir uns auch über Beitragsvorschläge freuen, die über die (Umwelt-) Soziologie im engeren Sinne hinausgehen.
Der Call findet sich hier
Beitragsvorschläge senden Sie bitte per eMail bis spätestens 31. Januar 2020 an:
Cordula Kropp (cordula.kropp@zirius.uni-stuttgart.de) und
Marco Sonnberger (marco.sonnberger@zirius.uni-stuttgart.de).
Die Abstracts sollen nicht mehr als 500 Wörter (zzgl. etwaiger Literaturangaben) umfassen.
Literatur:
Latour, Bruno (2014): Some advances of the notion of ›Critical Zone‹ for Geopolitics. Procedia Earth and Planetary Science 10: 3-6.
Latour, Bruno (2018): Das terrestrische Manifest. Berlin: Suhrkamp.