Stellungnahmen
Stellungnahmen
Wissenschaftszeitvertragsgesetz abschaffen – Grundfinanzierung der Universitäten stärken
Erklärung zahlreicher Wissenschaftsverbände zur Prekarität wissenschaftlicher Laufbahn und #ichbinhanna
Sehr geehrte Frau Stark-Watzinger,
am 29.7.2021 sendeten wir eine von 32 geistes- und sozialwissenschaftlichen Verbänden unterzeichnete Erklärung…
Stellungnahme zur geplanten Änderung der Lehramtszugangsverordnung in Nordrhein‐Westfalen
Gemeinsame Stellungnahme der Verantwortlichen der soziologischen Institute bzw. Abteilungen sämtlicher universitären Standorte in NRW mit sozialwissenschaftlicher Lehramtsausbildung, namentlich die Universität Bielefeld, die Ruhr-Universität Bochum, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die Technische Universität Dortmund, die Universität Duisburg-Essen, die Universität zu Köln, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die Universität Siegen und die Bergische Universität Wuppertal, des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Soziologie mit der Vorsitzenden Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink und des Ständigen Ausschusses Soziologie in Schule und Lehre der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Positionierung zur Wissenschaftskommunikation
Am 06.12.2019 wurde die ›Gemeinsame Stellungnahme geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Fachgesellschaften zur Ankündigung der Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland zu stärken (Mitteilung vom 14. November 2019)‹ als Reaktion auf das Grundsatzpapier zur Wissenschaftskommunikation des BMBF veröffentlicht. In diesem von der Deutschen Gesellschaft für Soziologie federführend entwickelten Papier erkennen die Fachgesellschaften die wichtige Rolle öffentlicher Wissenschaftskommunikation an und benennen thesenhaft Chancen aber auch Risiken, die mit den vom BMBF geforderten Maßnahmen für Wissenschaft und Gesellschaft einhergehen können.
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Soziologie zum Umgang mit studentischen Lehrveranstaltungsevaluationen [1]
August 2020
Die Bewertung der Qualität universitärer Lehre durch Studierende mittels standardisierter Fragebögen – kurz studentische Lehrveranstaltungsevaluation (LVE) – hat im deutschsprachigen Raum flächendeckende Verbreitung gefunden und ist auch in Hochschulgesetzen fest verankert. Die Zielsetzungen, die sich hinter dem Einsatz des Instruments verbergen können, sind vielfältig, wobei es erhebliche Variation in den Evaluationspraktiken und -kulturen zwischen Hochschulen und Fächern gibt: Studentische LVE bieten Studierenden eine Möglichkeit, den Lehrenden die eigenen Erfahrungen und Sichtweisen auf die Lehre in anonymisierter Form zurück zu spiegeln. LVE können den Lehrenden Informationen liefern, um die Erwartungen der Hörerschaft besser zu verstehen und die Qualität ihrer Lehre zu steigern. Und LVE können zur Setzung von Anreizen für bessere Lehre (z.B. Lehrpreise), als Entscheidungsgrundlage bei Berufungs- und Entfristungsverfahren (z.B. kritische Schwellen als Bedingung für Tenure) sowie zur Kontrolle der Lehrleistung (z.B. hochschulinterne Publikation von LVE-basierten Lehrenden-Rankings) eingesetzt werden.
Ausschuss Soziologie als Beruf
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) zu Beschäftigungsverhältnissen in der Wissenschaft
Mai 2020
Gesellschaftliche Dynamiken machen vor der Wissenschaft nicht halt. In den letzten Jahrzehnten haben staatliche (De-)Regulierungen, Aktivierungspolitiken und neue Formen von ›governance‹ sowie eine zunehmende Ökonomisierung die Bildung im Allgemeinen und die Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen im Besonderen geprägt. Im Sinne eines ›akademischen Kapitalismus‹ (Münch) verschärft sich der Wettbewerb um Forschungsgelder und Stellen bei gleichzeitiger Unterfinanzierung der Hochschulen fortwährend.
DGS-Stellungnahme zum U-Multirank und CHE-Ranking
Die von der DGS in den Jahren 2012 und 2015 geäußerten methodischen und fachpolitischen Bedenken zum CHE-Ranking bleiben auch im Fall des U-Multiranks, trotz festzustellender Verbesserungen, weitgehend bestehen. Dies gilt z.B. für die Qualität der Studierendenbefragung und der hierdurch erhobenen Daten, für die Scheinneutralität verschiedener gewählter Indikatoren (z.B. Wissenstransfer), oder für die grafische Präsentation und öffentlichkeitswirksame Darstellung der Beurteilungen, die auch weiterhin einer simplifizierenden Interpretation Vorschub leistet. Inhaltliche Informationen zu den Studiengängen stehen hier im Gegensatz zu dem von den Fachgesellschaften entwickelten Studieninformationssystem studium.org/ (www.studium.org) nicht im Fokus des Interesses.
Gemeinsame Stellungnahme geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Fachgesellschaften zur Ankündigung der Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland zu stärken (Mitteilung vom 14. November 2019)
In einem aktuellen Statement der Ministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek ist zu lesen: "Es ist eines meiner wichtigsten politischen Ziele, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu intensivieren. Wissenschaftskommunikation wird daher künftig einen weitaus größeren Platz in der Förderpolitik meines Hauses bekommen. Wissenschaftskommunikation muss ein selbstverständlicher Teil wissenschaftlichen Arbeitens werden. Wir unterstützen den bereits begonnenen Kulturwandel hin zu einer kommunizierenden Wissenschaft."
Zehn Thesen zur Wissenschaftsfreiheit
Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie unterstützt die ›Zehn Thesen zur Wissenschaftsfreiheit‹ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen. ›Das vorliegende Memorandum versteht sich als Selbstverpflichtung der Wissenschaft in Deutschland, die Freiheit der Wissenschaft zu schützen, sich gegen ihre Beschränkungen zur Wehr zu setzen und sie für künftige Herausforderungen zu stärken.‹
Statement of the German Sociological Association (DGS) against the intended decentralization of government funding of sociology and philosophy in Brazil’s public universities
As recently announced via twitter (April, 26th 2019), the Brazilian government plans to decentralize funding for philosophy and sociology at public universities...
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) im Rahmen der Verbändeanhörung zum Kernlehrplan ›Wirtschaft-Politik‹ in der Sekundarstufe I an Gymnasien
Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie unterstützt grundsätzlich den im vorliegenden Entwurf zum Kernlehrplan ›Wirtschaft-Politik‹ für die Sekundarstufe I an Gymnasien beibehaltenen Anspruch eines sozialwissenschaftlichen Unterrichtsfaches, das die Disziplinen Ökonomie, Politikwissenschaft und Soziologie integriert...