Corona-Krise
Soziologie in der Presse
Pandemie zeigt die Grenzen der Demokratie
Deutschlandfunk am 8. November 2020
Die schon bestehende Ungleichheit der gesellschaftlichen Teilhabe werde durch die Corona-Pandemie verstärkt, sagte der Soziologe Stephan Lessenich im Dlf. Dabei gehe es nicht nur um materielle Ungleichheit, sondern auch um Bildungs- und Gesundheitschancen und die Möglichkeit, Demokratie mitzugestalten
›Die Wiederkehr des Verruchten‹
FORUM - Das Wochenmagazin am 6. November 2020
Ändert sich durch die Corona-Krise unser soziales Miteinander so, dass Berührung in Zukunft nur noch in Subkulturen möglich ist? Prof. Gesa Lindemann glaubt, dass sich bei anhaltenden Pandemie-Maßnahmen das soziale Gefüge grundlegend verändern wird.
Man ist müde, schon wieder in einer Videokonferenz zu sitzen
Die Zeit am 5. November 2020
Das Wintersemester beginnt, und die Hörsäle bleiben leer. Wie fühlt sich das an? Zwei Professorinnen über falsche Digital-Euphorie, neue Rollenbilder – und warum die Universität ohne Präsenzbetrieb undenkbar ist.
Good science in Zeiten der Coronavirus-Pandemie
Mittelländische Zeitung am 5. November 2020
Die Coronavirus-Pandemie, die von wenigen Infektionsfällen in Wuhan (China) im Dezember 2019 ihren Ausgang nahm, stellt eine massive Bedrohung der Gesundheit und des Lebens der Weltbevölkerung dar; bis zum heutigen Tage (13.09.2020) sind 28.778.319 Menschen infiziert worden und 920.544 verstorben [31]. Ein spürbarer Rückgang der Neuinfektionen ist nicht zu verzeichnen [32]. Da für erfolgreiches Pandemiemanagement die Beachtung der Wissenschaft wesentlich ist, werden in diesem Beitrag die Forschungsschwerpunkte und Wissenschaftsleistungen der medienpräsenten Virologen in Deutschland und deren Eindämmungskonzepte vorgestellt und kritisch besprochen. Gastkommentar von Prof. Dr. Dr. Karl-Franz Kaltenborn.
Soziale Aspekte der Pandemie: Uniklinik Düsseldorf koordiniert Corona-Forschungsnetzwerk
Rheinische Post am 3. November 2020
In dem bundesweiten Verbund arbeiten mehr als 50 Forscher, deren Arbeit zu sozialen und kulturellen Aspekten der Pandemie gebündelt werden soll. Koordiniert wird das Projekt vom Institut für Medizinische Soziologie an der Uniklinik Düsseldorf.
Das Miteinander in der Krise: Erstarrte Begegnungen mit maskiertem Gesicht
Frankfurter Allgemeine Zeitung am 26. Oktober 2020
Was steckt hinter dem Gekicher beim Ellenbogengruß? Überlegungen eines Soziologen zu Hintergründen der Proteste gegen die Corona-Regeln. Ein Gastbeitrag vin Tilman Allert.
Corona-Pandemie führt in ein neues Biedermeier
Wiener Zeitung am 21. Oktober 2020
Wiener Soziologin Pfadenhauer: "Die Welt droht kleiner und die Orientierung und Zuwendung zu den großen Fragen seltener zu werden".
Jugendsünde Corona?
Deutschlandfunk Der Tag am 20. Oktober 2020
Über die Ursachen für die steigenden Corona-Infektionszahlen wird viel diskutiert. Im Fokus stehen dabei vor allem auch junge Erwachsene, denen zum Teil rücksichtsloses Verhalten vorgeworfen wird. Das könnte die Gesellschaft spalten. Außerdem: Wie die EU gegen das Erkaufen von Staatsbürgerschaften, so genannte Goldene Pässe, vorgeht.
Soziologe über Jugend und Corona ›Wir können nicht beobachten, dass Jugendliche antisozial denken‹
Deutschlandfunk Kultur am 20. Oktober 2020
Der Soziologe Michael Corsten warnt davor, die steigenden Neuinfektionen vor allem den jungen Menschen anzulasten. Für ihn sind diese derzeit Sündenböcke für eine Gesellschaft, die in ›moralischer Panik‹ nach Schuldigen für die Pandemie sucht.
›Unsere Debatten über Kontaktbeschränkungen müssen für viele Länder wie Hohn klingen‹
Handelsblatt am 19. Oktober 2020
Deutschland profitiert in der Pandemie noch von seiner starken Wirtschaft, sagt Armin Nassehi. Der Soziologe spricht aber auch von einer ›großen Demütigung dieser Krise‹.
Jugend und die Pandemie Frust bei der ›Generation Corona‹
Tagesschau am 18. Oktober 2020
Normalerweise würden sie viele Freunde treffen, Partys feiern und ausgiebig reisen. Doch nichts ist normal für die Jugend derzeit. Eine "Generation Corona" wächst heran - mit Folgen, sagen Experten.
Die Grenzen akademischen Zweifels
ORF Science am 14. Oktober 2020
Die kritische Sozialforschung hat den Zweifel an wissenschaftlicher Wahrheit zum Hauptinstrument ihrer Kritik gemacht. In Zeiten ›alternativer Fakten‹ und Coronavirus-Leugner stößt dieser akademische Zweifel an seine Grenzen – er wurde von Demagogen übernommen, wie der Sozialwissenschaftler Franz Seifert in einem Gastbeitrag schreibt.
Party und Corona
Deutschlandfunk Audiothek am 10. Oktober 2020
Ist Feiern jetzt noch legitim? Heinz Bude vs. Markus Schroer
Corona entlarvt die grösste Lebenslüge unserer Zeit - sagt der Soziologe Armin Nassehi
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag am 10. Oktober 2020
Unsicherheit, Wut und Zukunftsangst: Wir erlebten die Pandemie als totalen Kontrollverlust, sagt der deutsche Soziologe Armin Nassehi und erklärt, was die Corona-Krise im Kern von der Klima-Krise unterscheidet.