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Folgen der Coronakrise:›Die Wirtschaft hat nicht das Primat‹
Deutschlandfunk am 2. Juni 2020
Gesundheit vor Wirtschaft: Die Coronakrise habe gezeigt, dass es manchmal notwendig sei, die Prioritäten anders zu setzen, so der Soziologe Harald Welzer im Dlf. Er stellte die Frage, warum die Gesellschaft dies nicht auch in anderen Bereichen tun könne – beispielsweise beim Klimaschutz.
Soziologe zu Corona-Protesten:›Verschwörungstheoretiker setzen sich auf den Protest drauf‹
Deutschlandfunk am 1. Juni 2020
In modernen Gesellschaften könne niemand durchregieren, sagte der Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Dagegen wollten viele auf den Corona-Protesten demonstrieren. Dabei seien aber die Verschwörungstheoretiker die lauteren. Sie bedienten sich aus einem altbekanntem›Arsenal‹an Argumenten.
Soziologe:›Die Bindung zwischen Wissenschaft und Politik ist enger geworden‹
Deutschlandfunk am 1. Juni 2020
In der Coronakrise seien Wissenschaft und Politik in ständigem Dialog, sagte der Soziologe Peter Weingart im Dlf. Darum gehe es auch im Verhältnis der beiden Bereiche. Es gebe aber auch eine Entwicklung, dass sich die Wissenschaft vor›den politischen Karren‹spannen lasse. Damit schade sie sich selbst.
Männer in neuen Rollen:›In das Geschlechterverhältnis ist Bewegung gekommen‹
Deutschlandfunk am 1. Juni 2020
Im Rollenverhältnis von Mann und Frau hat sich nach Ansicht des Soziologen Michael Meuser viel verändert. Dennoch werde in der Wirtschaft noch davon ausgegangen, dass Männer keine familiären Verpflichtungen hätten, sagte er im Dlf. Die Coronakrise berge sogar die Gefahr einer Retraditionalisierung.
Was macht die Pandemie mit dem Geschlechterverhältnis?
SWR2 Forum am 29. Mai 2020
Es diskutieren: Robert Franken - Gründer der Bewegung›Male Feminists Europe‹ Jana Hensel - Autorin und Journalistin, Prof. Dr. Katja Möhring - Soziologin Universität Mannheim, Moderation: Doris Maull
Sabine Bendiek:›Normalität muss sich eben auch entwickeln‹
Handelsblatt am 29. Mai 2020
Die Microsoft-Deutschlandchefin Sabine Bendiek und der Soziologe Hartmut Rosa über gemischte Realitäten, virtuelle Begegnungen und eine Regnose auf das Jahr 2020.
Lockerungen - Sind wir bereit für mehr Eigenverantwortung?
RBB Kultur am 28. Mai 2020
Zu Hause bleiben, nur die allernächsten Vertrauten treffen, das war das bisherige Credo der Corona-Beschränkungen. Nun werden in immer mehr Bundesländern die Corona-Maßnahmen gelockert. So sind in Brandenburg ab heute wieder genehmigte Treffen von bis zu 150 Personen im Freien erlaubt, Theater, Kinos und Konzerthäuser werden ab dem 6. Juni öffnen dürfen. Und in Berlin will der Senat heute ebenfalls zahlreiche Lockerungen beschließen. Das bedeutet: mehr Freiheit – aber auch mehr Verantwortung für den Einzelnen.
Mit dem Gesprächspartner:
Andreas Diekmann, Soziologe mit Schwerpunkt Soziale Kooperation, Universität Leipzig und ETH Zürich
Corona: Suche nach den Schuldigen
Nürnberger Nachrichten / Nordbayern.de am 28. Mai 2020
Sebastian Büttner, Soziologe und Privatdozent an der Universität Erlangen-Nürnberg, analysiert in einem Essay für unsere Zeitung die eigentümliche Protestkultur der Corona-Demos.
Zurück in die 50er? Was macht Corona mit dem Feminismus?
Redaktionsnetzwerk Deutschland am 28. Mai 2020
Ausschuss Soziologie als Beruf
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) zu Beschäftigungsverhältnissen in der Wissenschaft
Mai 2020
Gesellschaftliche Dynamiken machen vor der Wissenschaft nicht halt. In den letzten Jahrzehnten haben staatliche (De-)Regulierungen, Aktivierungspolitiken und neue Formen von›governance‹sowie eine zunehmende Ökonomisierung die Bildung im Allgemeinen und die Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen im Besonderen geprägt. Im Sinne eines›akademischen Kapitalismus‹(Münch) verschärft sich der Wettbewerb um Forschungsgelder und Stellen bei gleichzeitiger Unterfinanzierung der Hochschulen fortwährend.