Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Einsamkeit – Erkundung eines universellen Gefühls
Deutschlandfunk Kultur am 10. März 2025
Der Soziologe Janosch Schobin hat ein Buch über Einsamkeit geschrieben. Dafür hat er 71 Interviews in Deutschland, Chile und den USA geführt. Er erläutert, wie es zu Einsamkeit kommt, welche Folgen sie hat – und welche Auswege es aus ihr gibt.
Warum Frauen weiterhin benachteiligt sind
Deutschlandfunk Kultur am 08. März 2025
Frauen und Männer sind noch immer nicht gleichgestellt, sagt die Soziologin Jutta Allmendinger. Zentral sei dabei der Gender Pay Gap: Es fehle an echten Wahlmöglichkeiten bei Familie, Karriere und der Verteilung von unbezahlter Arbeit.
›Scham hat ein Geschlecht‹
TAZ am 07. März 2025
Wieso ist Teenagern so vieles peinlich? Und wann geht es eigentlich los mit dem Gefühl? Soziologin Karin Flaake über den zweifelhaften Nutzen von Scham.
Transformationsforscher:›Wenn Mond und Mars die Lösung sind, was ist eigentlich die Frage?‹
BR am 27. Februar 2025
Man spricht von der "New Space Age", einem neuen Wettbewerb ins All. Soziologe Professor Dr. Stefan Selke von der Hochschule Furtwangen, mahnt vor Übertreibungen: "(...) es ist eine Utopie. Und eine Utopie kann man ja eigentlich definitionsgemäß nicht erreichen."
Studie zu Diskriminierung durch die Polizei
Frankfurter Rundschau am 28. Februar 2025
Ein Wissenschaftsteam aus Frankfurt und Hamburg will Betroffene in fünf Großstädten über Rassismus-Erfahrungen befragen.
Deutschland braucht eine verbindende Idee (Paywall)
SZ am 03. März 2025
Seit dem Börsencrash 2008 dominiert Antipolitik die Agenda – von rechts genauso wie von links. Ein Vorschlag, wie das Land wieder vor die eigene Zukunft kommen kann. Ein Gastbeitrag von Heinz Bude.
›Wagenknecht hat sich nicht als bessere Linke, sondern als bessere Rechte gezeigt‹ (Paywall)
Spiegel am 27. Februar 2025
Das BSW hat als einzige Partei der AfD in Summe Wähler weggenommen. Der Soziologe Oliver Nachtwey erklärt, warum Sahra Wagenknecht überhaupt kein Bollwerk gegen die Rechten ist – und was sie mit Donald Trump eint.
Soziologe Quent: AfD macht sich selbst größer als sie ist
Zeit Online am 23. Februar 2025
Der Soziologe und Extremismusforscher Matthias Quent warnt vor Prophezeiungen, dass die AfD bei einer Bundestagswahl in vier Jahren stärkste Kraft werden könnte. ‹Das ist ja im Grunde das AfD-Rezept, sie macht sich selbst größer als sie eigentlich ist›, sagte Quent der Deutschen Presse-Agentur. Die Mehrheit – auch der ostdeutschen Bevölkerung – lehne die AfD nach wie vor ab.
›In Deutschland hat das Vertrauen gelitten‹ (Paywall)
Zeit Online am 23. Februar 2025
Viele glauben nicht mehr an eine bessere Zukunft, sagt der Soziologe Andreas Reckwitz. Was die Politik jetzt tun kann – und welches Thema ihm im Wahlkampf gefehlt hat.
›Der Erfolg der Linken zeigt, wie es gehen kann‹
TAZ am 24. Februar 2025
Die AfD könnte im Osten künftig noch weiter wachsen, sagt Soziologe Axel Salheiser. Was helfen könnte: das eigene Parteienprofil schärfen.
Vom Dilemma einer vernachlässigten Generation – und was das für die Zukunft bedeutet
RND am 20. Februar 2025
In einer alternden Gesellschaft werden Kinder und Jugendliche an den Rand gedrängt – mit Folgen für die gesamte Gesellschaft. Drei Wissenschaftler fordern nun ein radikales Umdenken und nehmen dabei die Rentner in die Pflicht. Warum ausgerechnet die Babyboomer von einer Politik für Kinder profitieren würden, erklärt Soziologie-Professor Aladin El-Mafaalani im Interview.
Verschwindet der Klimaschutz von der politischen Agenda?
Deutschlandfunk am 22. Februar 2025
Der Soziologe Steffen Mau kritisiert, dass das Klima im Bundestagswahlkampf kaum vorkam. Klimaschutz sei eine Klassenfrage, die Belastungen ungleich verteilt. Meeresbiologin Antje Boetius hebt hervor, was im Klimaschutz bisher schon erreicht wurde.
Soziologe Quent: Spaltung zwischen Ost und West setzt sich fort
Deutschlandfunk am 24. Februar 2025
Aus Sicht des Soziologen und Extremismusforschers Matthias Quent belegen die Ergebnisse bei der Bundestagswahl erneut, dass sich die AfD weit über ein rechtsradikales Milieu hinaus etabliert hat.
Ist die AfD die neue Arbeiterpartei?
Deutschlandfunk Nova am 25. Februar 2025
Die AfD hat bei Arbeitern so gut abgeschnitten wie keine andere Partei. 38 Prozent von ihnen haben sie bei der Bundestagswahl gewählt – deutlich mehr als bei der letzten Wahl. Woran liegt das und wie können andere Parteien Arbeiter zurückgewinnen?
Umbenennung: Von Klimaklebern zu Demokratiearbeitern
Deutschlandfunk Nova am 28. Februar 2025
Nun wird aus der "letzten" die "neue" Generation". Und sie verfolgt eine neue Strategie. Ihre Proteste waren zuletzt wirkungsarm, sagt Soziologe Vincent August. Die passende inhaltliche Lücke müssten die Aktivisten erst noch finden.