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Preisverleihungen auf dem 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 41. DGS-Kongresses am 26. September 2022 wird, neben dem Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie an Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg, auch der Thomas A. Herz-Preis für qualitative Sozialforschung an Dr. Jan Beek und PD Dr. Saša Bosančić verliehen. Saša Bosančić wird postum mit dem Preis ausgezeichnet, er verstarb 2021 im Alter von nur 43 Jahren. Der Thomas A. Herz-Preis wurde gestiftet von Claudia und Trutz von Trotha und prämiert junge Wissenschaftler*innen, die einen innovativen Beitrag zur qualitativen Sozialforschung und zur empirisch fundierten Theoriebildung leisten, sich nach der Promotion über einschlägig publizierte Aufsätze weiterhin wissenschaftlich ausgewiesen haben und in ihren Arbeiten auch die soziale Realität außereuropäischer Gesellschaften in den Blick nehmen.

Auf der Mitgliederversammlung der DGS am 28. September 2022 werden zwei herausragende Abschlussarbeiten, zwei Dissertationen und ein Lehrbuch ausgezeichnet.

Mit dem Preis für herausragende Abschlussarbeiten werden die Arbeiten ›Drei Arenen sozialer Ungleichheit: Eine Armutsperspektive auf gesellschaftspolitische Einstellungen‹ von Julian Heide, M.A. und ›Im Zweifel für die Freiheit? Eine diskursanalytische Annäherung an den medialen Diskurs um die Kunstautonomie anhand zweier ›Kunstskandale‹ aus den Jahren 2017 und 2018‹ von Patricia Thomas, M.A. prämiert. 

Den Dissertationspreis erhalten Dr. Hannah Pool für ihre Arbeit ››Doing the Game.‹ The Moral Economy of Coming to Europe‹ und Dr. phil. Julia Böcker für ihre Arbeit ›Fehlgeburt und Stillgeburt. Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung‹.

Mit dem René-König-Lehrbuchpreis wird das Buch ›Mit Soziologie in den Beruf. Eine Handreichung‹ von Prof. Dr. Kerstin Jürgens und das Buch ›Funktionen der Soziologie. Eine wissenssoziologische Einführung‹ von Prof. Dr. phil. Tilman Reitz ausgezeichnet.

Den Preis für ein hervorragendes wissenschaftliches Lebenswerk erhält im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 30. September 2022 Prof. Dr. Dr. H.C. Hans Joas. Hans Joas hält anschließend den Abschlussvortrag mit dem Titel ›Die Pluralität des moralischen Universalismus‹.