Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
›Modern‹ – was ist das?
FAZ am 09. Oktober 2022
Gesellschaft und Natur sind untrennbar: Der französische Soziologe Bruno Latour, der sich auch über das Klima triftige Gedanken gemacht hat, ist gestorben.
Wie die Demographie Deutschlands Zukunft gefährdet
BR2 am 16. September 2022
Die Babyboomer gehen in Rente; immer mehr alte Wählerinnen und Wähler werden die politischen Entscheidungen bestimmen. Wie kann die deutsche Gesellschaft diesen Wandel gerecht gestalten? Welche Familienpolitik braucht es?
›Im Kern geht es einigen um den Sturz des demokratischen Systems‹ (Paywall)
Süddeutsche Zeitung am 18. September 2022
Der Bewegungsforscher Alexander Leistner erklärt, was die Selbstberauschung im Protestmilieu mit dem Erbe von 1989 zu tun hat - und warum es in Ostdeutschland bemerkenswert wenig Empathie gegenüber der Ukraine gibt.
Social Media essen Diskurs auf
TAZ am 19. September 2022
Das neue Buch von Habermas heißt ›Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit‹. Er ist dem deutschen Netzdiskurs voraus.
›Systemfeinde sind Teil des Systems‹ (Paywall)
Der Spiegel am 15. September 2022
Drohen im Herbst gefährliche Unruhen? Dirk Baecker, führender Systemtheoretiker in Deutschland, über die Frage, ob unser politisches System kippen kann.
Und wie wollen Sie im Alter wohnen? (Paywall)
Süddeutsche Zeitung am 25. September 2022
Spätestens mit Mitte sechzig sollte man das entscheiden, sagt Wohnsoziologin Christine Hannemann. Wie man das schwierige Thema angeht, welche Modelle es gibt und was die Politik tun müsste.
›Von wenigen Jüngeren wird viel abverlangt werden‹ (Paywall)
Die Welt am 23. September 2022
Deutschland ist nach Japan das älteste Land der Welt. Doch von einer Staffelstabübergabe der Generationen kann nicht die Rede sein. Der Soziologe Stefan Schulz erklärt, womit wir in den nächsten 23 Jahren zu kämpfen haben werden.
César Rendueles: Gegen Chancengleichheit - Zurück zur Kraft der messbaren Gerechtigkeit
Frankfurter Rundschau am 26. September 2022
›Chancengleichheit‹ ist eine gar zu billige Vertröstung: César Rendueles weist den Weg in eine moderne Sozialdemokratie.
›Im Laufe des Lebens werden wir unzufriedener - aber die einen mehr als die anderen‹ (Paywall)
Süddeutsche Zeitung am 28. September 2022
Gleicher Abschluss, gleiche Chancen? Der Soziologe Fabian Kratz erforscht, ab wann Bildungsaufsteiger beruflich genauso erfolgreich sind wie Kinder aus privilegierten Häusern - und warum sie trotzdem nicht unbedingt genauso glücklich werden.
Eine Kritik der Spießergesellschaft
Deutschlandfunk Kultur am 26. September 2022
Der Soziologe Stephan Lessenich beschäftigt sich mit der Sehnsucht nach Normalität in Zeiten der Krise – und erklärt, warum wir uns damit abfinden müssen, in einer ›postnormalen‹ Gesellschaft zu leben.
›Die Spaltung ist ein Angstszenario‹ (Paywall)
Zeit Online am 25. September 2022
Politiker und Journalisten sprechen gern von der polarisierten Gesellschaft, doch Daten zeigen ein anderes Bild. Der Soziologe Steffen Mau sagt, wie tief die Gräben zwischen Links und Rechts oder Stadt und Land wirklich sind.
Nicht schon wieder Schiller!
FAZ am 01. Oktober 2022
Was verursacht den Zuschauerschwund der Theater? An mangelnder Innovation scheint es nicht zu liegen, doch zu viele neue Stücke bleiben Eintagsfliegen.
Ethnologe Jan Beek für Forschungsarbeiten ausgezeichnet
Informationsdienst Wissenschaft am 28. September 2022
Der Ethnologe Dr. Jan Beek vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat für seine Forschungsarbeiten zwei bedeutende sozialwissenschaftliche Auszeichnungen erhalten: Er ist jeweils einer der beiden Träger des Franz-Xaver-Kaufmann-Preises der Universität Bielefeld und des Thomas A. Herz-Preises der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
Deutsche haben weniger Lust auf Arbeit
Deutschlandfunk Nova am 28. September 2022
Fast die Hälfte der deutschen Berufstätigen würde sofort in Teilzeit wechseln, wenn der Arbeitgeber einverstanden wäre. Das zeigt eine neue Studie. Die Deutschen wollen veränderte Arbeitsmodelle. Die aktuellen Krisen machen das nicht einfacher.
Ruud Koopmans: ‹Es gibt kein Migrationssystem in der Welt, das so tödlich ist wie das europäische›
NZZ am 29. September 2022
Der Soziologe Ruud Koopmans war einst links-grüner Aktivist und glaubte an die niederländische Multikulti-Politik. Heute gehört er zu den schärfsten Kritikern der europäischen Migrationspolitik. Im Interview spricht er über Bevölkerungswachstum, Tote im Mittelmeer und warum wir oft die falschen Leute aufnehmen, statt echten Flüchtlingen zu helfen.