Aktuell

Nichtreligion = nicht Religion?

Deadline: 15. Oktober 2023

Zum Auftakt des AK Säkulare Weltanschauung, den wir vor Kurzem in der DGS-Sektion Religionssoziologie gegründet haben, laden wir alle Forschenden, die zu diesem Thema arbeiten, herzlich zu unserem ersten Workshop nach Leipzig ein.

Das Ziel des Arbeitskreises ist die Vernetzung von Wissenschaftler:innen, die sich mit den vielfältigen Formen von Säkularität und Nicht-Religion befassen (Weltanschauungen, Praktiken, Gemeinschaften, Artefakte etc.). Er umfasst den deutschsprachigen Raum, unterschiedliche disziplinäre Zugänge, ist theoretisch divers und methodisch offen für qualitative sowie quantitative Forschungen. Die Wissenschaftler:innen des AKsäk arbeiten mit verschiedenen Konzeptionalisierungen von Säkularität und Nicht-Religion, was wir als Chance für eine produktive Diskussion ansehen.

Bei unserem ersten Treffen in Leipzig soll es einerseits darum gehen, einen inhaltlichen Austausch über derzeitige Forschung zu Nichtreligion und Säkularität im deutschsprachigen Raum zu ermöglichen und anderseits ein Forum zu bieten, um den Arbeitskreis in größerer Runde zu begründen und die verschiedenen Vorstellungen und Bedürfnisse der Mitglieder sowie mögliche zukünftige Aktivitäten zu planen.

Die Erforschung der religious nones ist in der internationalen Religionssoziologie seit etwa zehn Jahren gut etabliert. Aktuell steht die Forschung vor der Herausforderung, die verschiedenen Formen von Säkularität und Nicht-Religion nicht nur negativ, in Abgrenzung zu Religion zu fassen, sondern substanziell zu bestimmen. Die Frage nach den Möglichkeiten und Schwierigkeiten solcher Bestimmungen wird inhaltlich im Zentrum des ersten Workshops des Arbeitskreises stehen. Da es auf dem Workshop darum gehen soll, den AK und verschiedene interessierte Forschende kennen zu lernen, sowie zukünftige Aktivitäten zu planen, sind Wissenschaftler:innen mit und ohne eigenen Beitrag herzlich willkommen.

Zur aktiven Beteiligung rufen wir zur Einreichung von Abstracts in zwei möglichen Formaten auf:

  • Referat mit anschließender Diskussion. In diesem Fall erwarten wir ein Abstract von max. 200 Wörtern zum 15.10.2023.

  • Diskussion eines vorweg zirkulierten eigenen Papers bzw. Entwurfs für ein Paper. In diesem Fall erwarten wir ein Abstract von max. 200 Wörtern mit entsprechendem Hinweis zum 15.10.2023, sowie das vollständige Paper (max. 10.000 Wörter) zum 25.11.2023.

    Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Teilnahme ohne eigenen Beitrag. In dem Fall wird um eine Anmeldung bis zum 19.11.2023 mit einer kurzen Beschreibung des eigenen Bezugs zum Thema des Arbeitskreises gebeten. Auch wer Interesse am AK hat, aber zu dieser Zeit verhindert ist, kann sich gerne melden. Einreichungen und Anmeldungen sind zu senden an robert.schaefer(at)unibas.ch.