Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

Zusammenhalt in der Corona-Krise: ›Wichtig, andere Meinungen nicht pauschal abzuwerten‹

Frankfurter Neue Presse am 22. November 2020

Der gesellschaftliche Zusammenhalt in der Corona-Krise ist weniger gefährdet als gedacht – das sagt eine Soziologin aus Frankfurt.
Zu Beginn des ersten Corona-Lockdowns rückten die Menschen enger zusammen, machten sich Mut, halfen. Doch das Gemeinschaftsgefühl scheint verflogen. Ob das wirklich stimmt, wie man gesellschaftlichen Zusammenhalt eigentlich misst und was wir von Verschwörungstheoretikern lernen können, darüber sprach Redakteurin Sarah Bernhard mit Daniela Grunow, die am neu gegründeten Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Wandel forscht.

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Eindämmung statt Ausmerzung – warum den Europäern in Sachen Corona das Lernen von Ostasien so schwer fällt

Neue Zürcher Zeitung am 20. November 2020

Blickt man auf den Umgang mit der Corona-Pandemie, fällt auf, wie glücklos der Westen und wie erfolgreich Ostasien agiert. Wie oft hat man gelesen, Europa müsste von Taiwan oder Südkorea lernen. Getan aber hat sich wenig. Wo liegen die Gründe?

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Protest gegen die Anti-Corona-Maßnahmen: ›Die wissen, auf welche Knöpfe man drücken muss‹

Deutschlandfunk Kultur am 19. November 2020

Für den Soziologen Armin Nassehi haben die Proteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen das Potenzial, eine Bewegung zu werden. Das rechte Spektrum nutze den Aufstand für eine Systemkritik, die zum Ziel habe, demokratische Verfahren zu zersetzen, warnt er.

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›Für den Kapitalismus ist ein Spaziergang keine wertvoll verbrachte Zeit‹

Berliner Zeitung am 16. November 2020

Die Soziologin Lisa Suckert untersucht, wie Corona das kapitalistische Zeitsystem erschüttert. Ein Gespräch über Gegenwart und Zukunft.

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Nachwuchsmangel und Corona-Krise: Soziologe Prof. Berthold Vogel zur Situation der Vereine in und um Göttingen

Göttinger Tageblatt am 12. November 2020

Nachwuchsmangel und Corona-Krise – was das für die Vereine in der Region bedeutet und warum gerade Senioren die Rettung sein können, erklärt der Göttinger Soziologe Prof. Berthold Vogel.

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Wer zuerst geimpft werden soll

Deutschlandfunk Kultur am 9. November 2020

Der Tag mit Teresa Koloma Beck
Die Ständige Impfkommission stellt die Impfstrategie vor. Eine Demonstration in Leipzig zeigt, dass sich die Gegner von Schutzmaßnahmen gegen Corona zunehmend radikalisieren. Und: In den USA ruhen die Hoffnungen auf einer Frau.

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Pandemie zeigt die Grenzen der Demokratie

Deutschlandfunk am 8. November 2020

Die schon bestehende Ungleichheit der gesellschaftlichen Teilhabe werde durch die Corona-Pandemie verstärkt, sagte der Soziologe Stephan Lessenich im Dlf. Dabei gehe es nicht nur um materielle Ungleichheit, sondern auch um Bildungs- und Gesundheitschancen und die Möglichkeit, Demokratie mitzugestalten

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›Die Wiederkehr des Verruchten‹

FORUM - Das Wochenmagazin am 6. November 2020

Ändert sich durch die Corona-Krise unser soziales Miteinander so, dass Berührung in Zukunft nur noch in Subkulturen möglich ist? Prof. Gesa Lindemann glaubt, dass sich bei anhaltenden Pandemie-Maßnahmen das soziale Gefüge grundlegend verändern wird.

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Man ist müde, schon wieder in einer Videokonferenz zu sitzen

Die Zeit am 5. November 2020

Das Wintersemester beginnt, und die Hörsäle bleiben leer. Wie fühlt sich das an? Zwei Professorinnen über falsche Digital-Euphorie, neue Rollenbilder – und warum die Universität ohne Präsenzbetrieb undenkbar ist.

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Soziale Aspekte der Pandemie: Uniklinik Düsseldorf koordiniert Corona-Forschungsnetzwerk

Rheinische Post am 3. November 2020

In dem bundesweiten Verbund arbeiten mehr als 50 Forscher, deren Arbeit zu sozialen und kulturellen Aspekten der Pandemie gebündelt werden soll. Koordiniert wird das Projekt vom Institut für Medizinische Soziologie an der Uniklinik Düsseldorf.

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Das Miteinander in der Krise: Erstarrte Begegnungen mit maskiertem Gesicht

Frankfurter Allgemeine Zeitung am 26. Oktober 2020

Was steckt hinter dem Gekicher beim Ellenbogengruß? Überlegungen eines Soziologen zu Hintergründen der Proteste gegen die Corona-Regeln. Ein Gastbeitrag vin Tilman Allert.

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Feiern in Corona-Zeiten

WDR5 ›Quarks‹ am 23. Oktober 2020

Mit einem Beitrag von Markus Schroer.

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Größter deutschsprachiger Soziologiekongress 2022 in Bielefeld

Universität Bielefeld am 20. Oktober 2020

Der 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) findet in zwei Jahren an der Universität Bielefeld statt. Das wurde jetzt zum Abschluss des in diesem Jahr ausgetragenen Kongresses bekannt gegeben. Die Konferenz ist der größte Soziologiekongress im deutschsprachigen Raum: Bis zu 2500 Wissenschaftler*innen werden dazu vom 26. bis zum 30. September 2022 an der Universität Bielefeld erwartet. Die rund 200 Vorträge, Workshops und weiteren Veranstaltungen stehen unter dem Gesamtthema ›Polarisierte Welten‹. Federführend organisiert wird der Kongress von der Fakultät für Soziologie.

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Jugendsünde Corona?

Deutschlandfunk Der Tag am 20. Oktober 2020

Über die Ursachen für die steigenden Corona-Infektionszahlen wird viel diskutiert. Im Fokus stehen dabei vor allem auch junge Erwachsene, denen zum Teil rücksichtsloses Verhalten vorgeworfen wird. Das könnte die Gesellschaft spalten. Außerdem: Wie die EU gegen das Erkaufen von Staatsbürgerschaften, so genannte Goldene Pässe, vorgeht.

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Soziologe über Jugend und Corona ›Wir können nicht beobachten, dass Jugendliche antisozial denken‹

Deutschlandfunk Kultur am 20. Oktober 2020

Der Soziologe Michael Corsten warnt davor, die steigenden Neuinfektionen vor allem den jungen Menschen anzulasten. Für ihn sind diese derzeit Sündenböcke für eine Gesellschaft, die in ›moralischer Panik‹ nach Schuldigen für die Pandemie sucht.

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