Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
›Wir leben nicht in einer polarisierten Gesellschaft‹
Deutschlandfunk am 22. Mai 2022
Die westlichen Gesellschaften sind nach Ansicht des Soziologen Steffen Mau weniger polarisiert, als dies in den öffentlichen Debatten oft den Anschein hat. Die Gesellschaft sei stärker fragmentiert, zwei Lager, die sich feindlich gegenüberstehen, könne er aber nicht ausmachen. Es gebe aber eine ›Radikalisierung des Randes‹.
Nun sag, wie hast du's mit der Religion?
Forschung und Lehre am 24. Mai 2022
Die Säkularisierung hat neuen religionssoziologischen Forschungen zufolge in den vergangenen zehn Jahren auch in bisher stark christlich geprägten Staaten rapide zugenommen, etwa in den Vereinigten Staaten von Amerika, Italien und Polen. Zu diesem Schluss kommen Professor Detlef Pollack vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster und sein Fachkollege Dr. Gergely Rosta in einem neuaufgelegten Fachbuch.
Macht Geld glücklich? Ab welchem Gehalt Ihre Zufriedenheit nicht mehr wächst
Handelsblatt am 25. Mai 2022
Martin Schröder hat untersucht, was Menschen zufrieden macht – und welche Rolle die Arbeit dabei spielt. Die Ergebnisse des Soziologen erstaunen.
Couple Goals - Wie viel wir als Paar von uns zeigen
Deutschlandfunk Nova am 18. Mai 2022
Seit rund vier Jahren sind Rebecca und Rico ein Paar. Ihre Liebe tragen sie auf Instagram stark nach außen und zeigen sich hier oft eng umschlungen. Die Soziologin Viola Logemann forscht über die Entwicklung der Paarbeziehung in der Gegenwart und erklärt, wie sich unser Bild von Liebesbeziehungen in den letzten Jahren entwickelt hat.
Armutsforscher Butterwegge: ›Eine Krise der politischen Repräsentation‹
Deutschlandfunk am 18. Mai 2022
Die Wahlabstinenz bei der NRW-Wahl korreliere sehr stark mit einer prekären Existenz, sagte der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Im Dlf appellierte er, etwas an den sozialen Verhältnissen zu ändern. Ansonsten nehme die Demokratie schaden.
›Die Existenzängste der Mittelschicht könnten Vergangenheit sein‹ (Paywall)
Die Zeit am 9. Mai 2022
1000 Euro im Monat bekommen, ohne etwas tun zu müssen? Ein Grundeinkommen sei eher möglich als viele denken, sagt der Soziologe Jürgen Schupp und warnt vor einem Irrtum.
›Rechte für die Natur würden mit Logiken des Kapitalismus brechen‹
Monopol am 5. Mai 2022
In der Kunst geht es gerade vielerorts um ein neues, achtsameres Verhältnis zu unserer Umwelt. Was es bedeuten würde, der Natur tatsächlich Rechte zu verleihen, erklärt der Soziologe Frank Adloff.
Ein Schneeballeffekt?
DOMRADIO.DE am 7. Mai 2022
Nur noch 25 Prozent der jungen Christen in Deutschland sehen ihren Glauben als wichtig an. Bei Muslimen sind es mehr als 50 Prozent. Woher kommen diese Unterschiede und wie kann die Kirche für junge Menschen attraktiv werden? Prof. Dr. Detlef Pollack erklärt den Rückgang der Religiosität junger Menschen.
›Ich habe immer das gemacht, was mir missfiel‹
Deutschlandfunk Kultur am 9. Mai 2022
Aladin El-Mafaalani war mal Schlagzeuger einer Hardcore-Band. Nun forscht der Osnabrücker Soziologieprofessor zu Themen wie Bildung, Integration und Rassismus. Dabei helfe ihm auf der Suche nach neuen Fragestellungen sein Migrationshintergrund, sagt er.
Jürgen Habermas unterstützt abwägende Haltung des Bundeskanzlers
Der Spiegel Kultur am 29. April 2022
Deutschlands wohl prominentester Intellektueller hat sich zum Krieg in der Ukraine geäußert. Jürgen Habermas kritisiert in der ›Süddeutschen Zeitung‹ die ›moralisch entrüsteten Ankläger‹ der Bundesregierung.
›Das sind keine geduldigen Lohnabhängigen‹
nd-aktuell am 29. April 2022
Ein Gespräch mit dem Soziologen Klaus Dörre über Machtressourcen von Gewerkschaften und wie sie sie nutzen.
›Russland will den gesamten Westen besiegen‹
Die Zeit am 3. Mai 2022
Ein Gespräch mit dem Moskauer Soziologen Greg Yudin über die Gesellschaft der Lüge, mythische Vereinfachungen und den neuen russischen Faschismus
›Ich ärgere mich darüber, dass man hier einfach Dinge in die Welt setzt, die nicht durchdacht sind‹
BR2 am 2. Mai 2022
Keine schweren Waffen für die Ukraine, Warnung vor einem Dritten Weltkrieg. 28 Prominente haben einen offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz geschrieben. In den sozialen Netzwerken tobt darüber gerade ein Sturm. Zu den Kritikern zählt auch der Soziologe Armin Nassehi. Wir haben ihn gefragt, warum er nicht unterschrieben hat.
Die Generation der 80er (Paywall)
Süddeutsche Zeitung am 29. April 2022
Viele Politiker in Deutschland haben die Natur des russischen Regimes vor allem aus einem Grund so lange ignoriert: weil sie in der Nachrüstungsdebatte vor 40 Jahren geprägt wurden. Ein Gastkommentar von Armin Nassehi.
Leistungsglaube und sozial ungleiche Realität?
rbb24 am 29. April 2022
Wer welchen Beruf ausübt, ist hierzulande stark daran geknüpft, aus welcher Familie man kommt. In unserem Bildungssystem bestimmt die soziale Herkunft immer noch über den Erfolg, den junge Menschen in der Schule und Universität haben. Über die Ursachen spricht Lena Petersen mit der Soziologin Claudia Finger.