Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

Krankenkassen fürchten Papiermangel. Scheitert die Impfpflicht an schleppender Digitalisierung?

Deutschlandfunk Kultur am 21. März 2022

Zu viele Briefe, zu wenig Papier? In der Debatte um eine mögliche Impfpflicht zeige sich das Problem der deutschen Verwaltung mit der Digitalisierung, sagt der Soziologe Armin Nassehi. Er sieht auch Folgen für die Bekämpfung der Klimakrise.

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Propaganda, Trauma und Konformismus

ORF am 18. März 2022

Laut einer aktuellen Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts Lewada unterstützen zwei Drittel der Russinnen und Russen die aktuelle Politik von Präsident Wladimir Putin und die ›militärische Spezialoperation‹ in der Ukraine. Nur so darf laut russischer Militärzensur das genannt werden, was in der ganzen Welt als ›Krieg‹ bezeichnet wird. Doch diese schockierend wirkende Umfrage müsse erklärt und eingeordnet werden, um sie richtig zu verstehen, betont ihr Autor Lew Gudkow im ORF-Interview.

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›Er braucht nicht zu lügen‹: Soziologe erklärt Selenskyjs ›moralische Autorität‹

Frankfurter Rundschau am 22. März 2022

Seit Beginn des Ukraine-Krieges spielt Selenskyjs Heldenbild eine große Rolle. Soziologie Ulrich Bröckling erklärt die Hintergründe.

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Rassismus und Geflüchtete: Wie Unterschiede in der Willkommenskultur entstehen

Deutschlandfunk Kultur am 17. März 2022

Dass ukrainische Geflüchtete oft herzlicher aufgenommen werden als Menschen aus Afghanistan oder Syrien, sei nur natürlich, schließlich würden sie uns näherstehen: Das wird gern behauptet. Die Soziologin Teresa Koloma Beck widerspricht dem vehement.

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Ukrainische Schulkinder in Deutschland: Bloß nicht separieren

Deutschlandfunk Kultur am 16. März 2022

Einig ist man darüber, dass die vielen Jugendlichen aus der Ukraine in Deutschland schnell unterrichtet werden sollen. Die Frage ist nur: Wie? Vor separaten Klassen warnt die Soziologin Juliane Karakayali: Das sei in der Vergangenheit schiefgelaufen.

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Forschende diskutieren in Bielefeld über ›Polarisierte Welten‹

Universität Bielefeld am 18. März 2022

Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) ist die älteste und größte Soziologiekonferenz im deutschsprachigen Raum. Im Herbst kommt der 41. DGS-Kongress nach Bielefeld. Die DGS richtet die Konferenz gemeinsam mit der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld aus. Der Titel: ›Polarisierte Welten‹. Rund 200 Vorträge, Workshops und weitere Veranstaltungen werden dazu organisiert. Nachdem die beiden vorhergehenden Kongresse digital ausgerichtet wurden, planen die Veranstalter*innen diesmal wieder einen Kongress mit Begegnungen und Diskussionen vor Ort. Mehr als 2.500 Wissenschaftler*innen werden vom 26. bis 30. September in der Universität Bielefeld erwartet.

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Equal Pay Day: ›Frauen wählen nicht absichtlich schlechter bezahlte Berufe‹

Der Spiegel am 7. März 2022

Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Warum finden Männer in manchen Branchen schwerer einen Job? Die Soziologin Karin Gottschall beschreibt, wie das Geschlecht den Arbeitsmarkt strukturiert. Und was dagegen hilft.

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Soziologin: ›Viele haben Angst, nicht mehr mithalten zu können‹

Der Standard am 6. März 2022

Wir streben zu sehr nach Anerkennung im Beruf und verteilen Sorge- und Pflegearbeit ungleich, sagt die Soziologin Christine Wimbauer. Sie plädiert für eine 32-Stunden-Woche

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Homeoffice und Privatheit: Im Hamsterrad der Kontrollgesellschaft

Deutschlandfunk Nova am 10. März 2022

Vor zwei Jahren, im März 2020, gab es in Deutschland den ersten Lockdown. Arbeiten im Homeoffice ist seitdem für viele Menschen alltäglich geworden. Unser Verständnis von Arbeit, Privatsphäre und digitaler Kontrolle hat sich dadurch grundlegend verändert. Ein Vortrag des Soziologen Carsten Ochs.

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Ukraine-Krieg produziert neue Heldenbilder – Selenskyj als David und Putin als Goliath

SWR2 Leben & Gesellschaft am 4. März 2022

Der Ukraine-Krieg stelle infrage, ob wir wirklich in einem ›postheroischen Zeitalter‹ leben, meint der Freiburger Soziologe Professor Ulrich Bröckling im Gespräch mit SWR2: ›Wir sehen eine enorme Affizierungskraft und Mobilisierungskraft durch Fernsehbilder.‹

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Chancengleichheit: Welche Folgen es hat, wenn man 2022 in der Arbeiterklasse geboren wird

Deutschlandfunk am 10. März 2022

Wie das Leben eines Kindes verlaufen wird, das 2022 in Deutschland zur Welt kommt, hängt noch immer stark von Bildung und Status der Eltern ab. Was heißt das für ein Kind aus der Arbeiterklasse? Wie sehr ist sein Weg vorgezeichnet? Und was lässt sich daraus lernen? Über Chancen und Nicht-Chancen. 

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Soziologe Bernhard Kittel: ›Als junger Mensch kann man leichter hedonistisch sein‹

Die Presse am 02. März 2022

Bei der wachsenden Bedeutung von Freizeit gebe es einen starken ›Mittelklasse-Bias‹, sagt der Soziologe Bernhard Kittel.
Arbeitszeitverkürzung ist auf dem Vormarsch. Unternehmen werben mit der sechsten Urlaubswoche und laut Umfragen gewinnt Freizeit im Vergleich zur Arbeit an Bedeutung. Wie stark ist der Trend zu Work-Life-Balance gesamtgesellschaftlich?

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Die Rückkehr des Feindes

Die Zeit am 25. Februar 2022

Lange haben wir die Demokratie als eine Art Dienstleister wahrgenommen. Doch Putins Angriff auf die Ukraine zwingt uns, unsere Lebensform wieder stärker zu politisieren.Ein Essay von  Armin Nassehi

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Die Freiheit, die wir meinen

Die Zeit am 16. Februar 2022

Das geplante Gesetz zur Selbstbestimmung des eigenen Geschlechts ist überfällig. Ein Debattenbeitrag von Carolin Wiedemann.

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Weder ›Beziehungstat‹ noch ›Ehedrama‹

Tagesschau am 19.Februar 2022

Wenn Frauen von ihren Partnern getötet werden, ist oft von "Beziehungstat" die Rede. Doch das Phänomen hat einen Begriff: Femizid. Nun startet dazu die erste evidenzbasierte Studie in Deutschland.

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