Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Bringt der Ukraine-Krieg den Ostermärschen wieder mehr Teilnehmer?
SWR Aktuell am 14. April 2022
Pazifistisch und antimilitaristisch und vor allem: Für den Frieden! Das ist der Gedanke hinter den Ostermärschen. Der erste überhaupt fand 1958 in Großbritannien statt, zwei Jahre später auch der erste in Deutschland. Gemeinsam für den Frieden auf die Straße zu gehen war vor allem zur Zeit des Kalten Krieges vielen ein Bedürfnis. Nach dem Ende der Sowjetunion wurde die Rolle der Ostermärsche immer kleiner. Jetzt allerdings führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wie wichtig in diesem Zusammenhang die Ostermärsche sind, schätzt Dieter Rucht, Professor für Soziologie und Experte für politische Mobilisierung, im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Jonathan Hadem ein.
Forscher: Corona im Herbst könnte erster Welle ähneln
Frankfurter Allgemeine am 14. April 2022
Ein Team um die Wissenschaftlerin Gabriele Doblhammer hat in Rostock die sozioökonomischen Faktoren bei der Verbreitung des Coronavirus in unterschiedlichen Regionen während der ersten beiden Wellen untersucht.
Klima, Krieg und Corona: Warum wir viel wissen und trotzdem oft zu spät handeln (Paywall)
Der Tagesspiegel am 18. April 2022
Der Soziologe Armin Nassehi erklärt im Interview die Überforderung unserer modernen Gesellschaft. Er sagt: ›Man täuscht sich meistens selbst.‹
Was Baerbock und Habeck gerade richtig machen
Frankfurter Allgemeine am 16. April 2022
Rezept gegen die Veralltäglichung des Charismas: Annalena Baerbock und Robert Habeck sind zurzeit die beliebtesten Politiker. Der Soziologe Julian Müller erklärt, was das mit ihrer Kommunikation zu tun hat.
›Das zeigt, in was für einer erbarmungslosen Gesellschaft wir leben‹ (Paywall)
Süddeutsche Zeitung am 12. April 2022
Die Grünen-Politikerin Anne Spiegel hat Privates preisgegeben, um Fehler zu begründen. Warum das nicht zum Ideal des allzeit arbeitsbereiten Menschen passt, und was sich ändern müsste, erklärt die Soziologin Franziska Schutzbach.
Soziologie-Preis für Lebenswerk geht an Hans Joas
Universität Bielefeld am 13. April 2022
Im Herbst kommt der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) nach Bielefeld – die älteste und größte Soziologiekonferenz im deutschsprachigen Raum.Ein Höhepunkt wird die Verleihung des DGS-Preises für das wissenschaftliche Lebenswerk sein. Verliehen wird die Auszeichnung an den renommierten Soziologen und Sozialphilosophen Professor Dr. Hans Joas.
Unbewusste Vorurteile von Lehrkräften: ›Es bleibt unfair‹
Der Spiegel am 1. April 2022
Benoten Lehrkräfte Kinder mit ausländisch klingenden Namen schlechter? Die Soziologin Meike Bonefeld sagt: Vorurteile wirken sich auf die Schulnoten aus – aber teils anders als erwartet.
Kein Konsum ist unpolitisch
Frankfurter Rundschau am 31. März 2022
Der Krieg in der Ukraine lehrt uns, Prioritäten neu zu ordnen. Die Kolumne ›Gastwirtschaft‹.
Krieg in der Ukraine: Gute Solidarität, schlechte Solidarität – wie sinnvoll ist Symbolkultur?
Deutschlandfunk Kultur am 31.03.2022
Solidaritätsbekundungen sind in Kriegs- und Krisenzeiten schnell zur Hand: Aber welche sind gut gemacht, welche nur gut gemeint und können sie auch schaden? Darüber sprechen wir mit Autorin Tanja Maljartschuk und Soziologin Teresa Koloma Beck.
Unser Umgang mit dem Krieg: Die Chancen, die Weltkrisen bieten
Der Spiegel am 1. April 2022
Es klingt zynisch, aber nur im ersten Moment: Die Ausnahmesituation des Kriegs macht manches denkbar, was sonst nicht denkbar wäre – ökologisch, politisch, ökonomisch. Doch diese Gelegenheit bietet sich nur kurz.
Weniger Kultur für mehr Nachhaltigkeit?
WDR am 31. März 2022
Vor zehn Jahren befand die Streitschrift "Kulturinfarkt": ›Von Allem zu viel und überall das Gleiche‹. Mit Blick auf die Klimakrise stellt Soziologe Dieter Haselbach nun erneut etablierte Bühnen- und Konzerthäuser auch mal infrage.
›Wir haben keinen Riss in der Mitte der Gesellschaft‹
Die Presse am 4. April 2022
Impfung, Migration, gendergerechte Sprache: Oft erscheint die Gesellschaft polarisiert, gespalten und unversöhnlich. Doch das stimmt so nicht, sagt der deutsche Soziologe Steffen Mau.
Die Unordnung der Geschlechter
Die Zeit am 2. April 2022
Wie unterscheiden sich Frauen und Männer? Was ist biologisch festgelegt, was sozial beeinflusst? Ein Streitgespräch über die wissenschaftlichen Grundlagen einer endlosen Debatte
Wie lange hält die Solidarität?
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 3. April 2022
Darüber schreibt Friederike Haupt im Leitartikel und spricht dafür mit dem Sozialwissenschaftler Vincent August.
Maskenpflicht: Wie die FDP die Freiheit schrumpfte
Die Zeit am 25. März 2022
Der Streit um die Maskenpflicht in Innenräumen ist zum Kulturkampf verkommen. Ein Gastbeitrag von Armin Nassehi.