Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Angriffskrieg auf Ukraine. Gender als Rechtfertigung für Krieg
Deutschlandfunk Nova am 13. Januar 2023
Um den Krieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen, führen Wladimir Putin und andere russische Player auch die Gender-Debatte, Homosexualität und Queerness als Argumente an. Was hinter dieser Strategie steckt, erklärt die Soziologin Kristina Stoeckl in ihrem Vortrag.
Stadtsoziologin zur Silvesternacht: ›Keine Überraschung, dass es jetzt knallt‹
Berliner Zeitung am 05. Januar 2023
Nach den Krawallen zu Silvester diskutiert Berlin über die Gründe. Die Soziologin Talja Blokland fragt sich, warum es nicht noch viel heftiger kam. Ein Interview.
›Mit Forderungen zu kollektiver Askese wird keine Wahl zu gewinnen sein‹ (Paywall)
Spiegel Kultur am 21. Dezember 2022
Wie organisiert man demokratisch Verzicht angesichts von Klimakrise und Teuerungswelle? Eine Antwort von dem Soziologen Armin Nassehi.
Krawalle in Berlin: Kampf um Status (Paywall)
Süddeutsche Zeitung am 06. Januar 2023
Der Soziologe Aladin El-Mafaalani über die Gewalt in Berlin - und warum sie auch ein Resultat erfolgreicher Integration ist.
Warum haben wir ständig keine Zeit, Hartmut Rosa?
SRF am 08. Januar 2023
Dank der Technologie können wir immer mehr in immer weniger Zeit erledigen. Doch obwohl wir so hochtourig leben wie nie zuvor, stellt sich die grosse Ruhe nicht ein. Der Beschleunigungstheoretiker Hartmut Rosa erklärt, woher diese Rastlosigkeit kommt und was gegen sie hilft.
Armut ist schlecht für die Demokratie
Deutschlandfunk Kultur am 03. Januar 2023
Menschen mit geringem Einkommen glauben seltener an die Demokratie als ihre besser gestellten Zeitgenossen. Die Soziologin Bettina Kohlrausch erklärt, wie finanzielle Sorgen und Misstrauen gegenüber unserem politischen System zusammenhängen.
Doppelkopf - Gespräche mit Menschen, die etwas zu sagen haben
hr2 Kultur am 12. Januar 2023
Markus Schroer ist Geo-Soziologe. Das bedeutet für den Professor für Soziologie an der Universität Marburg die "Erde als Raum des Lebens" zu begreifen, so ist auch sein neustes Buch übertitelt. Darin plädiert er für eine Soziologie, die gerade naturwissenschaftliche Disziplinen wie Biologie oder Geologie einbezieht, und zwar nicht nur im Umfeld der Klimadebatte.
›Entscheidungen sind Versuche, die Zukunft zu binden‹
idw am 15. Dezember 2022
Der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi geht im Uncertainty-Talk der Frage nach, wie sich besonders schwierige Entscheidungen fassbar machen.
Ökos aller Länder
Zeit Online am 27. Dezember 2022
Das letzte Buch des Soziologen Bruno Latour will den Kampf ums Klima als Klassenkampf verstehen. Es könnte eine intellektuelle Handreichung für Aktivisten sein.
Umgang mit Klimaprotesten - Politik der Doppelmoral
TAZ am 15. Dezember 2022
Lkw-Blockaden? Kein Problem! Klimablockierer? Härte des Rechtsstaats! Warum manche Formen zivilen Ungehorsams Politiker besonders provozieren. Ein Gastkommentar von Stefan Kühl
›Der zentrale Konflikt ist der Status des Ungeborenen‹ (Paywall)
Zeit Online am 28. Dezember 2022
Die Trauer vieler Frauen nach einer Fehlgeburt wird nicht ernst genommen, sagt die Soziologin Julia Böcker. Doch die Initiativen mancher Sterneneltern sieht sie kritisch.
Selbsterhaltung vor Selbstentfaltung
Deutschlandfunk Kultur am 01. Januar 2023
Corona, Klima, Krieg: Unsere Gegenwart ist von permanenten Krisen geprägt – und das wird so bleiben, sagt der Soziologe Philipp Staab. Die Zukunft gehöre daher der Anpassung und nicht dem Fortschritt und der Ausweitung individueller Handlungsspielräume.
›Ich erwarte keinen Strukturbruch, weil die Struktur bereits gebrochen wurde‹
rbb25 am 02. Januar 2023
Inflation, Energiekrise, Ankunft vieler Flüchlinge - auch im neuen Jahr dürften diese Themen akut bleiben. Wie wirkt sich das in der Lausitz aus, wo auch noch der Kohleausstieg ansteht? Der Soziologe Raj Kollmorgen erwartet wenig Erschütterungen - im Gegenteil.
Warum Demokratie anstrengend ist
Deutschlandfunk am 01. Januar 2023
Die Stärke der Demokratie sei es, dass in ihr – anders als in autokratischen Systemen – mehrere Lösungen von Problemen diskutiert würden, sagte der Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Dies sei anstrengend, da man argumentieren und sich korrigieren müsse.
Irgendwann muss doch alles wieder normal werden! – Vielleicht ist Krise die neue Normalität. Aber was macht das mit einer Gesellschaft? (Paywall)
NZZ am 21. Dezember 2022
Klimakrise, Pandemie, Krieg, Energieknappheit – nach der Krise ist nicht mehr vor der Krise, weil immer Krise ist: Der Frankfurter Soziologe Stephan Lessenich untersucht in seinem Buch eine ‹Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs›.