Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Metropolen schlagen Kleinstädte: Wissen, Beziehungen und Geld immer ungleicher verteilt
MDR Wissen am 29. Januar 2023
Nicht alle Bewohner boomender Metropolen profitieren vom Fortschritt ihrer Städte. Während Gutverdiener über die Zeit immer mehr Vorteile anhäufen, werden Geringverdiener schnell abgehängt.
Gender Pay Gap: Frauen verdienen über 4 Euro weniger pro Stunde
Deutschlandfunk Nova am 31. Januar 2023
Es bleibt dabei: Der Stundenlohn von Frauen ist im Schnitt geringer als bei Männern. 2022 lag die Lücke bei mehr als vier Euro. Die Gründe für den Gender Pay Gap bleiben gleich, doch es gäbe Abhilfe.
Wir sind so frei (Paywall)
Süddeutsche Zeitung am 30. Januar 2023
Und, was sagt Twitter? "Libertärer Autoritarismus": Oliver Nachtwey, Carolin Amlinger und ihr Blick auf die Grabenkämpfe der deutschen Gegenwart.
Mehr ostdeutsche Führungskräfte in Behörden: ›Erst jetzt werden wieder Stellen frei‹
Deutschlandfunk Kultur am 25. Januar 2023
Die Bundesregierung will deutlich mehr Ostdeutsche für Leitungsposten in Bundesbehörden gewinnen. Warum das vermutlich nicht von heute auf morgen funktioniert, erklärt der Soziologe Holger Lengfeld.
Soziologe zur Integrationsdebatte: Migration spaltet die Gesellschaft weniger als wir denken (Paywall)
Berliner Zeitung am 31. Januar 2023
HU-Forscher Thomas Lux hat untersucht, wie stark die Migration Deutschland polarisiert. Sein Ergebnis: Die Mehrheit ist gelassener als manche Twitter-Debatte.
Proteste in Lützerath: Vorteile der Bewegung
TAZ am 24. Januar 2023
In Lützerath stießen mit Polizei und Protestierenden zwei unterschiedliche soziale Gruppen aufeinander. Eine organisationssoziologische Analyse.
Deutsche Erinnerungskultur: ›Versöhnung ist Quatsch‹ (Paywall)
Die Zeit am 18. Januar 2023
Wo steht die deutsche Erinnerungskultur? Ein Gespräch mit der Historikerin Stefanie Schüler-Springorum und dem Soziologen Natan Sznaider über das Gedenken zwischen Demokratiekrise und Kolonialismusstreit.
Als Freunde den Bund fürs Leben schließen
Der Standard am 21. Januar 2023
In Deutschland könnten bald zwei oder mehr befreundete Erwachsene eine sogenannte Verantwortungsgemeinschaft abschließen. Braucht es das wirklich?
Gespräch mit Stephan Lessenich
hr2 am 23. Januar 2023
Theodor W. Adorno und Max Horkheimer - ihre Namen sind untrennbar mit dem Institut für Sozialforschung verbunden und damit Kapital und Hypothek zugleich, sagt Prof. Stephan Lessenich, Direktor des Frankfurter Instituts. Gemeinsam mit ihm blicken wir zurück auf die bewegten letzten 100 Jahre, die auch das Institut selbst sowie die Arbeit und Forschung maßgeblich geprägt haben. Wir wollen aber auch über aktuelle Forschungsschwerpunkte und Ideen für die Zukunft der Soziologie sprechen. Ausführlich in hr2-kultur am Nachmittag.
100 Jahre Frankfurter Schule - Das Ganze denken
Deutschlandfunk Kultur am 22. Januar 2023
Vor 100 Jahren wurde die Frankfurter Schule gegründet. Haben wir es dabei mit einem Theoriefossil zu tun? Oder ist die sozialphilosophische Strömung, die für Demokratie und Freiheit eintritt, immer noch relevant? Simone Miller kommentiert.
Mit dem Weltuntergang lässt sich nicht diskutieren. Ein Essay von Armin Nassehi
Der Spiegel am 14. Januar 2023
Demokratie beruht darauf, dass Positionen verhandelbar sind. Die ›Letzte Generation‹ aber protestiert mit einer religiösen Wucht, mit endzeitlichen Motiven. Kann man mit der Apokalypse Politik machen?
CDU-Chef zu Integration bei Lanz : Merz spricht von ›kleinen Paschas‹
ZDF am 11. Januar 2023
Friedrich Merz fordert nach den Silvester-Krawallen ein hartes Durchgreifen. Der CDU-Vorsitzende nimmt Menschen ins Visier, "die in Deutschland nichts zu suchen haben". Mit Merz' Kritikpunkten hatte El-Mafaalani ganz grundsätzlich ein Problem. "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll", sagte der Bildungsexperte.
Protestforscher zu Lützerath: ›Berichterstattung trägt dazu bei, wie sich Proteste entwickeln‹
Deutschlandfunk am 11. Januar 2023
Klimaaktivisten kritisieren einen zu starken Fokus auf Gewalt bei den Lützerath-Protesten. Dabei sei die Berichterstattung durchaus ›wohlwollend‹, meint Soziologe Simon Teune. Redaktionen rät er, die eigene Rolle regelmäßig zu hinterfragen.
Gewalt-Experte über Lützerath: ›Die Unverhältnismäßigkeit ist die Idee der Polizei‹
Der Tagesspiegel am 16. Januar 2023
Thorsten Benkel analysiert im Interview die Bilder aus dem Demonstrationsgebiet. Was können wir aus Lützerath lernen?
Soziologe Philipp Staab über Klimakrise: ›Leben in einer Ära der Anpassung‹
TAZ am 14. Januar 2023
Wir sollten aufhören uns vorzugaukeln, dass wir in Zeiten des Fortschritts leben und uns eher den Problemen der Klimakrise widmen, sagt Philipp Staab.