Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

Protestforscher ›Corona-Demonstrationen zu verbieten, ist unklug‹

Deutschlandfunk am 29. August 2020

Der Soziologe Dieter Rucht sieht unter den Teilnehmern von Protesten gegen die Corona-Maßnahmen viele Einzelgruppen – neben sogenannten ›besorgten Bürgern‹ etwa auch Rechtsextreme. Den Versuch, die Demonstration zu verbieten, nennt er unklug.

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Welche Corona-Politik brauchen wir?

SWR 2 Leben & Gesellschaft am 27. August 2020

Es diskutieren: Kai Kupferschmidt - Wissenschaftsjournalist, Berlin, Prof. Dr. Oliver Lepsius - Jurist, WWU Münster, Prof. Dr. Armin Nassehi - Soziologe, LMU München, Moderation: Claus Heinrich

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Soziologe Reckwitz: ‹Wir müssen lernen, mit Verlusten zu rechnen›

SRF am 26. August 2020

Wer die Gegenwart verstehen will, sollte Andreas Reckwitz lesen. Der deutsche Soziologe trifft den Nerv der Zeit: vom Populismus, über die zunehmende Spaltung der Gesellschaft, bis zu den Schattenseiten der Selbstoptimierung.
Die Corona-Krise bestätigt seine Thesen und zeigt: Wir brauchen vermehrt eine Politik des Negativen.

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›Homeoffice ist ein Privileg, das in diesen Zeiten nicht jeder genießen kann‹, sagt Soziologe Hartmut Rosa aus Grafenhausen

Südkurier am 23. August 2020

Soziologe Hartmut Rosa aus Grafenhausen erklärt, wie sich die Reaktion auf Corona in ländlichen Gegenden von der in großen Städten unterscheidet.

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Wie Corona Berlin verändert: Die Straße braucht uns!

DER TAGESSPIEGEL am 22. August 2020

Die Corona-Pandemie hat die volldigitale Zu-Hause-Gesellschaft gestärkt. Die Stadt aber will uns auf der Straße haben, schreibt die Soziologin Talja Blokland.

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Soziologe Jens Beckert im Interview: ›Krise verringert die Macht der Arbeitnehmer‹

Kölner Stadt-Anzeiger am 18. August 2020

Der Soziologe und Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung Jens Beckert erklärt, was Corona für unser Wirtschaftssystem bedeutet.
Dass prekär Beschäftigte, die uns durch die Krise helfen - Krankenpfleger, Busfahrer - bald mehr Lohn bekommen, hält er für unwahrscheinlich.
Im Gegenteil. Die soziale Ungleichheit wächst. Beckert sieht das Ende des Neoliberalismus gekommen.

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Soziologe Lessenich: ›Solidarität war ein Strohfeuer‹

rbb Inforadio am 12. August 2020

Der Soziologe Stephan Lessenich lenkt den Blick auf die Verlierer der Pandemie: auf Geflüchtete, auf Saisonarbeitskräfte und auf die, die beim Digitalisierungsschub durchs Raster fallen. Ein Gespräch über den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Ausschluss von Benachteiligten.

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Freundschaften in der Pandemie: ›Die Coronakrise könnte ein historischer Umbruch sein‹

DER SPIEGEL am 9. August 2020

Welche Auswirkungen hat die Coronakrise auf Freundschaften? Der Soziologe Janosch Schobin vermutet: Enge Zweierbeziehungen intensivieren sich.

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Corona-Proteste: ›Hygiene-Demos sind eine diffuse, kurzfristige Erscheinung‹

DIE ZEIT am 8. August 2020

Mehrere Tausend Menschen gehen auf die Straße, um gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Erleben wir den Beginn einer Bewegung? Fragen an Protestforscher Dieter Rucht

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Soziologe Nassehi über Corona-Demonstranten: ›Die Proteste sind eher Popkultur als Politik‹

DER SPIEGEL am 7. August 2020

Armin Nassehi erklärt im Interview, warum Zigtausende gegen die Corona-Maßnahmen protestieren und wie die Politik damit umgehen sollte.

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Debatte um Corona-Beschränkungen: ›Freiheit bedeutet keineswegs Willkür‹

Deutschlandfunk am 6. August 2020

Die Proteste gegen die Corona-Beschränkungen seien ein Seismograph, doch die Mehrheit der Bevölkerung stehe weiter hinter den Schutzmaßnahmen, sagte Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Die Demonstranten solle man daran erinnern, dass auch vor Corona keine willkürliche Freiheit herrschte.

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Soziologe zu Maskenmuffeln: Warum manche ihre Gewohnheit nicht umstellen wollen

Stuttgarter Zeitung am 6. August 2020

Alltags-Praktiken zu verändern fällt uns Menschen sehr schwer. Das ist beim aktuellen Maskentragen nicht anders. Ein Soziologe erklärt, warum dies so ist und wie man mit Verweigerern umgehen sollte.

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Gleichberechtigung: Die Aufteilung von Haus- und Familienarbeit hat sich durch Corona nicht verändert

Deutschlandfunk am 5. August 2020

Frauen galten lange als die sogenannten ›Verliererinnen‹ der Corona-Krise. Sie würden durch die veränderte Arbeitssituation und auch das Ausfallen bestimmter Versorgungsstrukturen wie Kitas in alte Rollenmuster zurückgedrängt, hieß es. Eine neue Studie hat nun ergeben: Die Aufteilung von Haus- und Familienarbeit hat sich in der Corona-Zeit nicht verändert.

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Kulturförderung: Corona als Chance für einen Neuanfang

Deutschlandfunk Kultur am 4. August 2020

Die Politik wendet viel Geld auf, um die Pandemiefolgen zu begrenzen – auch der Kulturbereich soll profitieren. Der Soziologe Dieter Haselbach fordert, in der Kulturpolitik endlich die Frage nach dem Ziel der Geldvergabe zu stellen.

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Gespräch mit Soziologin Teresa Koloma Beck: Zu den globalen Auswirkungen der Pandemie

ZDF Aspekte am 31. Juli 2020

Corona, die tödliche Krankheit, ist auch ein Brennglas für ungelöste gesellschaftliche Probleme. Handel, Reisen, alles, auch die Globalisierung als solche steht auf dem Prüfstand. Mit welchen Folgen?

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