Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
›Wir müssen Gesellschaft und Natur zusammen denken.‹
hr2 am 03. August 2023
Markus Schroer ist Geo-Soziologe. Das bedeutet für den Professor für Soziologie an der Universität Marburg die "Erde als Raum des Lebens" zu begreifen, so ist auch sein neustes Buch übertitelt. Darin plädiert er für eine Soziologie, die gerade naturwissenschaftliche Disziplinen wie Biologie oder Geologie einbezieht, und zwar nicht nur im Umfeld der Klimadebatte.
›Ich kenne keinen Landstrich auf der Welt, in dem es keine Religion gibt‹ (Paywall)
FAZ am 05. August 2023
Was, wenn der Glaube verdunstet? Wenn es die Kirchen gar nicht mehr gäbe? Der Religionssoziologe Detlef Pollack über das Heilige, letzte Dinge, höfliche Protestanten – und Katholiken, die sich was vormachen.
Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland: Mehrheit hält Klimaschutz für wichtig
Tagesschau24 am 03. August 2023
Andreas Diekmann, Senior Professor für Soziologie und Umweltwissenschaften, zum Umweltbewusstsein
Hartmut Rosa über Heavy Metal: Umarmung Unberührbarer
nd am 31. Juli 2023
Hartmut Rosa schreibt eine kleine Soziologie des Heavy Metal.
Osten beim Homeoffice-Trend hintendran - warum ist das so?
MDR am 30. Juli 2023
Homeoffice ist begehrt - über die Hälfte der Deutschen wünscht sich die Möglichkeit des Arbeitens von Zuhause aus. Doch der Trend ist nicht automatisch positiv, meint die Soziologin Bettina Kohlrausch. Neben offensichtlicher Vorzüge wie dem kürzesten aller Arbeitswege "Bett-Schreibtisch", birgt es einige persönliche Risiken, befindet die Professorin von der Uni Paderborn. Und: Auch für ganze Regionen mit vielen kleineren Unternehmen - wie zum Beispiel Sachsen und der gesamte Osten - könnten sich Nachteile ergeben.
‹Jene, die am meisten Hilfe benötigen würden, denen helfen wir nicht› (Paywall)
NZZ am 29. Juli 2023
Das europäische Asylsystem sei untragbar geworden, sagt der Soziologe Ruud Koopmans. Es treibe Tausende in den Tod und helfe jenen, die keinen Schutz brauchten. Der Niederländer schlägt vor, die Asylverfahren in Drittstaaten auszulagern und im Gegenzug die reguläre Migration auszuweiten. Kann das gutgehen?
Bahnhöfe: Wo Armut sichtbar wird
Deutschlandfunk Kultur am 26. Juli 2023
Nachts alleine auf einem Bahnhof – kein gutes Gefühl. Bahnhöfe gelten fast schon traditionell als Orte, wo Armut und Milieu sichtbar werden, sagt der Soziologe Tim Lukas. Aber: Bahnhöfe sind oft sicherer, als ihr Ruf es vermuten lässt.
Frauen wählen linker – aber das war nicht immer so
idw am 02. August 2023
In den vergangenen zehn Jahren hat sich ein deutlicher Unterschied im Wahlverhalten von Männern und Frauen etabliert. Frauen wählen bevorzugt Parteien im linken politischen Spektrum / Studie in ›Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie‹
Soziologe über AfD: Profitiert von Ideenlosigkeit der anderen Parteien
Deutschlandfunk am 27. Juli 2023
Der Soziologe El-Mafaalani schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD aus. Diese betreibe keine konstruktive Politik, profitiere aber davon, dass viele Bürger mit Blick auf die Zukunft eher Horror als Hoffnung empfänden. Diese gelte es, zurückzugewinnen.
Ungleichheit bis in den Tod: Wer arm ist, stirbt früher
Deutschlandfunk Kultur am 26. Juli 2023
Unsere Gesellschaft wird älter. Einen Generationenkonflikt gibt es trotzdem nicht, sagt die Soziologin Silke van Dyk. Das Problem sei vielmehr die ungleiche Verteilung von Eigentum – mit tödlichen Folgen.
Nach der Schule: Wenn Lehrer und Schüler befreundet sind
Deutschlandfunk Nova am 24. Juli 2023
Julienne ist 33 Jahre alt und Lehrerin. Sie ist mit einigen ehemaligen Schüler*innen befreundet. Soziologin Julia Hahmann erklärt, welche Rolle das Machtverhältnis dabei spielt.
›Wiarda will’s wissen‹: Die Chancen für Frauen an Unis steigen
Tagesspiegel am 24. Juli 2023
Doch nur eine Minderheit von Frauen kommt überhaupt so weit, dass sie sich auf eine Professur bewerben kann.
Soziologe zu Vermögenssteuer: ›Beitrag zum demokratischen Gemeinwesen‹
BR2 am 19. Juli 2023
Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander bei uns in Deutschland. Schon länger wird deshalb darüber diskutiert, ob Reiche stärker besteuert werden sollten. Man könnte zum Beispiel die Erbschaftssteuer für hohe Vermögen anheben oder die Vermögenssteuer wiedereinführen, die seit 1997 in Deutschland nicht mehr erhoben wird. Eine politische Mehrheit gibt es momentan für beides nicht. Auch die Bevölkerung ist in dieser Frage gespalten, sagt Soziologe Prof. Patrick Sachweh von der Universität Bremen.
›Vorstellbar, dass Ideal der Jugend nicht mehr im Familienaufbau und Eigenheim-Besitz liegt‹ (Paywall)
Die Welt am 21. Juli 2023
Vor der Altersarmut schützt angesichts eines maroden Rentensystems nur private Vorsorge. Doch die ist in Deutschland mit Enttäuschungen verbunden – wie zuletzt mit den Eingriffen ins Wohneigentum. Wirtschaftssoziologe Reinhard Blomert erklärt das Phänomen und seine Folgen.
Die Narben der Wiedervereinigung: ›Eine allgemeine ostdeutsche Identität gibt es nicht‹
Tagesspiegel am 14. Juli 2023
Auch mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Wunden der Wendezeit nicht verheilt. Die Gründe dafür wurden jetzt im Potsdamer Minsk diskutiert.