Die Soziologin Irmhild Saake erforscht, was die Gesellschaft unter dem "guten Sterben" versteht. Und stellt fest: In Wahrheit ist es selten wirklich gut. Aber ist das so schlimm? 

Das neue Gesetz zur Verschärfung von Rückführungen sei ›eine Möglichkeit zu zeigen, dass man etwas tut‹, sagt Annette Treibel-Illian, Mitglied des Rats für Migration. Skeptisch ist die Soziologin, ob das Gesetz hilft, Schutzsuchende zu unterstützen.

Überall fehlen Arbeitskräfte, aber auch die private Sorge- und Pflegearbeit kommt oft zu kurz. Wie lässt sich Arbeit intelligenter oranisieren? Ein Gespräch mit Soziologin Lena Hipp.

In seinem neuen Band ›Triggerpunkte‹ geht Steffen Mau mit zwei Kollegen der Frage nach, wie polarisiert unsere Gesellschaft ist und wie stark sich Meinungen innerhalb der letzten 30 Jahre in Bezug auf kontroverse Themen wie Migrationspolitik oder Genderfragen auseinander entwickelt haben. In SWR2 wünscht sich der Soziologe, dass wir ›Themen nicht zu stark emotionalisieren‹ — vor allem in den sozialen Medien.

Künstliche Intelligenz: Selbst Entwickler warnen inzwischen vor Kontrollverlust oder gar der Auslöschung der Menschheit. Der Soziologe Mathias Greffrath hält solche Ängste für übertrieben und meint, dass diese die tatsächlichen Probleme überdecken.

Die Mieten steigen, die Umfragewerte der AfD auch. Soziologe Jens Beckert sieht einen Zusammenhang – und fordert ein milliardenschweres staatliches Bauprogramm.

Heute tagt zum ersten Mal ein Bürgerrat, der von der Bundesregierung eingesetzt wurde. Bürgerräte gibt es schon länger auch auf kommunaler Ebene, 2021 gab es auch einen Bürgerrat Klima, der vom ehemaligen Bundespräsidenten Köhler eingesetzt wurde. Solche Räte sollen politische Impule setzen, Vorgaben machen können sie nicht. Darüber sprechen wir mit dem emeritierten Soziologen Dieter Rucht: Er erforscht soziale Bewegungen und hat sich lange mit dem Thema auseinandergesetzt.

Seit 2004 sinkt die Zahl der Scheidungen in Deutschland kontinuierlich. Warum eigentlich? Sind Beziehungen heute solider? Oder traut sich einfach keiner, sich zu trennen? Eine Reflexion über die Liebe, Ehe und Trennung in Zahlen und Grafiken.

Olaf Groh-Samberg von der Uni Bremen sagte auf NDR Info, in Deutschland nehme soziale und ökonomische Ungleichheit zu. Zusammenhalt würde aber helfen, um Krisen zu bewältigen.

Enge Freundschaften sind nicht nur wichtig für unsere Psyche - Freunde verlängern unser Leben. Das ist in der Wissenschaft keine neue Erkenntnis. Und doch gilt Einsamkeit insbesondere in westlichen Industriestaaten fast schon als Volkskrankheit. Deshalb klären wir für euch: Warum sind Menschen mit guten sozialen Netzwerken gesünder und wie viele enge Freunde brauchen wir optimalerweise? Die Antwort kennt Janosch Schobin, Soziologe an der Universität Kassel und dem ISS Frankfurt. Der Forscher erklärt uns außerdem, wie wir Freundschaften auch über räumliche Distanzen pflegen.

Die besten Freunde sind die aus der Jugend, glauben viele. Die Soziologin Erika Alleweldt erklärt, warum man diese oft verklärt und wie man neue Freundschaften findet.

Steffen Mau und zwei seiner Kollegen haben mit ›Triggerpunkte‹ ein Meisterwerk über die Konfliktzonen der deutschen Gesellschaft vorgelegt.

Marc Dietrich und Heidi Süß über ›Rap und Rassismus‹.

Viele Unternehmen färben ihr Logo für ein besseres Image in Regenbogenfarben ein. Das kann ein Fall von Pinkwashing sein - muss es aber nicht.

Die Diskussion um die Klimakrise habe sich darauf reduziert, wie man demonstrieren solle, sagt Protestforscher Simon Teune. Das sei bequem.