Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Größter deutschsprachiger Soziologiekongress 2022 in Bielefeld
Universität Bielefeld am 20. Oktober 2020
Der 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) findet in zwei Jahren an der Universität Bielefeld statt. Das wurde jetzt zum Abschluss des in diesem Jahr ausgetragenen Kongresses bekannt gegeben. Die Konferenz ist der größte Soziologiekongress im deutschsprachigen Raum: Bis zu 2500 Wissenschaftler*innen werden dazu vom 26. bis zum 30. September 2022 an der Universität Bielefeld erwartet. Die rund 200 Vorträge, Workshops und weiteren Veranstaltungen stehen unter dem Gesamtthema ›Polarisierte Welten‹. Federführend organisiert wird der Kongress von der Fakultät für Soziologie.
Jugendsünde Corona?
Deutschlandfunk Der Tag am 20. Oktober 2020
Über die Ursachen für die steigenden Corona-Infektionszahlen wird viel diskutiert. Im Fokus stehen dabei vor allem auch junge Erwachsene, denen zum Teil rücksichtsloses Verhalten vorgeworfen wird. Das könnte die Gesellschaft spalten. Außerdem: Wie die EU gegen das Erkaufen von Staatsbürgerschaften, so genannte Goldene Pässe, vorgeht.
Soziologe über Jugend und Corona ›Wir können nicht beobachten, dass Jugendliche antisozial denken‹
Deutschlandfunk Kultur am 20. Oktober 2020
Der Soziologe Michael Corsten warnt davor, die steigenden Neuinfektionen vor allem den jungen Menschen anzulasten. Für ihn sind diese derzeit Sündenböcke für eine Gesellschaft, die in ›moralischer Panik‹ nach Schuldigen für die Pandemie sucht.
›Unsere Debatten über Kontaktbeschränkungen müssen für viele Länder wie Hohn klingen‹
Handelsblatt am 19. Oktober 2020
Deutschland profitiert in der Pandemie noch von seiner starken Wirtschaft, sagt Armin Nassehi. Der Soziologe spricht aber auch von einer ›großen Demütigung dieser Krise‹.
Jugend und die Pandemie Frust bei der ›Generation Corona‹
Tagesschau am 18. Oktober 2020
Normalerweise würden sie viele Freunde treffen, Partys feiern und ausgiebig reisen. Doch nichts ist normal für die Jugend derzeit. Eine "Generation Corona" wächst heran - mit Folgen, sagen Experten.
Die Grenzen akademischen Zweifels
ORF Science am 14. Oktober 2020
Die kritische Sozialforschung hat den Zweifel an wissenschaftlicher Wahrheit zum Hauptinstrument ihrer Kritik gemacht. In Zeiten ›alternativer Fakten‹ und Coronavirus-Leugner stößt dieser akademische Zweifel an seine Grenzen – er wurde von Demagogen übernommen, wie der Sozialwissenschaftler Franz Seifert in einem Gastbeitrag schreibt.
Party und Corona
Deutschlandfunk Audiothek am 10. Oktober 2020
Ist Feiern jetzt noch legitim? Heinz Bude vs. Markus Schroer
Corona entlarvt die grösste Lebenslüge unserer Zeit - sagt der Soziologe Armin Nassehi
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag am 10. Oktober 2020
Unsicherheit, Wut und Zukunftsangst: Wir erlebten die Pandemie als totalen Kontrollverlust, sagt der deutsche Soziologe Armin Nassehi und erklärt, was die Corona-Krise im Kern von der Klima-Krise unterscheidet.
Corona-Demo in Konstanz: Was steckt hinter ›Querdenken‹?
SWR2 Leben & Gesellschaft am 5. Oktober 2020
›Querdenken‹ ist eine politische, aber keine soziale Bewegung, sagt der Protestforscher Dieter Rucht, Soziologe am Wissenschaftszentrum Berlin. Es werde keine grundlegende Veränderung der Gesellschaft angestrebt, sondern ein engeres Thema verfolgt.
Klimaforschung: ›Es gibt doch gewiss Alternativen zum Heizpilz‹
DIE ZEIT am 26. September 2020
Die Corona-Pandemie hat auch die universitäre Klimaforschung entschleunigt. Doch die Umweltexpertin Anita Engels erkennt eine neue Intensität und Kreativitätsspielräume.
Soziologe Hartmut Rosa: ›Das Weltverhältnis ist gestört‹
Badische Zeitung am 22. September 2020
Hartmut Rosa ist ein gefragter Gesellschaftstheoretiker. Er spricht im Interview über die Corona-Pandemie und die Verlangsamung der Welt. Diese Woche referiert der Soziologe in Lörrach.
Soziologin über den Freizeit-Monitor 2020: ›Viele Orte der Begegnung sind weggefallen‹
Deutschlandfunk Kultur am 17. September 2020
Durch Corona haben sich viele Beziehungen intensiviert. Doch im Grunde sieht man immer nur die gleichen Gesichter. Wieder mehr unterschiedliche Menschen zusammenzubringen, sei eine der künftigen großen Aufgaben, sagt die Soziologin Jutta Allmendinger.
Die wohlkalkulierte Strategie der ›Querdenker‹
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 9. September 2020
Kritik an einzelnen Corona-Entscheidungen ist nicht nur erlaubt, sondern wünschenswert. Die dünne Eisdecke der Zivilisation wird durch etwas anderes in Frage gestellt. Ein Gastbeitrag.
Corona-Demos – Worum geht‘s hier eigentlich?
Deutschlandfunk Kultur: Lakonisch Elegant #98 (Podcast) am 3. September 2020
Die Corona-Demos tragen zwar das Virus in ihrem Titel – aber geht es überhaupt darum? Der Soziologe und Autor Armin Nassehi analysiert mit uns die Protestlage.