Soziologie in der Presse

Soziologie in der Presse

Soziologe zu Corona: Warum die Krise Strukturen nicht verändert

Mainpost am 28. Juli 2020

Der Würzburger Professor Andreas Göbel bezweifelt, dass die Pandemie gesellschaftlich viel bewegt. Und erklärt, warum Wissenschaft und Medien immer wieder aufeinanderprallen.

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Wandern und Fahrradfahren: Sechs Monate Corona in Deutschland - ein Gewinn ›für die Füße‹

SWR2 am Morgen am 27. Juli 2020

Etwas Gutes habe die Maskenpflicht schon, so der Soziologe Tilman Allert in SWR2 anlässlich eines halben Jahrs seit der Meldung des ersten Corona-Virusfalls in Starnberg: ›Der Gewinner der Pandemie sind die Füße – der gesamte Gesichtsbereich ist bedroht durch Infektionen. Die Füße sind nun freigesetzt und profitieren davon. Die Leute gehen auf Wanderschaft, Fahrradgeschäfte boomen wie noch nie.‹

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Erforschung der Coronafolgen: Der stille Frühling der Soziologie

taz am 26. Juli 2020

Die Gesellschaftsforschung hat sich schnell auf die Coronakrise eingestellt. Ganz spontan entstanden viele Projekte zu den Corona-Folgen.

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›Wir haben keine Diktatur, die das Feiern für Jahrzehnte untersagt‹

ZEIT Online am 25. Juli 2020

Festivals abgesagt, Klubs zu, Partys lahmgelegt. Warum viele Menschen den Rausch vermissen und wie eine Welt ohne Ekstase aussähe, erklärt der Soziologe Markus Schroer.

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Interview mit Soziologe Andreas Reckwitz: ‹Spätmoderne Gesellschaften sind verletzlicher, als viele denken›

Berner Zeitung am 22. Juli 2020

Der Fortschrittsglaube sei in den letzten Jahren geschwunden, sagt der Soziologe. Die Corona-Krise sei für viele zur Projektionsfläche geworden – für Befürchtungen, aber auch für Hoffnungen.

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Die Macht der Solidarität. Der Konsens bröckelt, jetzt ist kluges Konfliktmanagement gefragt

Das Parlament am 20. Juli 2020

Die erste Welle der Pandemie liegt also hinter uns. Während wir in dieser Zeit viel über Viren und ihre Ausbreitung erfahren haben, hat uns auch ein gesellschaftliches Phänomen erstaunt: Die umfassende Solidarität, die sich in den ersten Wochen der Pandemie ausbreitete. Lokal bildeten sich Nachbarschaftshilfen, national erklärten Ethikrat und Bundesregierung Solidarität zum Schlüssel der Krisenbewältigung, und international agiert die Europäische Kommission mit der Maxime "European Solidarity in Action". Im Unterschied zu Finanz- und "Flüchtlingskrise" entfalteten die Solidaritätsappelle und -bekundungen in der Corona-Krise damit eine kohäsive Kraft, die sie in vorangegangen Krisen nie erreicht haben.

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Bildungschancen für Schüler sind in der Corona-Krise ungleich verteilt

Badische Zeitung am 15. Juli 2020

Die Corona-Krise könnte eine Bildungskrise nach sich ziehen. Das befürchtet der Soziologe Aladin El-Mafaalani. Er sagt: "Die soziale Schere geht jetzt wahrscheinlich weiter auseinander als vorher."

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Corona: ›Es gibt eine neue Unruhe in der Gesellschaft‹

NDR Kultur am 29. Juni 2020

Welche Auswirkungen wird Corona langfristig für die Menschheit, für Europa, für Deutschland haben? Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hatte am Montag ins Schloss Bellevue zu einer Expertenrunde eingeladen. Im Rahmen der Reihe "Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie" wurde diskutiert über die Frage: "Testfall Corona - Wie geht es unserer Demokratie?" Mit dabei war auch der Soziologe Heinz Bude.

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Soziologe Stefan Selke: ›Wir können ein Land mit Utopien werden‹

Deutschlandfunk Kultur am 29. Juni 2020

Die Corona-Pandemie sorgt für viel Unsicherheit und erschüttert unser Bedürfnis nach Planbarkeit. Der Soziologe Stefan Selke sieht das als Chance und fordert, die ›Lust an der Verunsicherung‹ zu entdecken.

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Corona und die Frauenförderung. Befällt das Virus auch das Geschlechterverhältnis?

Deutschlandfunk am 29. Juni 2020

Soziologinnen befürchten, dass es durch Corona zu einem ›Rollback‹ in den Geschlechterverhältnissen kommt. Aktuell wird das zwar statistisch nicht bestätigt, das Konjunkturpaket der Bundesregierung lässt aber Gleichstellungsansätze vermissen – und auf EU-Ebene werden sie sogar zurückgenommen.

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Samstagsgespräch mit dem Soziologen Hans-Peter Müller

WDR 3 Gespräch am Samstag am 27. Juni 2020

Vor 100 Jahren starb Max Weber, der berühmteste deutsche Soziologe. Bis heute prägt er unser Verständnis von Moderne und Kapitalismus. Der Soziologe und Weber-Experte Hans-Peter Müller bringt uns Mensch und Werk näher.

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Der Fall Tönnies zeigt, warum wir über Scham sprechen sollten

BR24 am 25. Juni 2020

Die Corona-Krise hat vieles sichtbar gemacht: die Zustände in Fleischfabriken, die erbärmlichen Bedingungen von Leiharbeitern. Nur: Warum fühlt sich eigentlich keiner für die Missstände verantwortlich? Ein Gespräch über Scham und Status.

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›Ein Zurück zur Gemeinschaft ist eine Illusion‹

Süddeutsche Zeitung am 25. Juni 2020

Was die Coronakrise über den gesellschaftlichen Wandel verrät, wie Gemeinsinn ohne Gemeinschaft möglich wird und warum der Staat wieder mehr regulieren sollte. Ein Gespräch mit dem Soziologen Andreas Reckwitz.

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Corona im Schlachthof - Billigfleisch um jeden Preis?

SWR2 am 25. Juni 2020

Das Coronavirus trifft erneut die deutsche Fleischindustrie. Erneut rücken die Arbeitsbedingungen der Branche in den Fokus. Wie lange wollen wir noch Billigfleisch um jeden Preis? Was ist uns das Fleisch wert?

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Ende des Corona-Lockdowns: Der kollektive Drang zur Normalisierung

Deutschlandfunk Kultur am 24. Juni 2020

Nach dem Ausnahmezustand wollen wir zurück in unsere alte Normalität und so leben wie vor Corona. Der Soziologe Stephan Lessenich beobachtet, dass das Virusproblem nun einzelnen Hotspots zugeschrieben und auf Fremdgruppen projiziert wird.

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