Soziologie in der Presse
Soziologie in der Presse
Soziologe:›Die Bindung zwischen Wissenschaft und Politik ist enger geworden‹
Deutschlandfunk am 1. Juni 2020
In der Coronakrise seien Wissenschaft und Politik in ständigem Dialog, sagte der Soziologe Peter Weingart im Dlf. Darum gehe es auch im Verhältnis der beiden Bereiche. Es gebe aber auch eine Entwicklung, dass sich die Wissenschaft vor›den politischen Karren‹spannen lasse. Damit schade sie sich selbst.
Männer in neuen Rollen:›In das Geschlechterverhältnis ist Bewegung gekommen‹
Deutschlandfunk am 1. Juni 2020
Im Rollenverhältnis von Mann und Frau hat sich nach Ansicht des Soziologen Michael Meuser viel verändert. Dennoch werde in der Wirtschaft noch davon ausgegangen, dass Männer keine familiären Verpflichtungen hätten, sagte er im Dlf. Die Coronakrise berge sogar die Gefahr einer Retraditionalisierung.
Corona: Suche nach den Schuldigen
Nürnberger Nachrichten / Nordbayern.de am 28. Mai 2020
Sebastian Büttner, Soziologe und Privatdozent an der Universität Erlangen-Nürnberg, analysiert in einem Essay für unsere Zeitung die eigentümliche Protestkultur der Corona-Demos.
Corona-Proteste: Vereint nur im Unmut
Die ZEIT am 25. Mai 2020
War's das schon? Die Zukunft der diffusen Corona-Proteste ist ungewiss. Beständig aber ist der Versuch Rechtsradikaler, die Proteste zu instrumentalisieren.
Ein Gastbeitrag von Dieter Rucht
Hartmut Rosa im Interview: Wie sich die Corona-Krise auf die Gesellschaft auswirkt
Badische Zeitung am 25. Mai 2020
"Ich fürchte, dass wir nach Corona rasch wieder im alten Hamsterrad gefangen sein werden", sagt der Soziologe Hartmut Rosa. Die Auswirkungen der Krise verleihen seiner Lehre eine neue Aktualität.
Soziologe über Corona:›Das ist tödlich für die Ökonomie‹
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 25. Mai 2020
Gerade weil wir ständig enttäuscht werden, funktioniere der Kapitalismus so gut, sagt der Soziologe Jens Beckert im F.A.Z.-Gespräch. Die Abkehr vom Wachstum sei gefährlich.
Corona-Demonstrationen: ›Es wird ein Protest mit Relevanz versehen, der keine hat‹
Die ZEIT am 24. Mai 2020
Die Verschwörungstheoretiker und Antihygienedemonstranten spalten die Gesellschaft? Das ist eine mediale Verdrehung der Tatsachen, meint der Soziologe Harald Welzer.
Arbeitsbedingungen in der Krise -›Corona macht Missstände sichtbar‹
ZDF heute am 24. Mai 2020
Die Corona-Krise macht prekäre Arbeitsbedingungen sichtbarer und verschärft sie. Ob sich die Missstände ändern, liege an uns und der Politik, so die Soziologin Christine Wimbauer.
Corona und die Gesellschaft: Gut geht’s, aber die Familie nervt
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 24. Mai 2020
Zur Frage, was die Corona-Pandemie mit unserer Gesellschaft macht, gibt es jetzt erste belastbare Daten. Die Ergebnisse der Erhebung sind überraschend.
Soziologe über Schule und Corona:›Es geht auch um Lebenschancen‹
taz am 23. Mai 2020
Die Pandemie verschärft die Probleme von Kindern aus sozial benachteiligten Familien, sagt Aladin El-Mafaalani. Dabei gäbe es praktische Lösungen.
Warum wir Kultur als Gemeinschafts-Erlebnis brauchen
SWR Aktuell am 20. Mai 2020
Konzerte finden – wenn überhaupt – ohne Publikum statt. Clubs sind geschlossen. Alles wegen Corona. Stattdessen gibt es Live-Streams mit Musik aus leeren Hallen oder von Zuhause. Künstlern und Veranstaltern fehlen deswegen die Einnahmen, aber dem Publikum fehlt auch etwas: das Live-Erlebnis von Kultur. Warum wir Kultur als Gemeinschaftserlebnis brauchen, erklärt der Soziologe Paul Eisewicht von der TU Dortmund im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Astrid Meisoll.
Folgen der Coronakrise: Was in unserer Gesellschaft wirklich systemrelevant ist
Deutschlandfunk am 20. Mai 2020
Die Coronakrise sollte zum Anlass genommen werden, die Frage der Systemrelevanz neu zu stellen, sagte der Soziologe Hartmut Rosa im Dlf. Relevant sei nicht das Aufrechterhalten der Finanzmärkte, sondern ein gelingendes Leben. Der Kirche attestierte er in den aktuellen Debatten Mutlosigkeit.
Karlsruher Soziologin im Interview:›Mit der Maskenpflicht haben Trotzreaktionen zugenommen‹
Badische Neueste Nachrichten am 19. Mai 2020
Seit gut zwei Monaten bestimmt und verändert die Corona-Krise das gesellschaftliche Zusammenleben. Die Menschen gehen sich behördlich verordnet aus dem Weg, sie tragen Masken, die die Mimik verstecken. Die Spannungen zwischen Befürwortern und Gegnern der Einschränkungen nehmen spürbar zu. Für Teile des Lebens fehlen Perspektiven.
Soziologe Nassehi: Auf Corona-Proteste kann man nur falsch reagieren
MDR am 18. Mai 2020
Der Soziologe Armin Nassehi beschäftigt sich in seinem neuen Essay "Das große Nein" mit der Entstehung und der Funktion gesellschaftlicher Protestbewegungen. Wir haben mit ihm im Interview über die jüngsten Proteste gegen Corona-Beschränkungen in vielen Städten gesprochen. Was treibt die Demonstranten an? Wie sollten die Adressaten des Protestes – also der Staat – darauf reagieren?
WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch:›Mütter haben eine sehr schlechte Lobby‹
DER TAGESSPIEGEL am 18. Mai 2020
Frauen sind von der Coronakrise besonders betroffen, sagt die Soziologin Bettina Kohlrausch. Wenn Kinder Videokonferenzen stören, sei das trotzdem eine Chance.